Beiträge von Manfred007

    Kann man Babys ein "Aus" Kommando beibringen? -.-

    "Meine" Kleine nimmt gearde - logischerweise - jeden Kleinschei** in die Schnute.
    Wäre ja nicht dramatisch - aber neuederings gibt sie es nicht mehr her ... und wenn sie dann doch mal den Mund aufmacht, muss ich verflixt schnell sein damit die 8 Zähne nicht zubeißen ...
    aber die Kleine wird halt auch immer fixer ...


    Sehr nervig im Moment - da hört Arek besser ;)


    Für den beginnt jetzt übrigens ENDLICH das Tolle an an dem Job mit Kindern. (ich bin ja Bereitschaftspflege)
    Die Babys im letzten Jahr waren zu klein um richtig zu essen - der 5 Jährige war zu groß und hat zu gut gegessen.
    Jetzt fliegt hier ständig was vom Tisch - nicht aufgegessener Brei wandert in den Hundenapf - und irgendwie ist irgendjemand alle 3-4h am Essen - so dass ja auch immer was "Kleines" für den Hund abfällt.

    Hi,

    es tut mir leid für euren Verlust.
    und toll, dass ihr keine weitere Qualzucht unterstützen wollt und euch nun VOR dem Hundekauf (hoffentlich) gut und ausreichend informiert!


    so sehr viel kann ich nicht beitragen, möchte nur in den Raum werfen,

    dass ein normaler, gesunder Welpe - egal welcher Rasse - eigentlich nicht "ruhig und gelassen" ist.

    Zumindest nicht nach meiner Definition dieser Begriffe.


    Dass Bonny ruhig und gelassen war, lag vielleicht an ihrer ständiger Atemnot und Kraftlosigkeit.

    Auch die einigermaßen gesunden Franz. Bulldoggen (-Mixe) die ich so kenne, haben echt Hummeln im Po, sind Quatschköpfe und Rennsemmeln. ;)


    Also wenns wieder ein Welpe sein soll, geht bitte davon aus, dass der die ersten 1-3 Jahre einfach ein aufgeweckter, verspielter, aktiver Begleiter ist.

    Vielleicht, damit wir wissen was du mit "ruhig" meinst, schreib mal was genau du darunter verstehst.
    Die bellfreudigkeit?
    Der Bewegungsdrang?
    Was stellt ihr euch denn so an täglichen Spaziergängen, Freilauf, Aktivitäten mit dem neuen Begleiter vor?

    Das kommt ja ganz entscheidend darauf an, wie geheiratet wird und was es charakterlich für ein Hund ist.


    Gehe ich erst zum Standesamt und Feier dann mit allen Gästen in meinem großen Garten, kann mein "mitten drin statt nur dabei" Hund doch problemlos dabei sein.


    Wir haben kirchlich geheiratet, danach Fotoshooting und Kuchen, anschließend Feier in externer Location.

    An dem Tag war Arek nicht dabei. Ich habe ihn frühs zur Trainerin der Hundeschule gebracht (die er also schon gut kannte) und am nächsten Vormittag abgeholt.


    Hochzeitsfotos mit Hund wollte ich aber auch, wir haben am Tag zuvor standesamtlich geheiratet. In enger Familie, danach Fotos mit Hund gemacht (während der standesamtlichen Trauung war er mit ner Freundin im Wald spazieren) und im Anschluss in der Gaststätte essen - da war er auch dabei. Ist da riefenentspannt.

    Sie muss es lernen.

    Ein Säugetier (Mensch, Hund, Pferd, ...) lernt nicht (oder nur sehr schlecht) unter Stress und Angst.

    (Versuch mal 20 spanische Vokabeln auswendig zu lernen wenn dich jemand mit einem Messer bedroht)

    Mittlerweile weiß man dass Lebewesen viel besser lernen, wenn Grundbedürfnisse erfüllt sind.
    Grundbesüfrnisse wie Sicherheit z.B.


    Deine Elsa hat genau gar nichts gelernt.
    Nur, dass du sie immer und immer wieder in stressige, beängstigende, überfordernde Situationen bringst.
    Dass du ihr - wenn überhaupt - nur dann hilfst, wenn sie schreit (es also eigentlich schon viel zu spät ist).
    Sie hat gelernt, dass du nicht in der Lage bist, sie vor beängstigenden, stressigen Situationen zu beschützen und dass du nicht in der Lage bist ihre Angst zu sehen. (Bevor sie schreit, wird sie noch ettliche Andere Kommunikationssignale aussenden die sagen "mir ist alles zu viel, ich muss hier weg")


    Und gerade WEIL deine Hündin noch so jung ist (11 Wochen ist vergleichbar mit einem 3 Jährigen) hat sie ein "mehr" an Grundbedürfnissen.
    Sie braucht mehr Sicherheit, mehr Nähe, mehr Geduld, mehr Verständnis, mehr Empathie, mehr Struktur - als ein erwachsener Hund.

    Und im Urlaub gehen wir das Training und die Ruhe richtig an.

    Dein Mädchen braucht kein Training sondern ein Leben in dem sie Hund (Border Collie) sein darf.
    Erst dann - wenn sie leben darf wie es ihre Genetik ihr vorgibt - wird sie irgendwann in der Lage sein, das zu lernen was du von ihr erwartest.
    Du kannst im Urlaub keinen Schalter bei ihr umkippen - es wird mehrere Wochen dauern bis sie überhaupt die StressHormone abgebaut und einigermaßen aufnahmefähig sein wird.


    Ähnlich wie mit Kindern - du kannst ein 2 Jähriges nicht 4h Frontalunterricht machen lassen und erwarten, dass der still sitzt und Schreibübungen macht.
    Da musst du vorher 6 Jahre gundlegende Bedürfnisse erfüllen und ganz langsam im Familienalltag "Gesellschaftsregeln" vermitteln.
    Z.B. sowas ganz wichtiges wie Frust aushalten - das dauert Jahre bis ein Kind das gelernt hat - ein Hund braucht Monate.


    Dann hast du sie - mit ganz viel Glück - vielleicht soweit dass sie endlich etwas entspannt ist und spaß am lernen mit dir hat - und dann gehts wieder ins Büro und der ganze Schei** beginnt von Neuem.

    Abgeben möchte ich sie nicht. Ich habe bereits viel Energie, Nerven und Zeit investiert. Wir kriegen das schon hin.

    Das ergibt doch gar keinen Sinn.
    Wenn man 3 Wochen Energie in etwas investiert hat und die Sache total gegen den Baum gefahren hat, dann muss man stoppen.
    Sich eingestehen dass man alles hinschemißen und von vorne anfangen muss.

    Du baust ein Haus und machst die ersten 3 Wochen nur Fehler - das Fundament, die stützenden Säulen sind absolut instabil.

    Es ist anstregnend und gefährlich das Haus zu betreten - alles schief und krumm und einsturzgefährdet. Niemand fühlt sich wohl und sicher.

    Du lässt mehrere Experten kommen die dir sagen "Das Haus ist nicht zu retten - Fang von vorne an!"

    Es keinen Sinn da noch weiter Energie rain zu stecke und weiter zu bauen.

    Du kannst - auch super perfekt - nun Wände einziehen, Fenster einsetzen und den Boden legen - das Fundament bleibt kacke - alles sieht mistig aus und ist super gefährlich.

    Egal wie viel Energie du reinsteckst - du wirst nicht froh, du wirst nie ein Zuhause haben wie du es dir wünscht, wie du es kennst.
    Du wirst nie ein Zuhause haben in dem du gerne Freunde einlädst.

    Und das Haus wird für dich und deine Besucher eine Gefahr. Weil du nie weißt, wann dir eine Wand auf den Kopf fällt oder der Boden unter dir zerbricht.


    Für dieses Haus macht es nur Sinn, alles abzureißen und komplett von vorne anzufangen - ein neues, gutes, sicheres Fundament bauen.

    Das ist auch das einzige was für dich und Elas Sinn macht.
    Alles zurück auf Anfang.
    Das kannst du aber nicht - weil du dein Leben nicht komplett umstellen kannst (Arbeit, Wohnen, Erfahrung, Finanzen).


    Unter den Vorraussetzungen wird deine Elsa wie das Haus sein, instabil und gefährlich.

    (die Rasse neigt dazu, bei Konflikten nach vorne zu gehen und durchaus Zähne einzusetzen).

    Und schlimmer - Elsa ist kein Haus - kein Objekt.

    Dem Haus ist es egal ob es zusammenbricht. Elsa ist es nicht egal.

    Sie wird unter deinen Anstrengungen, sie in ein Leben zu pressen für das sie nicht gemacht ist, leiden.


    Du hast sie geholt weil du Mitleid mit ihr hattest - nun solltest du ebenso aus Mitleid gehen lassen.
    Zu einer Familie, die ihre Bedürffnisse erfüllen kann und die sie von anfang an wollen.

    "Wer A sagt muss nicht B sagen - er kann auch erkennen das A falsch war" - Berthold Brecht

    Mein aktuelles Pflegebaby ist 4 Monate alt.
    Meine Mama liebt Bücher und Gedichte.

