Beiträge von Junko

    Ist nicht leicht und ich hab heute einen Appenzeller-Border Collie-Mix-Welpen angeboten bekommen, wo ich mich gar arg zusammenreißen musste weil die Kleine wirklich absolut süß war, aber ich möchte das echt in Angriff nehmen mit dem Welpen, wenn alles passt und auch die Situation ruhig und entspannt ist, so dass ich mich ganz auf ihn konzentrieren kann.

    Liebe Leute!
    Das "Projekt Wolfsspitz" ist leider (zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt) gescheitert und auch wenn ich selbst sehr sehr herzgebrochen bin, bin ich auf der anderen Seite auch sehr froh dadurch die Züchterin kennengelernt zu haben, die sehr einfühlsam und kompetent mit mir E-Mail-Kontakt gehalten hat. Sie hätte mir gerne einen gegeben, aber aus verschiedenen Gründen war es mir dann doch nicht möglich. Andere finanzielle Dinge hatten bei mir dann doch Vorrang und ich möchte einfach so gut wie möglich auf einen Welpen vorbereitet sein, wenn er dann kommt und ihn nicht zu mir nehmen, wenn ich noch in einer Übergangszeit bin.


    Danke trotzdem an alle, die hier geschrieben haben und wenn der Mod möchte, kann er diesen Thread dann auch gerne schließen!


    Auf hoffentlich ein nächstes Mal mit besseren Neuigkeiten.

    @TE:
    Auch diesen Text habe ich mir nicht durchgelesen. Du kannst zu anderen respektlos sein, aber nicht zu mir.


    Auch auf die Gefahr hin, dass auch dieser Post ignoriert wird, empfinde ich meine Antwort als nicht weniger respektlos als die pampige "Ich hab mir das eh nicht durchgelesen, ist mir zu blöd" Antwort von dir. Ich habe dir Gründe dargelegt, dir meine Meinung gesagt und fertig. Wenn du dich damit schon angegriffen fühlst und dir dabei nicht mal die drei Minuten Zeit zum lesen nimmst, tut es mir sehr leid für dich. :???: Damit ist das Thema auch für mich schon erledigt.


    Wie auch immer.


    @Lionn
    Ja, so denke ich auch. Man darf sich nicht zu verrückt machen, Welpen sind ohnehin alle Überraschungspakete. Ihr ganzes Naturell entwickelt sich ja erst und wenn man sich gleich dahinterklemmt und bei der Erziehung auf einige Dinge achtet, kann man mit jedem Welpen sehr glücklich sein. Die Züchterin kommt mir auch sehr kompetent vor, also denke ich, wird sie mit der "Verteilung" weise und vorsichtig umgehen. So weit ich weiß sind die einzelnen Welpen noch nicht fix reserviert, da man noch nicht viel sagen kann, die Kleinen sind ja erst drei bis vier Wochen alt. ;)


    @Jamco
    Ein Bild wird dir nicht viel helfen, das ist einfach nur ein Haufen rumwuselnder Fellknäuel. Aber sie sind so süß! :herzen1:



    Da sieht man erst wie winzig sie noch sind. xD

    Danke.


    Die lachende Wall-of-Text habe ich mir gar nicht erst gegeben. Ist mir zu blöd, sorry.


    Lesen wäre durchaus von Vorteil gewesen, meine Liebe, dann hättest du sicherlich gemerkt, dass ich Cesar Millan nicht ganz unkritisch gegenüberstehe ;)


    Aber hier die Kurzversion ganz exklusiv für dich: Ich finde ein paar Ansätze ganz gut, nur gefällt mir seine physische, dominante Angehensweise überhaupt nicht. Und so erzieht man schon gar keinen Spitz. Aber danke trotzdem und tut mir Leid, wenn dir mein lachender Smiley als Belächeln deiner Meinung vorkam. Ich wusste nur eben sehr genau, dass ich gleich schlafende Hunde wecken würde, in dem ich Cesair Millan erwähne. Da musste ich dann doch schmunzeln.




    Aber hier mal was ganz Anderes: Ich habe Antwort erhalten! :hurra: Die Züchterin erwägt mich in den engeren Kreis der Auserwählten, da Sie unser Telefonat als sehr positiv empfand. Mal sehen, mal sehen, was daraus wird. :fear:

    Und noch ein Wort zum Erziehungsstil beim Spitz: Spitze sind eigentlich sehr leicht erziehbar, wenn man sie fair behandelt. Ein Erziehungsstil, der in erster Linie auf Strafe beruht, lässt er sich nicht gefallen. (Zum Glück :D )


    Es wäre also schon sinnvoll sich vorher zu überlegen, dass und wie man über Belohnung trainiert. Das hat erst Mal nichts mit Stil zu tun, sondern schlicht mit dem Wissen wie man das macht.


    Viele Grüße
    Corinna


    Ja, ich weiß. Die Hündin meines Freundes ist ja auch ganz typisch Spitz und mit Strafe oder gar Kneifen erreicht man bei ihr gar nichts. Einfach viel Geduld, Belohnungs- und Loborientiert und mit eher kleineren Einheiten, anstatt einer langen Trainingseinheit, zumindest bei dieser speziellen Hündin, die eine sehr niedrige Frustrationsschwelle hatte. Spitze sollen ja anscheinend relativ lang sehr "welpig" bleiben. Saskia (der Spitz meines Freundes) wurde erst mit 3 Jahren wirklich reif und anständig. (Und hat ein Jahr gebraucht, um Sitz zu lernen, da sie Angst vor Sitz hatte... :roll: )
    Das sie leicht erziehbar sind finde ich aber auch. Manchmal kommt schon der Spitz Sturkopf durch, da sie eben nicht blind gehorchen sondern auch manchmal ein bisschen testen, aber sonst hört sie wirklich supergut (auch auf mich!). Saskia hat nur einen spitzuntypischen Jagdtrieb und jagt Katzen in der Nachbarschaft...

    ??? Na dann, toi toi toi. Wenn ihr euch da mal nicht gewaltig täuscht...


    Die beiden sind seit Anfang an zusammen und der Rüde hat nie ernsthaftes Interesse gezeigt, irgendwas Weibliches jemals zu besteigen. So viele Zyklen, wie bereits vergangen sind, bezweifle ich einfach dass da noch ein "Unfall" rauskommt. Saskia bietet sich auch nicht an. Chinatown ist vermutlich einfach in einem Alter, wo er als Befruchtungskandidat eher rausfällt...
    Natürlich ist das keine Garantie, aber mein Freund hat die Beiden schon im Auge. Meistens schläft ohnehin ein Hund bei ihm im Hochbett, so dass eine räumliche Trennung nachts durchaus gegeben ist und da Saskia teilweise wirklich genervt ist, weil der Rüde sich auf sie fixiert, nehme auch ich sie mal in meine Wohnung damit sie ihre Ruhe hat. Aber wie gesagt: Bei seinen Hunden funktioniert es. Soll natürlich keine Aufforderung sein, es bei anderen Hunden gleichzumachen. Man muss sie eben individuell einschätzen und bei Chinatown und Saskia ist die Chance genauso gering dass da irgendwas rauskommt, wie wenn man trotz Pille schwanger wird.


    Ich wünsch trotzdem jedem weiterhin viel Erfolg, gute Nerven und ganz viele zuschließbare Türen für ihre Pärchen ;)

    Mein Freund hat auch ein Weibchen und einen (junggebliebenen Rentner-) Rüden zusammen, seine Hündin ist aktuell auch gerade läufig. Verläuft ebenfalls relativ stresslos. Nur manchmal kabbeln sich die beiden, weil der Rüde schon echt extrem nervig sein kann, vor allem da er ein alter Schlecker ist und sie ständig hinten leckt bzw. hinter ihr herrennt und das Blut wegmacht. Ist zwar ganz praktisch, da man nicht ständig nachwischen muss, aber das geht Saskia schon echt oft auf den Nerv und sie knurrt und schnappt ihn auch mal weg. Sonst alles wirklich easy. Räumlich trennen tut er sie nicht, auch nachts nicht. Aber Chinatown (der Rüde) ist auch ein spezieller Fall...Zu dumm um sie richtig zu besteigen und wenn er denn mal was besteigt, dann sind es nur andere Rüden :roll: Tja, er ist eben homosexuell, die alte Sau. Er macht nur Wiff und niemals Wau...oder so ähnlich. :lachtot:

    Dann hoffe ich mal, dass du dir nicht all zu viel Methoden a la CM abgeguckt hast, sonst versaust du es dir nämlich mit dem Wolfsspitz. :smile:


    Das ist ein gutes Buch:


    Das ist ne gute Seite: http://markertraining.de/training/welpen/

    :lol:


    Entschuldige, wenn ich gerade ganz dezent lache. Ich WUSSTE, dass so eine Antwort kommen würde, wenn ich diesen Namen nenne. Darauf reagieren ja die meisten Hundebesitzer wie der Teufel auf Weihwasser. Ich kenne die Kontroverse, die Zweifel an seiner Methode und den allgemeinen Unmut bezüglich seiner Erziehungsphilosophie, wie auch das Drama was seine Shows in Deutschland und Österreich angingen.


    Das soll jetzt nicht heißen, dass ich ein blinder Befürworter seiner Methode bin - Nur hat er für mich einige gute Ansätze und nicht alles, was er sagt, ist sofort als brandgefährlich und tierquälend einzuschätzen. Ich verstehe durchaus, woher seine Philosophie kommt - Weil ich teilweise in Brasilien gelebt habe und dort auch die grundsätzlich andere Mentalität gegenüber Haustieren kenne - und kann nachvollziehen, weshalb er diverse Ansichten hat. In Brasilien (und sicherlich auch in Mexiko woher er stammt) haben Hunde einen generell anderen Stellenwert und werden auch anders behandelt. Sie werden nicht wirklich "erzogen" (Keiner der Hunde meiner Großeltern konnte Sitz, Platz, Pfote geben oder sonstwas), man sieht es oft nicht als notwendig mit dem Hund stundenlang exklusiv Zeit zu verbringen und mit positiver Bestärkung und "sanftem" Training diverse Regeln fest zu etablieren. Da wird der Hund, wenn er etwas macht was er nicht tun soll, schnell mal am Nacken gebeutelt, unterworfen oder mal ganz im Latino-Style eine Sandale geworfen, so dass der Hund sicher nicht zweimal auf die Idee kommen wird, das gleiche Verhalten nochmal an den Tag zu legen. Die Hunde in den meisten Familien "laufen" einfach mit und werden nicht auf das Podest gehoben, auf das viele Hundebesitzer in den Erste Welt - Ländern ihre Hunde stellen. In erster Linie sind es eben Tiere. Sie kriegen die Reste vom Tisch, verbleiben meistens in den Mauern des Grundstücks der Familien und leben mit ihren Besitzern mit, anstatt dass sich das ganze Familienleben um ihn dreht. Cesar verspricht schnelle Erfolge - Die er auch hat, aber eben auf eine Weise, die für Viele zu brutal und zu sehr auf die tierischen Instinkte des Hundes gehen, der mit eingeklemmten Schwanz und total unterwürfig vor einem liegt.
    In der Natur funktioniert so ein Rudel sicherlich, wenn der Alphawolf seine Position deutlich macht. Aber wir sind keine Hunde, sondern Menschen und ich möchte ehrlich gesagt nicht, dass mein Hund mich als seinen dominierenden Alphaführer und Artgenossen sieht, sondern als das, was ich eben bin - Nicht artverwandt, aber durch andere Weise mit ihm verbunden und mit anderer Kommunikation.


