Beiträge von sponkra

    @RafiLe1985 Wenn man den Hund braucht, er also seine Wachfunktion erfüllt oder anders zur Sicherheit oder dem Lebensunterhalt der Familie beiträgt, ist das natürlich was anderes.


    Vor ein paar Seiten hast du hier ja auch geschrieben, dass dein Opa gesagt hat, dass so ein Hund gar nix kostet. Das ist sicher damals so gewesen, aber heute wohl nicht mehr ganz zeitgemäß. Mindestens Futter und Hundesteuer und im besten Fall noch eine Haftpflicht muss man ja schon zahlen und da kommt schon ein kleiner Betrag zusammen, den man eben nicht aufbringen müsste, wenn der Hund nicht da wäre. Wahrscheinlich ist da auch wieder die Frage, wie man Luxus für sich definiert...


    Tut mir übrigens leid, dass dein Opa nicht mehr lebt!

    hunde sind für die meisten hundehalter mehr als ein finanzielle belastung. sie sind teil der familie und sozialer partner in vielen formen.

    Ich finde, sich einen Hund zuzlegen, ist ein Luxus. Sicher gönnt man sich den, weil man sich davon eine Partnerschaft erwartet, aber bevor er da ist, ist er ja noch gar kein Familienmitglied und konnte noch gar nicht liebgewonnen werden. Deswegen sehe ich es auch so wie du hier:

    ich halte es auch für falsch sich in einer finanziell schwierigen und ungewissen lebensphase einen hund zu holen, aber wenn man einen hat, dann ist er da und gehört zum leben dazu - in guten und in schlechten zeiten.

    Als ebenfalls bekennende Oberschißbuxe kriegt mich bei Dunkelheit niemand in einen Wald.

    Geht mir ganz genauso! :headbash: Bei Dunkelheit gehts hier nur ganz kurz zum Lösen um die Ecke. Da sind wir innerhalb von 3 Minuten wieder oben. Wenns ein Häufchen werden muss, gehen wir 5 Minuten durchs Dorf bis zur Wiese, da stehen aber noch Straßenlaternen. Weiter als bis zum Ende der Laternen kriegen mich da allein keine zehn Pferde. :shocked:


    Komischerweise fürchte ich mich nur abends. Morgens stiefele ich auch bei Dunkelheit fröhlich drauf los. :ka:

    Du und deine Eltern sind da gottseidank nicht das Maß aller Dinge.
    Ich finds immer schade, wenn sich Leite so über ihre Unabhängigkeit definieren müssen.


    Es soll auch Familien geben, die sich einig sind und sich GERN gegenseitig unterstützen!

    Ich kann schon verstehen, wie @Czarek das meint. Mein Hund ist mein Hund und gehört zu meiner kleinen Familie (Mann+ich), in der wir uns jederzeit gern gegenseitig unterstützen.
    Meine Eltern würden mir aber einen Vogel zeigen, wenn ich sie um Geld für den Hund bitten würde. Sie finanzieren mir mein Studium zu einem Teil, möchten aber nicht für meinen Luxus aufkommen.


    Ich finde es toll, wenn es anderen Familien anders läuft und man sich einfach hilft, weil man es eben gern macht. Es gibt aber nunmal auch die Familien, in denen das nicht so ist. Das hat, finde ich, gar nichts mit Unabhängigkeit zu tun, sondern einfach damit, wie die Familie so funktioniert.

    Käthe lebt mit uns und 2 Katern auf 90qm ohne Garten. Sie darf nicht ins Bad und nicht ins Bett. Wenn sie allein bleiben muss, wird das Arbeitszimmer mit einem Babygitter abgetrennt. Dort kuschelt sie sich dann auf ihrem Sofa ein. :smile:


    Die Hunde meiner Großeltern sind tagsüber draußen auf dem Hof (weiträumig eingezäunt) und selten allein, weil mein Opa nahezu ununterbrochen draußen werkelt. Nachts dürfen sie in den Flur, wenn draußen Gewitter oder Feuerwerk ist (man fürchtet sich), ansonsten erfüllen sie ihre Wachfunktion.

    Es tut mir sehr leid, was deiner Familie passiert ist! Ich hoffe, deiner Mutter geht es bald besser und wünsche dir viel Kraft, das durchzustehen.


    Ein Welpe ist ja erstmal nicht so zeitintensiv. Selbst wenn es ein Begleithund ist, dem einfach dabei sein schon ausreichen würde, solltest du aber bedenken, dass daraus auch irgendwann ein Junghund wird, der gerne mal die Ohren auf Durchzug stellt und mit dem du dich mehr beschäftigen musst. Wenn du also jetzt schon das Gefühl hast, das nicht schaffen zu können, (was absolut nachvollziehbar ist!) solltest du den Hund lieber abgeben. Jetzt lässt sich bestimmt besser ein neuer Besitzer finden, als wenn er im besten Flegelalter ist.


    Ich denke auch, dass eine Fahrkette zur Züchterin der beste Weg wäre. Vielleicht gibt es ja hier User, die in der Nähe oder auf dem Weg wohnen und bereit sind, zu helfen.


    Ich drücke dir die Daumen!

    Ja, vielleicht ist das ja die Lösung. Auch wenn das kein einfacher Weg ist, denn das dauert einfach, die Stressoren zu finden und auch effektiv zu vermeiden.
    Bei TS-Hunden darf man einfach nie vergessen, dass sie sehr oft schon vieles hinter sich haben, viel Neues in kurzer Zeit verarbeiten müssen und das manchmal einfach nicht schaffen.
    Schau mal, so sieht übrigens meiner aus:


    Nur das Fell ist inzwischen länger.

    Sie sehen sich wirklich ähnlich. Ist ja witzig. :cuinlove: Ein ganz süßer ist das jedenfalls! Schön, dass die "Behandlung" bei euch langsam anschlägt.