Beiträge von Manfred007

    ich wette: Wäre es morgen Pflicht, entweder einen Straßenhund oder einen Obdachlosen aufzunehmen, würde die Mehrheit lieber den Hund nehmen.

    und ich wette:

    wenn jemand sich entscheiden musst ob ein Obdachloser erschossen wird oder ein Straßenhund erschossen wird, wird er sich für den Straßenhund entscheiden.

    Denn EIN Mensch hat einen höheren Stellenwert als EIN Hund. Das ist normal.

    (Zumindest fände ich es in unerer heutigen geslelschaft - mit unseren heutigen ethischen Ansichten sehr merkwürdig - und schlimm - wenn das Hundeleben mehr Wert hat als das des Menschen)


    Es ist aber immer schwirig mit solch abstrakten Beispielen die nicht der Realität entsprechen.
    Wir werden niemals vor die Pflicht-Wahl gestellt ob Obdachloser oder Hund.

    Ich habe noch diesen Artikel auf die Schnelle gefunden, wo „Vermenschlichung“ definiert wird:


    https://yourdogmagazin.at/verm…ng-wo-liegen-die-grenzen/


    Wenn die Liebe zum Hund so weit geht, dass er den gleichen oder gar einen höheren Stellenwert einnimmt als Mitmenschen, spricht man von einer Vermenschlichung des Tieres.


    Schade dass du nur die ersten zeilen/die Überschrift gelesen hast.
    Und auch Schade - seltsam - dass die Einleutung kaum etwas mit dem Inhalt des Artikels zu tun hat.


    Denn an und für sich tirfft es der Artikel mMn ganz gut mit der Vermenschlichung - (vor allem auf Seite 2)


    "Vermenschlichung, wissenschaftlich Anthropomorphismus genannt, bedeutet, nicht-menschlichen Lebewesen (aber auch Gegenständen, Naturgewalten etc.) menschliche Eigenschaften, sowohl im Verhalten, aber auch in der äußerlichen Erscheinung zuzusprechen." Quelle: https://yourdogmagazin.at/verm…ng-wo-liegen-die-grenzen/

    Wenn die Liebe zum Hund so weit geht, dass er den gleichen oder gar einen höheren Stellenwert einnimmt als Mitmenschen, spricht man von einer Vermenschlichung des Tieres.

    In den Zusammenhang finde ich es interessant, dass diese Vermenschlichung so ein "neumodisches" Phänomen sein soll wie es in dem verlinkten Artikel dargestellt wird.


    Viele Jahrhunderte waren Hunde eben nicht "nur" Haustiere - sondern die Grundlage der eigenen (Arbeits-)Existenz.

    Dem Jäger, dem Schäfer, dem Viehzüchter, dem Hofbesitzer waren seine Hunde sicher mehr Wert als seine Mitmenschen.

    Dem Burgherren waren seine Jagdhunde, der feinen Dame ihre Schoßhunde sicher auch wertvoller als die Untergebenen um sie herum.


    Welchen Stellenwert wir einer Sache beimessen, hat nichts mit Vermenschlichung zu tun.

    Heutzutage ist es oft Geld (oder die Objekte, die wir damit kaufen können) das bei uns einen höheren Stellenwert hat als unsere Mitmenschen.


    Ich kaufe mir ein neues Auto, obwohl ich mit dem Geld auch Obdachlose unterstützen könnte.

    Mir ist mein neues Auto wichtiger als meine obdachlosen Mitmenschen.

    Dann vermenschliche ich doch das Auto nicht?


    Es ist auch ganz normal dass Dinge in unserer direkten Umgebung einen höheren Stellenwert haben als Dinge in der Entfernung.

    MEIN Auto ist mir viel wichtiger als DEIN Auto.

    und ja - wenn mein Hund krank ist, betrifft mich das auch viel eher als wenn deine Mutter krank ist.

    Das heißt aber nicht dass ich meinen Hund vermenschliche - sondern lediglich dass mein Hund mir wichtiger ist als deine Mutter.


    Unter Vermenschlichung des Hundes verstehe ich, daß dem Hund eine Rolle übergestülpt wird, die an sich nur ein Mensch erfüllen kann.

    Genauso sehe ich das auch.

    Für mich ist das so: einen Hund im eigenen Bett schlafen zu lassen, ist Vermenschlichung.

    Warum ist das Vermenschlichung?

    Ist es typisch für den Menschen mit jedem Familienmitglied, Kinder, Eltern, Großeltern oder guten freunden gemeinsam in einem Bett zu schlafen?
    Eigentlich ist es typisch Mensch, dass jeder sein eigenes Zimmer hat, sein eigenes Bett - nur mit Intimpartnern teilen wir das gemeinsame Bett (und mit kleinen Kindern die die Nähe noch brauchen)


    Es ist hundetypisch dass alle Rudelmitglieder auf einem haufen schlafen - nicht typisch Mensch.

    Daher finde ich den Hund im bett schlafen zu lassen ist keine vermenschlichung sondern typisch Hund.

    Z.B. von trixie habe einen gefunden. Irgendwie sieht das nach instabilem Drahtding aus.

    Ich finde, alles Gitterkäfige für Hunde sehen nach instabilen Drahtdingern aus.
    1. so instabil sind die eigentlich nicht (also die fallen nicht um wenn man ausversehen gegen rennt)
    2. muss ein Zimmerkennel ja nichts aushalten. Oder warum sollte er bei euch besonders stabil sein?

    Was für welche habt Ihr und wie sind eure Erfahrungen damit?

    Ich hatte zu Beginn einen von Trixie - meine sogar etwa diese Größe.

    Nahm Platz weg, sah häßlich aus, Arek ist freiwillig nie reingegangen - auf Kommando ja - aber richtig entspannt hat er nie.

    War auch sichtlich froh wieder raus zu dürfen.

    Wir haben ihn dann ganz schnell verschenkt und leben seit 10 Jahren ohne Gitterkäfig und vermissen ihn auch nicht ;)


    Ein "normales" Decke-Kommando reicht hier aus - wenn er wirklich mal einen Ort haben soll wo er separiert werden muss, schicke ich ihn ins Schlafzimmer. (kommt vielleicht 4x im Jahr vor)

    Wie habt ihr es eigentlich mit Ritualen? Wann habt ihr damit angefangen und wie sehen die bei euch aus?

    Zum Einschlafen hatte ich vom ersten Tag an ein Ritual. (Die Babys waren aber auch schon 2 Monate auf der Welt und hatten einen Rythmus aus dem Krankenhaus mitbekommen, konnten sich gut selber regulieren - da war das "Einfrühen" eines Rituals sehr einfach und hat super geklappt)

    Anfangs, wo sie halt nur geschlafen haben, gab es immer den selben Rythmus und selbes Ritual im 4h Takt.


    Mittlerweile sind die Schlaf- und Wachphasen ja deutlich unregelmäßiger.

    Da gibt es das Einschlafritual nur noch zum Abend/Nacht.

    Andere Rituale haben wir nicht.

    Das sieht so aus, dass ich ihm ein ruhiges Lied vorsinge - nebenbei ins bettchen egen, Händchen festhalte, Licht aus mache.

    Dann den Meeresrauschenfrosch anmache (der rauscht 20 Minuten im Hintergrund) - ihm gute Nacht sage, nochmal die Spieluhr aufziehe (der frosch bleibt hier - die Spieluhr möchte ich den eltern mitgeben - vielleicht hilft das allen bei der Einschlafroutine) und dann den Raum verlasse aber die tür auflasse.

    ich möhl dann noch 10-20 Minuten rum und komme dann auch ins bett (baby schläft mit im Schlafzimmer)



    Einen richtigen tagesrythmus zu finden finde ich noch recht schwer.

    Zum Einen, weil wir unglaublich viele Termine haben und jede Woche wirklich anders aussieht. Nur Abends/Nachts ist immer gleich.

    (und der Kleine halt in 2 Familien aufwächst. mittlerweile ist er 5x die Woche für 6-7 h bei den eltern - restliche zeit bei mir - das ist schon ein starkes hin und her was der Klene aber super mitmacht)

    Zum Anderen ändert sich ja auch noch so viel immerzu beim Baby selber, so dass es mir wichtiger ist, flexibel auf die Bedürfnisse zu schauen was gerade gebraucht wird, als meine Struktur durchzuziehen - bzw ständig meine Strkutur überarbeiten zu müssen.


    Der Kleine ist jetzt etwa 3,5 Monate alt.

    Der Familienhelfer der Eltern meinte, dass man schon mal anfangen sollte, mit festem Tagesrythmus und Mahleziten und Schlafzeiten - weil er ja mit einem Jahr in die Krippe soll und man da ja auch eine Tagesstruktur hat.

    ich weiß nicht ... ich finde es noch sehr früh da jetzt schon drauf zu achten.

    Ich habe gemerkt, ich setze mich damit nur selber unter Druck "Hoffentlich bekommt er zwischendurch nicht Hunger damit ich zur Mittagszeit die richtige Mittagsmahlzeit geben kann" "Jetzt hat er heute Vormittag 3h geschlafen, aber Mittagsschlaf muss er ja auch noch machen ... doof" ...


    Ich denke, wenn die Babys älter und wacher werden, Schritt für Schritt mehr "Frust aushalten" und besser ablenkbar sind (nicht mehr nur auf ihre Bedürfnisse reduziert ;) )

    geschieht der "übliche" Tagesablauf von ganz alleine. Oder?

    Ich fürchte,

    Da du nicht mit Sicherheit weißt was genau vorgefallen ist, kann dir auch keiner sagen ob "es" rechtens war. :thinking_face:


    "Einfach so" ist das Töten von Säugetieren natürlich verboten. Aber wenn der Veterinär den korrekten Weg gegangen und zu den Schluss gekommen ist dass Einschläfern die beste Lösung ist, ist das schon rechtens.

    Hi,

    beim Lesen bekomme ich den Eindruck, ihr habt ein sehr "menschliches" Verständnis von eurem Hund.

    Sie verhält sich wie ein Hund (wie ein sehr junger Hund) - ihr bewertet ihr Verhalten aus Menschensicht - auch eure "Konsequenzen" sind, finde ich, eher menschlich gedacht.

    Für einen Hund schwer bis gar nicht zu verstehen.


    Ignorieren funktioniert leider nicht.

    Würde das bei dir funktionieren?
    Du bist in einem fremden Land, bei fremden Leuten, verstehst die Sprache nicht, kennst die Hausregeln nicht - lernst gerade erst alles.

    2 Wochen lang hast du dir mit einem Taschentuch die Nase geputzt - für dich total normal. Deine Gastgeber haben es ignoriert.

    Plötzlich schimpfen und meckern sie rum "Warum verstehst du nicht dass man sich NICHT mit dem Taschentuch die Nase puzt!!?? HÄÄ??!"


    Jedes Lebewesen benötigt klare Grenzen und Strukturen um sich in seiner Welt zurecht zu finden.

    Egal ob Hund, Mensch, Giraffe, Pinguin oder Esel ... nur wenn unsere "Artgenossen" uns zeigen wann wir Grenzen überschreiten - oder wenn unsere Umgebung uns zeigt dass wir Grenzen überschreiten - dann lernen wir diese auch. Grenzen testen ist kein Fehlverhalten.

    Und lernen passiert meist nicht mit einem mal - sondern nach 200 malen (frag mal deine Mama wie oft sie ein Verbot aussprechen musste bis du es auch sein gelassen hast - bestimmt hat sie angefangen als du ~1 Jahr alt warst - und als du dann 2 Jahre alt warst hat sie sicher nicht damit aufhören können ;) )


    Grenzen testen ist absolut normales und notwendiges Verhalten - nur so lernen wir + der Hund.

    Aber dazu müssen wir auch faire und verständliche Grenzen aufzeigen - immer und immer wieder - immer wieder zeigen wie es richtig geht.

    Nicht ignorieren, nicht für Unwissenheit strafen. Mit Geduld und Humor dem jungen Lebewesen zeigen wo die Grenzen im Zusammenleben liegen.

    Und im Hinterkopf haben dass es ein Hund ist und ein anderes "Verstehen" hat als wir Menschen (obwohl Hunde echte Meister darin sind sich uns Menschen anzupassen!)

    Deckentraining.... Funktioniert an sich schon fast ganz gut.... Außer Madame legt sich mit Absicht daneben..... Wäre es dann die Konsequenz das wir sie auf die Decke Schieben?

    Was möchtest du denn?

    Muss der Hund exakt auf der Decke liegen? Dann wiederhole so lange, bis der Hund drauf liegt.

    die Konsequenz wäre, ein "falsch" ausgeübtes Kommando nicht zu akzeptieren. (und indem du sie verschiebst, übt sie das Kommando nicht richtig aus)

    Zur Not geht man während des Trainings nochmal einen Schritt zurück (also lockt mit nem Lerckerlie dass der Hund sich von selbst auf die Decke legt) und schließt das Training dann mit einem Erfolgserlebnis ab.

    Und beim nächsten mal, wähle den Zeitpunkt fürs Training besser, dass es dem Hund einfacher fällt.

    Dass er sich auf die decke legt, ohne dass du Locken musst (denn das würde ich nämlich nicht allzu oft machen - schnell kann man sich Verhaltensketten aufbauen und Hund legt sich dann WIRKLICH mit Absicht daneben - um im Anschluss mit Leckerl gelockt zu werden)

    Lernen geht am besten durch Erfolge.

    Erfolge erzielt man wenn der Lehrer die Umgebung gut vorbereitet/dem Schüler anpasst/ den richtigen Zeitpunkt wählt.

    Weder Über- noch Unterforderung, richtiger Anreiz, Motivation, reizarme Umgebung, geduld und Konsequenz.


    Mir ist es ja wurscht ob der Hund neben oder auf der Decke liegt - Hauptsache in etwa dort, wo ich ihn haben will.

    Also würde ich auch belohnen wenn er daneben liegt. Wenns ihm zu unbequem wird, wird er schon vons elber auf die Decke gehen.

    Aber du musst dir genau bewusst sein was du willst - und dann dementsprechend handeln - nicht heute so und morgen so.

    Struktur und Berechenbarkeit helfen dem Hund zu verstehen, was von ihm erwartet wird.



    Ich habe für solch eine Situiation den Hand-Touch genutzt. Ein sehr nützliches, für den Hund sehr einfach zu verstehendes, Kommando.

    Ich halte die Hand hin - Hund hat die Aufgabe seine Nase dran zu stupsen, dafür gibt es ein Leckerlie.

    Bewegt man dann die Hand, folgt der Hund meiner Hand - ich kann den Hund wunderbar motiviert führen ohne einen physischen Einfluss auf ihn zu nehmen.


    Bei uns ist es so, dass Arek nicht auf die Babydecke soll - obwohl er sooo gerne drauf liegt.

    Er darf daneben liegen weil er einfach gerne in der Nähe und dabei ist. Also schicke ich ihn mit "Decke-Kommando" neben die Babydecke. Manchmal schafft er es, Vorderpfoten und Nasenspitze trotzdem auf der Babydecke zu platzieren - der Schlawiner ;)

    Dann gibts kein "gut so" - sondern es gibt das kommando "Touch" - Arek muss zwangsläufig aufstehen um meine Hand zu erreichen, und ich kann das Kommando "Decke" erneut geben. Beim 2. mal legt Arek sich dann besser hin und er hat das Kommando nun richtig ausgeführt. Also (im Training) gäbe es jetzt die Belohnung.

    Wenn sie in der Küche nicht in ihrer Ecke sitzen bleibt und anfängt zwischen den Beinen herum zu schleichen hören wir auf Ihr Essen vorzubereiten packen alles weg und gehen aus der Küche raus.

    Ich bezweifle stark, dass der Hund diese menschliche Denkweise versteht.

    Selbst ein 3 Jähriges Kind hätte bei diesem Gedankengang Schwierigkeiten. Dem kann man das zwar noch erklären. "Sitz still oder es gibt kein Essen!"

    Dem Hund kannst du das nichtmal erklären weil der deine Sprache nicht spricht.

    Ich finde außerdem auch den Gedankengang schräg. Grundbedürfnisse wie Zuwendung, Zeit oder Nahrung sollten mMn eine Selbstverständlichkeit sein.

    Und keine Belohnung für gutes Verhalten. Nahrungsentzug sollte keine Konsequenz für "schlechtes" verhalten sein.

    Woher soll der Hund in dieser Situation überhaupt wissen dass er sich gerade "schlecht" verhält?


    Für den Hund ist es immer einfacher wenn ihr ihm aktiv sagt, was er tun soll.

    Wenn er nicht zwischen den Beinen laufen soll, sage ihm direkt was er stattdessen tun soll. (Ablegen, Hinsetzen, draußen warten und zuschauen, ...)

    Wenn das noch nicht geht, weils halt ein junger Hund ist und es noch nicht oft genug Wiederholungen gab (oder ihr einfach schlechte Lehrer seid - nicht böse gemeint, es gibt Kommandos die kann mein Hund bis heute nicht perfekt, weil ich zu doof und zu faul bin sie ihm richtig beizubringen), dann regele die Situation so, dass du Essen vorbereiten kannst ohne dass er dich stört (Partner beschäftigt sich mit dem hund, Küchentür zu, ablenkung durch supertolles Spieli, ...)

    Sie kennt die Bedeutung des Wortes "Aus" im Haus, beim Gassi gehen aber auf einmal nicht mehr.

    Was wäre denn eine Konsequenz wenn sie nicht hört?

    Natürlich könnte ich Mal beherzt an der Leine ziehen, aber ob das überhaupt ankommt?

    Was ist denn die Bedeutung des Wortes "Aus" bei euch?

    Normalerweise ist es "Ausgabe von Beute" - gib her was du gerade in der Schnute hast!

    Also Zuhause macht sie das - auf dem Gassiweg findet sie aber was und gibt es nicht mehr her - ja?


    Also "Aus" ist sehr wichtig, logisch - aber ein sehr arttypisches verhalten für den Hund.

    Es ist auf hündisch einfach extrem assozial einem anderen Hund etwas aus dem Maul wegzunehmen - das macht man nicht.

    Deswegen ist es - gerade Draußen - sehr viel, was da vom Hund verlangt wird.

    Sein Instinkt sagt ihm "ich habs gefunden, das ist meins!" - er muss nun lernen, dass er seine wertvolle Beute abgeben soll - das ist für ihn eine Höchstleistung - habe also Geduld und Verständnis. Er ist ein Hund - kein Mensch. Er ist viel mehr an seine Instinkte und Triebe gebunden als wir Menschen.


    Wenns Draußen klappen soll muss du dort mit ihm üben. Viele viele male.

    Das ist die Konsequenz. Du musst es ihm besser beibringen, ihm mehr Zeit geben und Misserfolge vermeiden.


    Ein beherrzter Leinenruck kommt dann an, wenn er für den Hund schmerzhaft ist -

    willst deinem Hund Schmerzen zufügen weil du es versäumt hast ihm richtig beizubringen was er soll und was nicht?

    Wobei "ankommen" auch ungünstig gewählt ist. Dein Hund hat was im Maul, du tust ihm weh - dann lässt er es fallen.

    Der Hund lässt es dann nicht fallen weil er plötzlich, mit einem mal das Kommando "Aus" besser versteht - sondern weil du ihm weh getan hast. Er sich erschreckt oder du dich unberechenbar verhälst und ihn verunsicherst. Wäre nicht mein Ziel.


    Die Gefahr bei solchen "Methoden" ist auch immer, dass der Mensch ja damit oft Erfolg hat.

    Und auch wir Menschen lernen am besten durch Erfolge.

    Er wird dies nun öfter machen. Wenn was nicht klappt - der hund nicht funktioniert - wird an der Leine geruckt.

    Der Hund lernt dabei nicht wie er sich richtig verhalten soll - wird aber immer abgestumpfter/unempfindlicher.

    Damit der Leinenruck aber trotzdem "wirkt" muss der Mensch immer mehr Gewalt aufwenden - überschreitet dann vielleicht auch Grenzen die er nie überschreiten wollte.

    Und nennt das ganze dann "Konsequenz als Methode".


    Es kann immer mal passieren dass wir Menschen uns emotional verhalten und über die Stränge schlagen.

    Ich habe bei meinem Hund auch schon genervt an der Leine rumgeruckt - aber aus einem Impuls heraus - weil ich eben nur ein Mensch bin und manchmal nicht nachdenke.

    Als bewusste Methode, um dem Hund etwas beizubringen, sind mir solche Ansätze zu primitiv.

    Da kann ich meinen Grips zusammen nehmen und schauen wie ich mein Ziel erreiche ohne meinem Hund weh zu tun ;)

    Manus Hundewelt


    Huch, ist das nicht ein klitzekleines bisschen viel Spielzeug und klimbim da am Spielebogen? 😅

    Also, bitte nicht falsch verstehen, hier würde das nur zur völligen Reizüberflutung führen. 😅

    Mit noch unkoordinierterem Gehampel (als babytypisch ohnehin schon), weit aufgerissen Augen, kaum Fokussierung auf einen Gegenstand und spätestens nach 3 Minuten Gejammer und weinen.