    Pflegebaby + Mama = viele viele Bücher, Hefte, Whats-App Nachrichten, e-Mails mit Kindergedichten und -reimen ;)

    Heute gab es ein Gedicht das ich hier gut passend finde und euch nicht vorenthalten möchte:

    (habe es der Lütten auch gleich vorgelesen - es hat ihr doch tatsächlich eine Pause von Zähnchen-Kummer beschert)


    "Der Mops von Fräulein Lunden"

    von James Krüss


    "Der Mops von Fräulein Lunden

    War eines Tags verschwunden.


    Sie pflegte – muss man wissen –

    Tagtäglich ihn zu küssen.


    Das hat dem Mops wie allen,

    Die ehrlich sind, missfallen.


    Der Küsse überdrüssig,

    Ward unser Möpschen bissig.


    Er stritt mit allen Hunden

    Uns selbst mit Fräulein Lunden.


    Und gestern oder heute

    Entfloh er, liebe Leute.


    Er floh vor Kuss und Schleifen.

    Man kann den Mops begreifen.


    Denn Schleifen sind ihm schnuppe.

    Ein Mops ist keine Puppe.


    Dem Mops sind Küsse Qual,

    So lautet die Moral."

    Weils ja ein Hundeforum ist ;)

    noch einen Tip für den 6 Jährigen:


    "Suppe, Satt, es war einmal".
    Tolle Geschichte - wunderschön illustriert - wie aus dem Wolf, der hungrig um die Häuser schlich und die Kinder aus den Betten raubte, der Hund wurde.

    Kannst du so gegen 18.30 rausgehen? Und die Schlafenszeit der kleinen etwas nach hinten ziehen so dass sie statt um 19 eben erst 19.30/20 uhr schlafen geht?

    12h einhalten finde ich für Arek sehr lang. Aber vielleicht tu ich sie abends zum schlafen gleich in die Trage und geh dann gegen 21 Uhr nochmal um den Block, davon wird sie wohl nicht viel mitbekommen.

    Wenn ich sie dann wieder raus hole kann ich nochmal ne Flasche anbieten, sie trinkt eh zu wenig . Das werde ich Mal versuchen

    Danke für den Denkanstoß.

    Seit neuestem kann ich mich hier auch wieder einreiehn =)

    Seit einigen Wochen haben wir wieder ein kleines Gastbaby.

    Zwischendurch war ein 5 Jähriger zum "Sommerurlaub" da - war auch toll - aber sich von einem 5 Jährigem auf einen Säugling in 1 Woche umzustellen war schon eine Erfahrung ^^


    Mittlerweile ist die Lütte knapp 3 Monate alt und es ist einfach schön =)
    Der Start war schwer - 2 Wochen war ich mit ihr im Krankenhaus (super anstrengend, Baby hat Medikamente bekommen, ich war zwar viel da, aber ist ja nicht mein gewohntes Umfeld - ständig Maske, Handschuhe, ständig fremde Leute, nicht meine Routine, meine Hilfsmittel, nicht meine Familie, meinen Hund um mich - ich hab mich sehr gerefreut nach Hause zu kommen!)

    Auch die erste Woche Zuhause war hart - große Anpassungsschwierigkeiten, Schlafstörungen, konnte Nähe nicht ertragen wollte aber auch nicht alleine sein, Reizüberflutung, ... (ist mit Drogenentzug auf die Welt gekommen).

    Aber die Kleine ist einfach zauberhaft, entwickelt sich Prima - wir haben uns eingefuchst, aneinander gewöhnt.

    Im Grunde ist sie ein "ganz normaler" Säugling - trotz des schweren Starts - und klar Bauchschmerzen, übermüdet, manchmal immer noch schwer in den Schlaf findend, unruhige Phasen - sind nach wie vor Thema - aber das ist nix was man ja mit leiblichen/gesunden Säuglingen nicht auch hat.


    Rausgehen war die ersten Wochen sehr stressig - Trage und Kiwa war beides gleichermaßen mit Geschrei verbunden.

    Wir mussten aber ab und an raus und sie fand es fast immer schrecklich.
    Interessant finde ich da die Reaktionen der Mitmenschen.
    Schreiendes Kind im KiWa interessiert niemanden.

    Schreiendes Kind in der Trage brachte mir viele böse Blicke und manch mal böse Worte ein "Wie kann ich dem baby DAS nur antun!?"

    Weil sie sich nicht entscheiden konnte was das geringere Übel ist, wir aber täglich raus mussten (Hunderunden)

    habe ich mich für die Trage entschieden - so kurz wie möglich, so lang wie nötig.

