Beiträge von Moiraine

    Wo kauft ihr eigentlich für eure Hunde ein?


    Bei Futter ist es ja relativ einfach: man liest online gefühlte zweitausend Testberichte, bestellt dann das Futter mit den besten Empfehlungen, lässt es nach Hause liefern und fertig ist die Laube (es sei denn, man barft).


    Aber wenn es um Transportboxen, Hundebetten, Leinen etc geht, will man das Produkt ja gerne vorher anschauen und anfassen. Hier geht es ja neben Bewertungen von Fremden auch um die Haptik, Optik und einen realen Eindruck des Produkts. Eine Beratung wäre manchmal auch gar nicht verkehrt.


    Andererseits möchte ich ungerne bei Zoohandlungen einkaufen, die lebende Tiere verkaufen, da ich deren Geschäftspraktiken nicht unterstützen will. :dagegen:


    Der Nachteil: die kleinen Zoofachhandlungen, die keine Tiere verkaufen, haben meist auch eine sehr überschaubare Produktpalette und viele Produkte nicht im Laden, die ich gerne anschauen möchte.


    Gibt es Zoofachhandlungs-Ketten, die sich grundsätzlich vom Lebend-Tier-Verkauf distanzieren und trotzdem ein ordentliches Sortiment haben?


    Könnt ihr im Großraum Neuss/Düsseldorf Geschäfte empfehlen?

    Hallöle,


    ich habe mal diesen alten Thread wieder rausgekramt, da ich (jetzt 4 Jahre später) vor der gleichen Frage stehe:


    Hat jemand Erfahrungen mit Hundeschulen im Raum Grevenbroich / Neuss / Jüchen und kann eine Empfehlung aussprechen oder von einer der Hundeschulen abraten?

    TS, ist der Verlauf der Diskussion so für dich noch interessant?

    :lachtot:


    Och ja, meine ursprüngliche Frage habe ich ja mittlerweile lange beantwortet und ich genieße die Plauderei. Ich muß gestehen, dass die hier geführte Diskussion über vegane Hunde-Ernährung weit über meinen bisherigen Erfahrungshorizont hinausreicht, aber ich finde die Anregungen und Diskussionen total spannend und benutze nebenbei enorm viel Google, um zu recherchieren.


    Ich habe den Eindruck, dass Barfen und vegane (nicht vegetarisch? Echt vegan?) Ernährung natürlich die beiden Extremseiten des Spektrums darstellen und ich mich in alter Bequemlichkeit irgendwo in der Mitte finden werde. Für beide Ernährungsformen gibt es keine uneingeschränkte Empfehlung irgendwelcher tierärztlichen Vereinigungen, da man einfach viel zu viel dabei falsch machen kann. Aber ähnlich wie beim Menschen ist es dennoch mit viel Aufwand möglich, eine gesunde Fütterung durchzuführen, wenn man sich wirklich intensiv mit der Materie auseinandersetzt.


    Nach jeder Menge Recherche werde ich persönlich werde wohl eher so ein Mittelding anstreben.
    Grundnahrungsmittel wird Trockenfutter sein. Ich probiere einfach mal ein paar hochwertige durch, um zu schauen, was meinem Hund am besten bekommt. Nassfutter (aus der Dose) wird es wohl eher weniger geben, da ich inzwischen zu oft gelesen habe, welche Vorteile Trockenfutter für die Zahnpflege der Hunde hat.
    Aber es wird sicherlich öfter mal etwas Frischfleisch mit Gemüse oder Haferflocken geben. Da bin ich auch gerne bereit mal zu experimentieren. Aber immer nur soweit, dass ich mit der Grundversorgung durch gekauftes Futter sicherstellen kann, dass es bei meinem Hund nicht zu Mangelerscheinungen kommt, wenn ich mal etwas übersehe.


