Beiträge von Linsentier

    Gefällt mir sehr sehr gut :bindafür:


    Ich habe mal eine Frage an euch... wir trailen mit einem Anny x- Geschirr, das passt auch wirklich gut... jetzt suche ich ein Geschirr für den Alltag, welches einfach anders geschnitten ist. Eigentlich hätte ich gerne ein Modell wie das Tourengeschirr von Erpaki - aber wollte eigentlich mal die Qualität von Blaire testen.
    Schade, das X- Geschirr ist mir zu wuchtig für unsere Hündin. Das Geschirr soll für Auto fahren, Inlinern und Schleppleine sein - Chowchow wirkt zu lose, Sicherheitsgeschirr brauchen wir nicht, Norweger mag ich nicht... :ugly:

    Wir haben hier einen Biohof, die haben Hühner und Kühe aber hauptsächlich zur Milch und Ei-Produktion. Ein bisschen was schlachten die auch, ich könnte mal anfragen, aber wenn ich im Hofladen sehe, das ein ganzes Suppenhuhn 17 € pro Kilo kostet, dann wird einem schon ganz anders :ops: Eine Alternative ist ja noch Lamm, Wild und Ziege, aber da habe ich bisher auch nur bei HTK die benötigten Innereien gefunden.

    Sind zwar "hohe" Versandkosten, dafür haben sie viel Auswahl (auch für eine Ausschlussdiät) und ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht oder von BARF-Bekannten gehört, die nicht zufrieden waren.
    http://barf-elbe-elster.de/

    Ich würde gerne ab und an ein paar Kräuter hinzu füttern hat da jemand tipps? ich dachte an Thymian oder Salbei? Frisch oder getrocknet?

    Klingt gut :)
    Basilikum soll unbedenklich und eher antibakteriell und teils auch natürlich gegen Würmer wirken.
    Wenig Pfefferminze soll bei Magen/Darm/Blähungen helfen.
    Oregano soll laut einigen Quellen eine Anti-Krebswirkung haben und die Atemwege positiv beeinflussen.
    Auch Salbei soll eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt werden.


    Alles nur "könnte, wäre, sollte", da einige Quellen schon Richtung Heilpraktik blicken und nicht jeder Hundehalter jede Form dieser toleriert. Einfach etwas googlen, da findet man viele verschiedene Informationen. Wenn man eh Kräuter für 1,50€ vom Markt mitbringt, kann man auch mal ein frisches kleingehacktes Blatt drüber streuseln, da einige getrocknete(!) Kräuter in ihrer positiven Nebenwirkung abnehmen können.

    Ich würde dir empfehlen bei den Fertigmischungen dennoch auf die analytischen Bestandteile zu achten. An der Feuchtigkeit kann man noch immer drehen und etwas Wasser dazu geben. Dennoch sollte der Fettgehalt von dem BARF je nach Aktivität um die 25% liegen (mageres und fettigeres Fleisch gleichen das gut aus, auch Werte von 20% sind im Rahmen). Der Rindfleischmix hat jedoch einen Fettgehalt von lediglich 10,3% und kann somit dazu führen, dass der Hund nicht nur an den Energiequellen (Fett und Kohlenhydrate) zerrt, sondern auch an die Proteine im Futter geht, um zu verarbeiten. Falls du also diesen Fleischmix füttern möchtest, könntest du für ein gesundes Futter- und Verbrennungsverhältnis entweder tierische Fette oder Kohlenhydrate hinzu geben.


    Ich möchte dich keinesfalls verunsichern, sondern lediglich darauf hinweisen, dass man auch auf solche Beschreibungen gucken und diese vergleichen sollte. Die prozentuale Zusammensetzung des Fleisches finde ich gut - alles dabei, bis auf Öle und Pulverzeuchs.

    Danke für dein Feedback.
    Ja, es wird nur sortenreines Fleisch gefüttert (abgesehen von Innereien, Pansen/Blättermagen und RFK), pro Mahlzeit.


    Ich finde dennoch Geflügel, Rind, Lachs/Sprotten und Pferd nicht sonderlich "viel". Pferde kennen auch die meisten Hunde, die schon Nassfutter bekommen haben, da dies zu geringen Teilen auch dort ab und an verarbeitet wird. Und da Wauz aus Rumänien kommt, ist die Wahrscheinllichkeit sehr hoch, dass sie damit schon Kontakt hatte.


    Da die Katzen eh ein ausgewogenes Menü bekommen müssen (spezielle Vorlieben: nur Geflügel & Lachs, die andere auch Rind dazu... da darf Pferd mit auf den Speiseplan), wird auch der Hund mehr als zwei Sorten Fleisch fressen dürfen, da es mMn noch einige Sorten zur Ausschlussdiät gibt. Alternativen sind dann Reh/Hirsch, Lamm, Lama, Kaninchen, Känguru, Strauß,...


    Das mit dem Getreide... einfach als kleiner Bestandteil, da in jedem Futter viel zu viel Getreide ist und sie auf Gemüse total abfährt. Solche Leckereien wie Hüttenkäse mit Reis findet sie auch super, darf sie haben, aber Möhre ist einfach der Oberknaller ;)


    Danke für den Hinweis mit dem Thunfisch. Wir bleiben mal erst bei Lachs/Sprotten und begutachten die Verträglichkeit.
    Vielen Dank für die Ausführlichkeit deiner Antwort :)

    Verstehe nicht wieso man mit 30/70 Rechnet wenn man kein Getreide füttert... ich würde wenn überhaupt mit 80/20 rechnen.

    Hätte man meinen Beitrag gelesen, würde man diesem entnehmen können, dass WIR so rechnen und füttern werden und ich an diesem beispielhaft eine BARF-Tagesration berechnet habe.
    Unser(!) Hund steht einfach sehr auf Möhre, Apfel, Gurke, Salat, usw... dementsprechend darf sie da auch gerne etwas von haben. Und wenn es mal ein Stück Rohfleisch vor dem Zubereiten unseres Essens gibt, dann ziehe ich es nicht im Futter ab. Vom Fundament her BARF, aber ich mache meine Umwelt nicht verrückt.


    Blut... muss man probieren, ob man selbst und der Hund damit zurecht kommt. Oder alternativ lieber ein Blutpulver oder Salz oder oder oder dazu gibt.

    Hallo,
    ich habe mal die wichtigsten Infos deinerseits zitiert.


    Rechnen wir mit 3% Futtermenge pro Kilogramm, da sportlich... natürlich kannst du auch einen Wert zwischen 2-3% wählen, ganz nach Belieben. Das ist nur ein Rechenbeispiel.


    630gr Tagesbedarf
    30% pflanzliche Bestandteile (Obst/Gemüse-Brei zb.): 189gramm
    70% tierische Bestandteile: 441gramm
    davon 50% Muskelfleisch: 220,50gramm
    davon 20% Pansen/Blättermagen: 88,20gramm
    davon 15% Innereien: 66,15gramm
    davon 15% rohe fleischige Knochen: 66,15gramm


    Das wäre mal eine Rechnung nach unserem Fütterungsprinzip.
    Dazu dann Omega 3-6 Öle, Seealgenmehl, Fett (da viel Fleisch zu mager ist und Fett der Energielieferant Nr.1 ist!!!) und Blut (Salz, Appetitanreger)


    Je nach Belieben und Abwechslung mal ein ganzes rohes Ei, etwas Butter, Schmalz, Hüttenkäse, Kartolffen/Nudeln/Reis etc. wenn der Energieverbrauch hoch ist und man diesen aufrecht erhalten möchte. Der Fettanteil sollte um die 25% liegen, was die meisten Fleischsorten nicht schaffen und somit muss von Menschenhand nachgeholfen werden, damit der Hund weiterhin Energie verbrennt und nicht an den Proteinen zerrt.


    Ein kleines Beispiel, wie ich es umsetzen würde - natürlich bin ich keine Fachfrau und gebe keine Garantie auf Richtigkeit. Bei Unsicherheit bitte immer(!) einen Experten hinzuziehen :)

    BARF Plan der Katzen ist an anderer Stelle abgesichert - da wir hier im Hundeforum sind, wollte ich die Samtpfoten eher außen vor lassen.


    Und genau aus dem Grund, KeksPilger, wird es auch für den Hund "ganze Mahlzeiten" geben, denn wie oben bereits geschrieben muss ich diese eh für die Katzen fertig machen.
    Und Gemüse darf sehr wohl im Katzenspeiseplan enthalten sein, jedoch niedriger dosiert und noch differenzierter gewählt als die pflanzlichen Bestandteile für den Hund.


    Bisher sind es 125gr Blut, das wird dann aber in Eiswürfelformen eingefroren und immer wieder aktuell und in kleinen Mengen vom Fleischer bezogen, da in den Zusätzen der Katzen schon alle Bestandteile korrekt bemessen sind und wir sonst eine Überversorgung erzielen würden.


    Alle Tiere stehen auf Huhn, Thunfisch, Herzchen, Rinderhack, usw. roh... also werden wir vermutlich wenig Schwierigkeiten beim Umstellen haben :)


    Keine weiteren Meinungen? Also ausreichend?