    Sie hat ja auch immer drin geschlafen - aber sobald sie wach wurde (20-40 Minuten) gabs Gebrüll und sie musste SOFORT rausgeholt werden.

    Das schränkt schon ganz schön ein ...


    Mittleriweile - irgendwie ging es dann rückblickend doch schneller ^^

    kommt sie gut mit der Trage klar und wie nutzen den KiWa gar nicht mehr.

    (Bzw. ich habs lange nicht probiert - könnte ich mal wieder - aber so lange die Trage funktioniert ... "never change a running system" ;) )

    Wenn sie den KiWa mögen würde, wäre mir das auch gleich - aber für die Hunderunden ist die Trage schon deutlich angenehmer -
    Hunderunde und Kiwa finde ich einfach super nervig ...

    Und weils hier ja um Hunde und Babys geht =)
    Arek macht das wie immer super!
    - ist sehr nah bei uns, legt sich oft zum unruhigen Baby

    - das stundenlange Schreien zu Beginn hat ihn gar nicht irritiert - war immer in der Nähe ("social support?" ^^)

    - wenn er seine Ruhe will, zieht er sich aber auch zurück


    - Irgendwie ist es ein Ding des Unmöglichen den Hund von der Krabbelmatte fern zu halten -.-
    Er geht runter sobald ich es ihm sage, oder es ihm im Vorfeld verbiete.
    Gucke ich aber nicht hin - schummelt er sich da rauf.

    Obwohl er 1 Couch, 3 Betten, 1 dicken Teppich und 2 Hundebetten zur Verfügung hat - nein, die Krabbelmatte (Sone Puzzelmatte) muss es sein -.-


    - Irgendwie muss ich Arek nochmal bei bringen Türen zuzumachen.
    ist ja doch etwas kälter jetzt im Herbst.
    ich lehne Türen meist nur an - bin dann mit Baby zu Gange - Arek kommt mit rein und die Tür steht wieder sperrangelweit offen :face_with_rolling_eyes:


    Ansonsten fällt mir mit Baby ein wenig die Decke auf den Kopf.
    Der Alltag ist einfach - sie ist meist unkompliziert und ich liebe das kuscheln, das dallern, die Pflege, ... - aber es ist eben doch recht eintönig.


    Anderns als bei den vorherigen Pflegekindern halten sich die Termine hier sehr in Grenzen.
    Da die Eltern absolut keinen Kontakt haben, haben wir keine Umgänge.

    Auch Hilfeplangespräche oder Treffen mit Familienhelfern, Jugendamt etc. sind diesmal kaum präsent (das kenne ich anders)

    Physio und Frühförderung geht noch nicht so richtig 100%ig los.


    Ich geh 2x am Tag mit Hund und Baby für ca 1-1.5h spazieren - ansonsten fällt mir die Decke auf den Kopf ...
    Wenn es geht besuche ich Familie und Freunde - das mag die Kleine sehr - andere Menschen um sich rum, einfach mittendrin liegen und beobachten

    (sie ist unglaublich wach - schläft tagsüber auch kaum xD ) - aber kann mich auch nicht ständig bei allen Leuten einladen ...


    Krabbelgruppe geht bald los (mit 3 Monaten) - ist aber immer nur Dienstags (in allen 3 Wohngebieten in der Nähe) und die nächsten Wochen haben wir Dienstags immer Termine (der eine Termin pro Woche fällt auf den Dienstag -.-)
    Babyschwimmen hätte ich auch Lust - aber keine Chance da einen Platz zu bekommen so kurzfristig.

    Und schoppen, bei Ikea bummeln etc habe ich wenig Lust - da hat die Lütte auch nicht wirklich was von ...


    Vielleicht hat ja jemand Ideen? =)


    Vor eine mittelgroße Herausforderung stellt mich bald die Abwesenheit meines Mannes.
    Der ist wochenweise auf Weiterbildung.
    Abenrunde mit Arek mit Baby verbinden - das weiß ich noch nicht so recht was da die beste Option ist.
    Die Lütte schläft eigentlich von 7-2 Uhr durch - wo ich mal fix für 10 Minuten mit Arek raus gehen könnte (Etagenwohnung) - aber ich hab echt kein gutes Gefühl sie alleine zu lassen - auch wenn sie absolut sicher im Babybett ist. Ist halt doch nicht mein eigenes Kind.
    Nachts um 10 mit Baby rauszugehen ist irgendwie auch seltsam - und bringt halt ihren Rythmus durcheinander wenn ich sie nochmal "umtopfen" muss.
    Ich hab ne tolle Nachbarin die ich immer um Hilfe bitten kann - aber wirklich Wochen lang Hilfe anzunehmen ... ich weiß nicht.