    Grundsätzlich lehne ich Essensreste-Verfütterung an Hunde ab. Zum einen, da die Würzung oft für Hunde nicht geeignet ist, zum anderen weil ich meinem Hund gar nicht erst angewöhnen will, dass er auf Reste nach dem Menschen-Essen hofft und anfängt zu betteln. Dann lieber klare Regeln und mein Hund bekommt kein Menschen-Essen.


    Und in der ersten Zeit ist es sowieso total easy: Ich füttere exakt das, was die Züchterin empfiehlt und was der Welpe gewöhnt ist :-) Warum kompliziert, wenn es einfach geht. :bindafür:


    Gertreide... hmmm ja. Also die Hysterie um diesen unschuldigen Eiweißkleber Gluten halte ich für übertrieben. Für die meisten Menschen stellt der einfach kein Problem dar und ich halte es weitestgehend für eine Marketingmasche, wenn mit "glutenfrei" auf Lebensmitteln geworben wird, die noch nie Gluten enthalten haben.
    Also ich denke, dass Getreide erstmal nicht per se schädlich ist (Unverträglichkeiten beim individuellen Hund mal außen vor). Aber wie so oft macht die Menge das Gift. Einen Hund nur mit Brot und Nudeln zu ernähren ist natürlich Quatsch, weil Getreide einen viel zu hohen prozentualen Anteil an Kohlenhydraten enthält. Wenn ich bei den vom Hund benötigten essentiellen Fett- und Aminosäuren auf eine ausreichende Bedarfsdeckung kommen will, muß ich bei stark getreidehaltiger Fütterung einfach so viel füttern, dass der Hund dick wird.
    Aber das heißt nicht, dass ein gewisser Anteil an Getreideprodukten als Energielieferant nicht auch gut und sinnvoll sein kann. Und Getreide ist ja auch nun nicht gleich Getreide. Es macht schon einen Unterschied, ob ich Nudeln aus Weißmehl oder Vollkorn-Haferflocken verfüttere. Allein vom Vitamingehalt.



    Um übrigens mal Futter für die Hunde-Wolfs bzw. Menschen-Affen Ähnlichkeit zu liefern: Wenn es um die genetische Ähnlichkeit zu unseren nahestehenden Verwandten geht, hat der Mensch einen anderen sehr nahen Verwandten: Die Kartoffel! Klick mich
    Trotzdem lehne ich es persönlich ab, wie eine Kartoffel ernährt zu werden. :D

    Ah, jetzt ja :-)


    Ok, ich verstehe, was du meinst. Ich glaube, das ist vielleicht einfach eine Frage, wie man das Wort stolz versteht.


    Ich denke schon, dass man auf eine Entscheidung stolz sein kann, aber damit ist die Arbeit halt noch nicht getan, da bin ich völlig bei dir.


    Und ja, wenn ich ein klein bisschen stolz auf eine Entscheidung sein kann, kann ich um ein Vielfaches stolzer darauf sein, wenn ich eine gute Leistung mit einem guten Ergebnis erbracht habe. Und klar, auf die Leistung einer erfolgreichen Hundeerziehung sollte man stolz sein, egal woher der Hund initial gekommen ist.


    Wenn ich mir das Beispiel von Nebulas älterer Dame mit dem TS-Hund angucke, dann denke ich, dass ihr schon Anerkennung für den guten Gedanken gebührt. Sie wollte etwas Gutes tun und das ist unbedingt anerkennenswert, denn es entspringt einem guten Kern. Nur ist gut gemeint nicht gut gemacht. Und ihr Versagen in der Durchführung wiegt dann einfach schwerer als der gute Gedanke am Anfang.

    Warum darf man darauf nicht stolz sein?


    Also Stolz ist doch erstmal ein Gefühl etwas Anerkennenswertes getan zu haben. Eine gute Tat, wenn man so will.


    Einen Hund aus dem Tierschutz aufzunehmen macht für diesen speziellen Hund das Leben besser (oder zumindest ist das erstmal der Vorsatz). Halter, die Hunde aus dem Tierschutz aufnehmen, gehen aber auch ein gewisses Risiko ein, dass der Hund einfach ein bisschen schwieriger sein kann, als ein Hund ohne belastende Vorgeschichte.