    Ich habe den letzten Teil deutlich hervorgestrichen, bevor böses Blut aufkommt - Cesar Millan hat gute Ansätze, ja. Ich teile seine Meinung, was den Energieaustausch zwischen Hund und Mensch angeht. Ein nervöser, panischer Besitzer macht auch seinen Hund kirre. Hunde sind unglaublich sensibel und mit genervter, aggressiver, frustrierter Energie, wenn man schreiend hinter ihnen herrennt oder sie mit gurrender Babystimme total verhätschelt kann man ihnen falsche Signale senden. Wenn ich selbst ruhig und selbstbewusst bin, wenn ich mir sicher bin das richtiger zu tun und meinen Hund mit dieser Einstellung an der Leine oder im Freilauf Gassi führe, wird er mir viel eher gehorchen als wenn ich mit einem diffusen "JA SO EIN FEINER HUND JA SO FEIN JA WER IST MEIN SCHATZI NEIN NEIN, DAS DARFST DU NICHT!" rumquietsche. Ich finde auch seine Einstellung gut, dass man einen Hund nicht als sein Ersatz-Baby oder seinen Ersatz-Partner ansehen soll. Wir sind keine Hunde und Hunde sind keine kleinen Kinder. Ich sehe dieses Fehler einfach viel zu oft, wie parfümierte, auffrisierte Hunde, die wie französische Tänzerinnen aussehen ihre Frauchen (die es sicherlich gut meinen!) hinter sich herzerren, aggressiv sind, unerwünschtes Verhalten an den Tag legen wie Dauergekläffe und einfach nur frustriert sind. Ja, ich finde Cesar Millan in vielen Punkten gut - Aber eben nicht alles und vor allem seine sehr Körperbezogene Führung und seine manchmal zu heftig dominante Energie ist mir oft etwas zu übertrieben.

    Ich möchte ein gesundes Miteinander. Mein Hund soll ausgelastet werden, er soll für mich abrufbar sein, er soll die Zeit mit mir genießen und ich meine ebenso mit ihm. Mit imitierten "BIssen", Unterwerfung, mich vor meinem Hund aufbauen bis er demütig auf der Seite liegt, erreichte ich das wohl auch und das wahrscheinlich viel schneller, als wie wenn ich drei oder mehr Wochen mit ihm konsequent trainiere - Aber das ist der Weg, den ich für mich persönlich nicht einschlagen will. Ich habe Zeit. Mein Hund hat Zeit. Ich werde ihn sicherlich nicht ganz nach Cesar Millan - Methode erziehen und ihn so "gefügig" machen, aber ich kann mir durchaus die Dinge, die ich gut finde, rauspicken und sie einsetzen, ohne dass ich gleich alles gut finden muss.


    Ich bin ohnehin der Meinung, dass man einfach seinen individuellen Stil finden muss und das auch sehr vom Hund abhängig ist, wie man ihn trainiert. Mehr als wie irgendwelche Ratgeber (die ich ohnehin alle kenne... :hust: Jaja, ich hab meine Hausaufgaben gemacht...) und Hundefernsehshows und Websites kommt es auf die eigene Intuition an, was in dem Moment für diesen einen Hund richtig und notwendig ist. Man kann sich überall Tipps und Ratschläge holen (ich bin großer Fan vom YouTube-Kanal IkarusDoodle), aber es ist absolut okay in einigen Dingen auch einfach seinem Gefühl zu vertrauen.
    Genau wie es auch frischgebackenen Eltern geht: Man erkundigt sich vorher, liest sich in alles rein, diskutiert Erziehungsmethoden, macht sich total die Gedanken und will eigentlich nur das Beste für sein Kind, aber manchmal sollte man den Kopf ausschalten und das tun, was der Bauch einen sagt.