Rettungshundearbeit ist nicht mein Thema, aber sind da nicht eher freundliche bis neutrale Hunde gewünscht?
Sobald ich mit fremden Menschen arbeite, die sich ggf. in Not- oder Ausnahmesituationen befinden, muss ich ja mit allem rechnen. Auch damit, dass sie sich dem Hund gegenüber falsch verhalten.
Zum Thema:
Ich würde keinen so konträren Hund zu den beiden vorhandenen setzen. Schon gar nicht, wenn der eine dann Senior ist.
Das kann man anders sehen, aber ich habe immer ein Problem damit, wenn Mehrhundehaltung auf „Management“ basiert. Ich möchte meine Hunde nicht managen, damit die sich nicht gegenseitig auf die Glocke hauen, jemanden unterbuttern oder sich andere unschöne Dynamiken entwickeln.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert ist bei dieser Rassen- und Alterskonstellation aber durchaus gegeben.
Spätestens wenn Newton noch etwas älter und in Folge krank wird, läufst du in einen Konflikt.
Im Forum gibts genug Threads zum Thema Hunde-Altenpflege und wie zehrend das für den Menschen sein kann. Parallel hast du dann aber noch Hunter, der schon sein Leben lang aktiv in der Staffel mit dir ist und das sicher auch weiter machen will und den jungen Drahthaar, der anfängt Scheißelkram zu machen, weil deine Zeit nicht reicht, alle drei gleichermaßen zu verarzten.
Unwägbarkeiten wie Umzug, Nachbarn, Partner, Krankheiten mal ganz außer Acht gelassen.
Zur Rassewahl haben andere ja schon genug gesagt. Ich finde das Zitat gerade nicht, aber jemand sagte in etwa „die Herausforderung ist nicht gut zu sein, sondern besser zu werden“. Das fand ich ganz passend. Ich an deiner Stelle würde bis nach Newton warten und mich dann eher bei den „gängigeren“ Hunden umsehen, die bei der Arbeit echt was reißen können. Du scheinst in der Staffel ja sehr engagiert zu sein, ich fände es sinniger dein Potential für einen Hund zu nutzen, der bessere Anlagen hat.