    Im Endeffekt kommt es doch nicht darauf an, wie der Rest der Welt das bewertet, sondern wie der Halter die Tat bewertet. Wenn er/sie sich bewußt für das Risiko entschieden hat und dafür, einem bedauernswerten Tier ein gutes Heim zu bieten, dann darf man darauf schon stolz sein.


    Das heißt aber im Umkehrschluß nicht, dass man nicht auch stolz sein darf, wenn man bewußt einen Rassehund gekauft hat. Käufer von Rassehunden aus guter Zucht tun das ja ebenfalls sehr bewußt. Sie haben sich Gedanken darüber gemacht, welches Signal sie mit ihrem Kauf setzen. Sie wollen bewußt keine Vermehrer oder zweifelhaften Zuchten unterstützen. Und sie sind bereit, für diese Überzeugung auch erstmal eine Menge Geld auszugeben. Ich finde, das man auch darauf durchaus stolz sein darf.


    Stolz ist heute so ein anrüchiges Wort geworden. Stolz auf etwas zu sein widerspricht ein wenig der Bescheidenheit, die in unserer Kultur einen hohen Stellenwert hat.


    Wenn man aber nach eigener Überzeugung etwas Gutes getan hat, dann kann man darauf auch stolz sein. Das ist zumindest meine Überzeugung.


    Ich bin zum Beispiel gerade immens stolz darauf, dass ich mich endlich aufgerafft habe, die blöde Wäsche zu falten. :applaus:

    Wow. Das sind ja strenge Methoden.


    Ist so ein Test denn aussagefähig? Ich meine, wenn der eigentlich total agile Hund einfach mal nen schlappen Tag hat (gibts ja bei Menschen auch) und der kleine Schisser an dem Tag Hummeln im Hintern, dann ist so ein Welpentest doch auch nur bedingt hilfreich, oder?

    @Moraine
    Eure kleine ist echt süß :D Bist du schon sehr aufgeregt? :D Ich fand die Warterei ja absolut schrecklichst *hehe*

    Du machst dir ja kein Bild! Ich bin sowas von ungeduldig, das kannst du dir nicht vorstellen.


    Irgendwie kann ich noch gar nicht realisieren, dass der Traum vom Hund jetzt wirklich wahr werden soll. Also im Kopf ist das angekommen, aber der Bauch ist noch ungläubig.


    Solange wir noch unentschlossen waren, welcher Hund es denn sein soll, hatte ich ja was zu tun: nach dem perfekten Hund suchen. Aber jetzt, wo wir fündig geworden sind, kann ich es kaum abwarten.


    Am liebsten würde ich jetzt sofort wieder zur Züchterin fahren und mit der kleinen über die Wiese tollen oder schmusen oder mit ihr die ersten Tricks üben :herzen1:


    Das Warten macht mich total kirre. Ich brauche einfach was zu tun.


    Das hat aber auch was Gutes: Unser Garten macht rasante Fortschritte. Da ich mich ja nun irgendwie ablenken muß, gehe ich jede freie MInute raus und baue an der Kräuterschnecke oder zupfe Unkraut oder plane unsere Hochbeete. So schnell vorangekommen bin ich hier in den ganzen letzten Jahren nicht :lol:




    @Just Jump: Dein Prinz sieht total würdevoll aus. Die schwarze Fellzeichnung wirkt wie ein eleganter Backenbart und verleiht ihm eiin Aussehen, wie ich mir so einen Doktor aus dem viktorianischen Zeitalter vorstelle *g* Total schick!

    Verdammt. Und ich dachte, ich hätte jetzt die totale Marktlücke entdeckt :headbash:



    Wobei die Grundsätze der Diät Quatsch sind. Affen sind keine Vegetarier.
    Also nichts gegen Vegetarier, aber es ist Blödsinn zu behaupten, dass Affen Pflanzenfresser sind. :ka: