Beiträge von Streichelmonster

    Unser Jungspund hat auch mit einigen Hunden Probleme. Wenn keine Möglichkeit zum Ausweichen besteht, dann hau ich die Bremse in den Buggy, geh soweit wie möglich an den Rand und manage Baldur mit beiden Händen bis der andere Hund an uns vorbei ist.

    Das war tatsächlich auch mein Notfallplan:hust:. Ich habe aber immer irgendwie Angst, dass dabei was passiert. Keine Ahnung warum.:roll:

    Edit:


    Stehen bleiben und an den Rand stellen ist wahrscheinlich keine Option, weil sie sich dann noch mehr auf den anderen Hund konzentriert oder?

    Doch das geht. Bekommen dann keine Stilnoten, aber das geht tears-of-joy-dog-face

    So ich berichte mal, wie es bei uns so klappt.
    Bliss ist mit der Kurzen total super und so langsam "trauen" wir uns gemeinsam raus :D.
    Bliss läuft wirklich toll am Kinderwagen. Da war ich selbst ganz erstaunt, dass das so wunderbar funktioniert und sie so gut auf uns achtet. Was mich halt verunsichert ist ihre Fremdhundethematik. Wir arbeiten ja schon lange daran und es ist auch sehr viel besser geworden. Kommt halt aber doch noch vor, dass sie da wie ein Atompilz in die Luft geht, wenn wir wirklich nah an einem Hund vorbei müssen und nicht ausweichen können. Mit ausreichend Abstand ist das alles kein Thema, aber den hat man ja nicht immer. Deshalb traue ich mich alleine mit Hund und Kind noch nicht raus. Aktuell drücke ich dann meiner Mutter, mit der ich meist laufe, den Kinderwagen in die Hand oder eben meinem Mann, wenn der dabei ist und manage die rote Rakete.

    Hat jemand von euch auch einen Hund, der ab und zu abspackt? Wie macht ihr das dann?

    Dann solltest du Barfen oder Kochen und vom Fertigfutter komplett weggehen, wenn dir dir Inhaltsstoffe darin zu suspekt sind. Ein Fertigfutter bedeutet immer gewisse Kompromisse, wenn man sehr pingelig ist. Nur bei selbst zusammengestellter Nahrung braucht man diese Kompromisse nicht eingehen.:ka:
    Fütterung und Krebs miteinander in Bezug zu setzen, ist übrigens fragwürdig, da bei Krebs auch die Genetik eine entscheidende Rolle spielt.

    Das die Menge gering ist stimmt, aber würden Sie jeden Tag ein niedrig dosierte Asperin Tablette zu jeder Mahlzeit nehmen?

    Hier vergleichst du meiner Meinung nach Äpfel mit Birnen und dramatisierst auch etwas ;).
    Ich selbst bin kein Freund von Heilkräutern im Futter, weil ich diese gerne zielgerichtet gebe und die Heilwirkung bei regelmäßiger Gabe mit dem Futter verzögert auftreten KANN (nicht muss) oder höhere Dosierungen zur Anwendung kommen müssen. Ich denke aber nicht, dass man bei Yucca im Futter mit Nebenwirkungen rechnen muss, weil einfach keine Mengen eingesetzt werden, die diesbezüglich bedenklich sein könnten.

    Warum viele solches Futter geben, beruht schlicht und ergreifend auf der Tatsache, dass sie es nicht wissen und/oder es ihnen völlig egal ist. Der Großteil der Hundehalter informiert sich nur sehr oberflächlich über Futter und seine Zusätze...wenn überhaupt. Und letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden, warum er was füttern mag oder eben nicht. Und da hat jeder seine eigenen Prioritäten.

    So...nun habe ich auch mal Zeit, um zu berichten.
    Unsere kleine süße Tochter kam am 21. August zur Welt. :herzen1: Es hat ein bisschen gedauert, bis wir beide wieder auf der Höhe waren, denn die Geburt war doch nicht ohne.

    Zuhause angekommen war natürlich die große Frage, wie Bliss reagiert. Aber sie war ganz großartig. In den ersten Tagen hat sie die neue Situation natürlich gestresst. Das hat mich aber auch überhaupt nicht gewundert, da sie einfach ein Hund ist, der auf Neues sehr schnell stressig reagiert und der eine Weile braucht, um sich anzupassen.

    Das hat aber jetzt schon wunderbar geklappt. =)
    Sie ist sehr vorsichtig mit der Kleinen, würde ihr am liebsten ständig die Händchen abschlecken und schauen, was sie so macht und mittlerweile entspannt sie auch ganz wunderbar wenn wir, so wie jetzt, alle zur Ruhe kommen. Aktuell liegt sie gleich neben dem Stubenwagen und schläft. Die Kurze liegt eine Etage höher. :sleep::sleep:

    Besonders spannend finde ich übrigens, dass unser Kind überhaupt nicht auf das Hundebellen reagiert. Sie wacht davon nicht auf und erschreckt sich nicht. Ich nehme an, dass sie das aus dem Bauch einfach schon kennt.

    Jedenfalls bin ich sehr froh, wie gut doch alles klappt und wie korrekt ich meine Bliss eingeschätzt habe.
    Grete hat auch super reagiert. Eher desinteressiert, aber überhaupt nicht skeptisch oder blöd. Gute Voraussetzungen für unsere Maus, mit zwei tollen Hundefreundinnen aufzuwachsen.:herzen1::herzen1:

    Ich kenne viele sozialverträgliche Aussied. Allerdings kann das durchaus Zufall sein, denn Aussies gelten schon als eine Rasse, die prinzipiell schwieriger mit Fremdhunden sein kann. Da sind zb die Pudel in der Regel viel unkomplizierter. Der Aussie einer Freundin legt zB so gar keine Wert auf Fremdhunde und da ist dann natürlich viel Management erforderlich. Zudem ist ihr Hund auch ein Stresskeks, größere Ausflüge, Urlaubsr3isen etc werden da schnell mal aufwendiger in Planung und Umsetzung. Klar gibt es auch viele tolle Begleit-Aussies, aber oft steckt da ein Stück Arbeit dahinter bzw kann es auch dem Zufall geschuldet sein.

    Ich kenne eine ganze Menge Aussies und habe selbst den dritten hier wohnen. In der großen Masse halten sich verträgliche und unverträgliche Aussies die Waage. Und auch ich hatte zwei sehr verträgliche Exemplare und nun einen unverträglichen Rassevertreter.
    Fakt ist halt: Entscheidet man sich für einen Aussie, muss man Unverträglichkeit in Kauf nehmen können und damit umgehen können, den Hund notfalls ein Leben lang zu managen. Wer darauf keinen Bock hat, eher der Hundewiesentyp ist und gerne gesellige Runden dreht, der entscheidet sich besser für eine andere Rasse. Fakt ist nämlich auch: Unverträglichkeit ist beim Aussie nicht unbedingt an blöde Erlebnisse gebunden. Man kann einen gut sozialisierten Welpen holen und viele Monate erstmal keine Probleme haben, aber irgendwann (meist so zwischen 18 Monaten und 2 Jahren) werden die dann plötzlich ernster und fangen an, viel oder gar alles an Fremdhunden einfach überflüssig und kacke zu finden. Ist erstmal nicht das Problem, wenn man gerne allein unterwegs ist und ohnehin keine Lust auf Hundebegegnungen draußen hat. Blöd wird es aber dann, wenn man dort wohnt, wo eine große Hundedichte herrscht und man eigentlich gerne mal mit anderen Hundehaltern plauschen mag .
    Stresspusteln sind halt auch viele und Reizanfälligkeit ist auch da. Da muss man auch mit umgehen können und wollen. Wenn nicht, dann besser andere Rassen anschauen.
    Gibt tolle, unkomplizierte Aussies, mit denen man einfach Glück hat und die "ab Werk" so sind. Hinter den meisten steckt aber ne ganze Menge Arbeit.