Als Welpe hat sie von der Züchterin MERADOG bekommen, sind aber nach nach einer Weile von einer lieben Userin empfohlen auf Bosch Junior Lamm&Reis umgestiegen, das sie auch letzendlich gut vertragen hat. Irgendwann fing sie aber dann an dezent moppelig zu werden (konnte es durch ihr oben genanntes Fell super kaschieren ) und wir sind auf Adultfutter von Bosch umgestiegen. Das nahm sie auch eine gute Weile an, bis sie es aus mir unerfindlichen Gründen irgendwann eines Tages nicht mehr gefressen hat. Auch nach drei bis vier Tagen des "Aussitzens", in denen ich ihr das Futter konsequent zweimal am Tag angeboten und nach zehn Minuten wieder weggeräumt habe, fraß sie es wenn dann nur aus höchster Not und wirkte dabei wirklich verzweifelt, wenn sie in den Napf sah. Auch zugesetzte Rinderbrühe, Quark oder sonst was brachte keine nennenswerte Besserung. Ich beschloss also auf Dosenfutter von Lukullus umzusteigen, mit dem ich auch mehr oder weniger zufrieden war. Hauptsache der Hund fraß endlich wieder
Was mich an Lukullus (und Dosenfutter letzendlich) dann doch anfing zu stören, war der enorme Müll, der sich da immer ansammelte und auch die Futtermenge. Sie fraß am Tag eine 800 g Dose und irgendwie war ich mit ihrem Output nie zufrieden. Ich hatte das Gefühl, sie verwertet das Futter nicht optimal und produziert ziemlich große Haufen, die auch nicht gut geformt waren. Bei dem Fell natürlich toll, wenn da öfter mal Matsch hinten rauskommt und sich darin verfängt
So, ab da fing die Suche nach dem Sinn des Lebens des perfekten Futters an. Von Lukullus stieg ich dann kurzzeitig auf GranataPet um, das mich auch nicht begeisterte und ließ mich letzendlich beim hiesigen Hundemetzger beraten. Weil Frischfleisch und Hund stammt vom Wolf ab und das ganze Gedöns. Der war aber wieder der Meinung, 250g reines Fleisch wäre genug für ~20kg Hund. Ohne Gemüse, ohne Flocken, reines Fleisch. Skeptisch, aber willig es mal zu probieren ("Meine Hunde wurden alle 15 Jahre alt nur mit Fleisch!!!") ließ ich mir für eine Woche was zusammenstellen. Wir fingen mit Kopffleisch an, dann kam Pansen dazu. Ja, wie zu erwarten, Hund zwar vom Fleisch begeistert, aber die Fellqualität wurde ziemlich schlecht, beim Collie natürlich ein (Alp-)Traum. Da ohnehin ein Termin bei der Hundefrisörin anstand, die in einem Futterhaus arbeitet, gleich mit dem Besitzer, der Leistungs-Schäfis züchtet, gesprochen, dem die Fellqualität ebenfalls auffiel. Der riet mir dringlichst zu zusätzlichen Flocken von Belcando (MIX IT) und Lachsöl. Damit fühlte ich mich dann auch wohler, da auch der Napf nicht mehr so traurig leer aussah. Weiters riet er mir, längerfristig auf Trockenfutter wieder umzusteigen, am besten mit wechselnden Proteinquellen und gern auch zweimal die Woche Frischfleisch anzubieten, aber eben nicht ausschließlich. Mittlerweile gehe ich damit auch konform.