Beiträge von Streichelmonster

    Danke für eure Erfahrungen.
    Ich denke bei uns wird es auch auf Schonen hinauslaufen. Ich werde aber vermutlich 1-2x am Tag im Garten ein paar Runden mit ihr drehen. Wenn ich merke, sie mag oder kann nicht mehr, gehts halt einfach wieder rein. Aber so bewegt sie sich wenigstens noch ein bisschen und ich muss keine Sorge haben, dass sie sich auf dem Spazierweg plötzlich quer stellt und nicht mehr weiter mag. Wenn es sich in den nächsten Tagen gar nicht bessern sollte, werde ich mit dem Tierarzt nochmal über Schmerzmittel sprechen. Ich habe jetzt erstmal Inflacam für 10 Tage mitbekomnmen. Das bekommt sie vormittags und kommt damit einigermaßen über den Tag. Abends ist ohnehin Ruhe. Im Haus ist sie zum Glück ohnehin schon sehr ruhig. Allerdings muss sie in die Box, wenn wir Besuch erwarten oder der Briefträger kommt. Da springt sie gerne mal vor Aufregung vor der Tür in die Luft (Aufregung entlädt sich bei ihr gerne mal senkrecht nach oben :doh: ). Was dabei passieren kann, mag ich mir nicht ausmalen :lepra: :dead:  :xface:

    Könnt ihr mir vielleicht erklären, wie sich die einzelnen Operationstechniken unterscheiden oder mir eine gute Seite empfehlen, wo ich mich (relativ kurz und knapp) schlau lesen kann? Ich möchte nicht unvorbereitet beim Termin aufschlagen.

    Mal eine Frage zu der Zeit bis zur OP (die ja vermutlich irgendwann in den nächsten 4 Wochen sein wird).
    Tierarzt meinte bis dahin schonen. Kurze Leine, kein Lospesen. Gut, klar. Aber wie habt ihr das mit dem Gassi/Spazieren gemacht? Seid ihr nur kurz Gassi oder habt ihr gezielt auch mehr bewegt? Bliss läuft auf drei Beinen und setzt zwischendurch kurz mal die Zehen des verletzten Beins auf. Ich hab aber das Gefühl, dass sie sich teilweise echt schwer tut bzw noch starke Schmerzen hat. Sie mag dann mitunter gar nicht mehr laufen, bleibt stehen und guckt mich bedröppelt an. Das kenne ich von ihr überhaupt nicht, weshalb ich das schon ernst nehme. Mir ist aber doch wichtig, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten bewegt. Allein schon, damit die Muskulatur so gut es geht erhalten bleibt.
    Wird die Schmerzhaftigkeit mit der Zeit etwas besser sodass man ein bisschen mehr mit ihr laufen kann? Oder krebst sie vermutlich bis zur OP weiterhin so herum?
    Ich mach mir echt so viele Gedanken. Sie ist so ein bewegungsfreudiger Hund und ich möchte möglichst nichts falsch machen, damit ihr Weg nicht noch schwieriger wird. :verzweifelt:

    Wir reihen uns (leider)mal hier ein.
    Bliss wurde heute ein Kreuzbandriss am rechten Knie diagnostiziert. Gestern hat sie beim Rennen im Garten plötzlich aufgeschrien und kam Dreibeinig zu mir gelaufen. Beim Abtasten habe ich es schon geahnt und wir sind zum TA. Heute bei der Kontrolle gab es dann nach Schubladentest die Gewissheit. Mein TA operiert das nicht selbst. Jetzt haben wir am 20.09. einen Termin in einer Tierklinik. Bis dahin Schmerzmittel und Schonung. Ich werde hier mal ein bisschen quer lesen, weil ich selbst noch keinen Hund mit dieser Verletzung hatte. Die Zeit bis zum OP Termin vergeht hoffentlich schnell. Mir kommt das so wahnsinnig lange vor. Aber tatsächlich war das der frühste Termin, der im Umkreis von 70 Kilometern zu bekommen war.

    Deshalb ist es mir ein Rätsel, warum die Züchterin diese beiden Eigenschaften, das "Kneifen" und Jagen, so besonders deutlich hervorhebt. Dann müsste sie ja auch die anderen "normalen" Eigenschaften der Aussies aufführen. :ka:

    Kann ich dir ganz simpel beantworten: Weil es viele genau das einfach nicht glauben wollen oder es sich gerne schön reden.
    Gerade die Sache mit den Bewegungsreizen wird sich mMn viel zu selten zu Herzen genommen. Weil Aussies ja nicht jagen...die "hüten" :klugscheisser: .
    Ich sehe oft auf Facebook Videos von Aussiehaltern, die mich wirklich erschaudern lassen. Da pöhlen die Hundis wie die Gaskranken irgendwelchen Tieren, Kindern oder anderen Hunden hinterher und es wird mit Hüteverhalten erklärt. Das sind teilweise Leute, die schon längere Zeit Aussies haben.
    Von daher finde ich ziemlich gut, wenn man gewisse Sachen einfach nochmal betont.

    Ach und zum Preis: Bei 1500 ist für mich Schluss. Ich unterstütze gerne gute Zucht und mache ja auch jeden Spökes mit (Röntgen, Augenuntersuchungen usw), aber irgendwo ist auch mal gut.

    Ich plane bewusst keine Ruhetage, aber es gibt sie immer mal wieder und ich habe das Gefühl, dass sie meinem Hund gut tun. Sie schläft dann, wir kuscheln viel und ab und an bekommt sie dann nen besonders schönen Kausnack, der sie lange beschäftigt. Es geht dann nur zum Lösen kurz raus oder bei schönem Wetter gammeln wir dann im Garten herum. Ob der Alltag herausfordernd ist, kann ich pauschal nicht sagen. Mit Kleinkind ist irgendwie jeder Tag anders. Mal harmonisch-entspannt und mal chaotisch-laut. Bliss ist eher stressanfällig, weshalb ich sie da schon immer sehr gut im Blick hatte und ihr nach Bedarf Ruhezeiten einräume.
    Grundsätzlich müssen sich meine Hunde meinem Leben anpassen können. Bisher ging das immer wunderbar auch ohne dass sie dann nerven oder freidrehen.

    Hätte ja nie gedacht, dass ich das nochmal mache, aber ich habe Overwatch wieder installiert und derzeit tatsächlich Spaß dran. Früher war natürlich ein anderer Ehrgeiz dahinter und ich habe eigentlich nur Competitive gespielt. Aktuell daddel ich einfach im Quick Play vor mich hin. Bockt sehr. Schade nur, dass das Spiel überhaupt keine Updates mehr bekommt und OW II scheinbar aus Versehen irgendwo in Blizzards Mottenkiste gelandet ist. Ist eigentlich so ein gutes Game und hätte definitiv mehr Liebe von den Entwicklern vertragen.

    Ich finde die grundsätzliche vorstellung merkwürdig, dass man sich einen Aussie anschafft und sich freut, wenn es dann ein ruhiger Hund ist…

    Ruhig und Schlaftablette sind aber auch völlig andere Sachen :denker: Also ich möchte einfach einen weiteren Hund, der im Haus sehr wohl ruhig ist, jedoch auch sehr viel Power hat.

    Genau deshalb hab ich Aussies. Für mich sind die so, wenn die gut geraten sind. Das ist normal =)

    Ich kenne noch zwei andere sehr genügsame Aussies. Das Ding mit der Hyperaktivität kenne ich eher von Border Collies.

    Ich verfechte ja den Standpunkt, dass man wegen der Auslastung keine Welle machen muss, bin aber auch der Meinung, dass man sich keinen Aussie holen sollte, wenn man einen genügsamen Hund sucht. Ein guter Aussie kann für mich gut abschalten, wenn er nicht gebraucht wird und sollte auch nicht die Wände hoch gehen, wenn er mal weniger zu tun hat oder gar ein wenig zurückstecken muss (wie meine Hündin, als ich im Wochenbett war), aber ich finde es diesen Hunden gegenüber nicht fair, Genügsamkeit zu erwarten. Dafür schlummert in denen einfach zu viel Potential ein toller, aktiver Hund zu sein.
    Vermeintlich genügsame Aussies kenne ich und hatte ich auch selbst schon, aber die waren entweder ein hartes Stück Arbeit, bis sie so ausgeglichen waren oder schon so abgestumpft vom Nixtun, dass sie sich quasi mit ihrem Dasein abgefunden zu haben schienen.
    Genügsamkeit ist für mich auch nicht das Gegenteil von Hyperaktivität. Klarheit, Fokus und Ruhe beim Arbeiten dagegen schon.


    Ist halt son bisschen wie bei Kindern.

    Wenn du wissen willst, wie das mit der Erziehung läuft, frag die, die selbst keine haben. Die wissen das. :hust:

    Ja weist du, ich habe mir Anfangs auch immer nur so gedacht ja labert nur was ihr wollt ihr habt ja keine Ahnung! Bis ich dann doch mal eine Halterin traf, die von ihrem Hund (der echt die ganze Zeit durchkläffte) in etwa auch das sagte. Und dann haben mich echt gerade alle anderen Meinungen überrumpelt. Und dann immer wieder das :Der Aussie einer Freundin....Und dann alle Horrorgeschichten! Und ja sorry aber wenn man das dann echt fast täglich zu hören bekommt kommen einem nun mal Zweifel und da informiere ich mich lieber einmal zu viel als zu wenig :ops:

    ist auch völlig korrekt, sich vorher ordentlich zu informieren. Aussies, bei Menschen, die kein Gespür für Aussies und ihre Bedürfnisse haben, können die Pest sein. Mein Hund hat ja definitiv auch Pestpotenzial und sie ist wirklich eine Aufgabe in manchen Punkten. Andererseits weiß ich aber auch genau, wie ich sie anpacken muss, damit wir klarkommen und ihr Alltag relativ stressfrei verläuft. Das geschieht aber garantiert nicht über Auslastung.