Beiträge von Streichelmonster

    Hallo.
    Wir haben einen Border/Spitz Mix. Sensibel und arbeitsfreudig wie ein Border, laut wie ein Spitz :lol:
    Sie ist wirklich ein toller Hund und wir haben zusammen die Begleithundeprüfung gemacht. Ich war 14, sie war etwa 1 1/2. Sowas schweist zusammen *g
    Und das allertollste an diesem Überraschungsei ist: es gab nie Überraschungen. Ein kerngesunder Hund, sein ganzes bisheriges Leben lang. :smile:


    Das ist Luna, die Grinsekatze.


    Balljunkie: Dein Diego ist so ein schicker Hund. :gut:

    Zitat

    Es gibt kleine Machtkämpfe, teilweise ist die Maus recht angriffslustig, was man nicht mehr als Spaß auffassen kann.
    Habe ein paar Tips ausprobiert, ignorieren als Erstes, etwas lauter werden als zweites und Fliegenklatsche als drittes.


    Hallo.
    Wir haben auch Aussies. Mein Rüde ist jetzt 7 Monate alt und das Verhalten, dass Du beschreibst kenne ich nur zu gut.
    Von meinem kenne ich, dass er sich, je mehr ich auf sein Verhalten eingegangen bin, immer mehr hochpushte und richtig "kopflos" zu handeln schien. Sofern es zu ignorieren war, habe ich das auch getan. Umgedreht, weggegangen, Spiel abgebrochen etc.
    Wenn dieses aufgedrehte Verhalten nicht mehr zu ignorieren war (und meiner konnte auch sehr sehr ehrgeizig werden, wenn es darum ging sich Aufmerksamkeit, wie auch immer geartet, zu erhaschen) kam er in seinen Zimmerkennel. Dort blieb er dann 5 Minuten und hat sich "heruntergefahren".
    Mit lautem Schimpfen oder gar der Fliegenklatsche wird euch auf Dauer nicht geholfen sein. Es kann sein, dass ihr die Kleine damit noch weiter anstachelt.
    Ruhe ist bei unseren im ersten Jahr das höchste Gebot. Auch Spielzeug liegt nicht frei herum. Das gibts nur im Zusammenhang mit mir, oder eben garnicht, wenn die Spielregeln nicht eingehalten werden.
    Wird gezwickt beim Spielen (also absichtlich in die Hände), Aua rufen, Spielabbruch, ignorieren(den Hund also weder anfassen noch anschauen).
    Das ist natürlich mit etwas Geduld verbunden, aber die Kleine wird schnell begreifen, dass ihr Handeln ins Leere läuft.
    Da meiner auch so eine "wilde Sau" war, weiß ich genau wie ihr euch fühlt. Aber das geht alles vorbei. Welpen können, entgegengesetzt zu ihrem Aussehen, wirklich kleine Monster sein, die einem ziemlich viele Nerven kosten. Damit seid ihr nicht alleine. Mit Geduld wird das schon. :smile:


    Edit: Habe ich grad iwie überlesen. Könntest du das

    Zitat

    aber Ihre Attacken kommen mitunter völlig unmotiviert, was uns wirklich zudenken gibt.

    einmal näher beschreiben? In welcher Situation fängt sie denn an zu "randalieren"?

    Ja sowas kenne ich. Ist mir neulich noch passiert. Ich komme mit Tex die Straße runter und Tex erspäht einen kleinen weißen Wuschelhund. Sofort beginnt er zu wedeln und möchte den Kleinen am liebsten begrüßen. Der Kleine scheint auch nicht abgeneigt und wirkt freundlich, doch auf einmal "schwupps" reißt die Dame, den kleinen Wuschel an der Leine nach oben (!) und umklammert ihn als sei er in Lebensgefahr. Gut..sowas kennt man ja...aber was ich wirklich seltsam fand, dass der Kleine in dem Moment, indem Frauchen die "Rettungsaktion" vollzogen und den Knirps auf ihrem Arm in Sicherheit gebracht hatte, vom Arm aus ein totales Donnerwetter losgetreten hat. Auf dem Boden noch freundlich und aufgeschlossen, verwandelte er sich in eine kleine Bestie. Mit Bellen und Knurren und allem was dazu gehört.
    Von dem "beruhigend" streichelnden und liebe Worte säuselnden Frauchen in Beschützerrolle will ich jetzt garnicht anfangen.
    Tex, meine wilde Bestie vor der es andere Hunde zu beschützen gilt, hat Wuschel nur fragend angeschaut.
    Ohne "Ärmchen hopp" wäre die Situation so viel angenehmer für uns und unsere Hunde gewesen...
    Auf den Arm genommen habe ich Tex auch als Welpe nicht. Wenn ich gemerkt habe, meinem Kleinen wurde das alles zuviel mit anderen Hunden, durfte er sich bei mir verstecken und ich habe den anderen Hund weggeschickt.

    Zitat

    Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich das lese, kommt mir das so vor, als wären andere Hunde(rassen) doof und lernunwillig :???:


    So ist da keinesfalls gemeint. Es geht hier doch um das Klischee, dass sich manche Hütehundehalter ihren Hund nur gekauft haben, weil sie denken, alles ist damit leichter. Aber so ist es eben nicht. Ihre Intelligenz und das ständige Mitdenken können zum Problem werden wenn man nicht aufpasst und nicht weiß, worauf man sich einlässt. Das hat nichts damit zu tun, anderen Rassen Dummheit zu unterstellen.
    Es ist nur nicht das erste Mal, dass ich höre, dass Hütenhunde ja so leicht in der Erziehung sind. Es ist nicht so. Genausowenig wie bei anderen Hunden. Es sind eben nur Hunde. Allerdings mit der Veranlagung bei allem was sie tun mitzudenken und anfangen dich zu manipulieren, wenn sie es können (so kenne ich es von unseren Aussies, unserem Sheltie in der Familie und von unserem Border Mix).
    Ich kenne aber auch so viele tolle, gelehrige Hunde, die nicht irgendeiner Hüterasse angehören.
    Ich würde mal behaupten, in der Erziehung eines Hundes trifft man immer irgendwo auf Probleme. Bei der einen Rasse sind es solche, bei der andern solche. Aber das heißt nicht das andere Hunde dümmer sind als hütende rassen. Nur anders veranlagt. Jemand der sich vor dem Kauf informiert, weiß aber, worauf er sich einlässt und kann damit umgehen.


    Edit:
    Und doof und langweilig finde ich persönlich eigentlich keine Rasse. Ich liebe ja Hunde im Allgemeinen. Nur ich persönlich habe meinen Traumhund im Aussie gefunden :smile: