Beiträge von HerrPauli

    Also ich habe auch diese Woche angefangen einfach mit einer Tupperschüssel.
    Ganz einfach. Habe erstmal die Schüssel umgedreht auf den Boden gestellt und ein Leckerchen drauf gelegt. Dann hab ich meine Hündin mit dem Kommando such und einer Handbewegung los geschickt.
    Nachdem das geklappt hat, habe ich die Leckerchen im Rand der Schüssel versteckt oder dahinter. Dann halb eingeklemmt etc.
    Man kann wirklich ganz einfach anfangen. Immer schauen, was der Hund leisten kann und wie schnell er es versteht.

    Noora du musst auch nicht alles verstehen. Mehr möchte ich zu deinen Ausführungen auch gar nicht sagen.


    Cattlefan ich glaube da hast du nicht ganz Unrecht. Sie hat ja auch keine Probleme alleine zu bleiben.

    Ich muss einfach besser los lassen können. Gerne würde ich die Maus mal für einen Tag in die Pension geben. Wir sind da auch schon auf der Warteliste.
    Ein Wochenendtrip ist angesichts der Tierarztrechnung von den letzten zwei Wochen und dem verlorenen Geld für den Urlaub leider nicht drin. Aber auch da kommen wir wieder hin.
    Danke für den Zuspruch

    Ich bin eine Glucke. Heisst, ich will das es dem Hund super gut geht. Und ich achte zu viel auf ihn. Oh er guckt komisch, ob er Bauchweh hat? Er spielt nicht so enthusiastisch, hat er was nicht vertragen? Oh er hat gebrochen, ab zum Tierarzt.
    Ich bin keine schlechte Hundemutti. Nur ne emotionale, doofe. Ich muss wirklich relaxen.


    Wir hatten schon viele schöne Momente mit unserer Maus. Auf der Hundwiese, auf dem Sofa etc. Aber vieles traue ich mich einfach nicht. Ich nehme sie zum Beispiel nicht gerne überall hin mit.
    An der Leine prollt sie. (kriegen wir noch nicht in den Griff) Somit habe ich es einfach vermieden sie mit in die Stadt oder in den Biergarten zu nehmen.
    Da ich sie nicht gerne stundenlang alleine lasse gehen wir dann auch nicht. Ich brauche immer Netz und doppelten Boden für alles.


    Vom Urlaub hatten wir jetzt Abstand genommen, weil sie Magen Darm Probleme hatte, die irgendwie nicht enden wollten. Dazu verträgt sie das Autofahren nicht. Ich wollte sie als nicht mit Magen Darm Grippe für 6 Stunden ins Auto setzen. Das kam mir nicht richtig vor. Also haben wir storniert.
    Leider kriegen wir nur einen Teil des Geldes zurück.
    Ich muss es einfach hinkriegen, den Hund besser in Unternehmungen einzubinden. Aber das ist irgendwie schwierig.

    Bei jeder Anflug eines Unwohlseins sind wir beim Tierarzt. Wahrscheinlich zu häufig. Ich bin da einfach nicht locker genug. Aber ich lasse mir hier nicht unterstellen, wir versorgen unsere Maus nicht richtig.

    Unsere Hündin scheint einen sensiblen Magen zu haben. Sie hat immer mal wieder Probleme damit. Wir haben alles was geht in der Tierklinik checken lassen. Wahrscheinlich ist es eine Futtermittelunverträglichkeit.
    Wir stellen gerade um auf Barf.

    Ich muss ein wenig ausholen.
    Vor 15 Monaten haben wir unseren ersten Hund zu uns genommen. Eine kleine Mischlingsdame aus dem Ausland. Jetzt 3 Jahre und 8 Monate alt. Wir hatten uns lange einen Hund gewünscht und sind extra umgezogen um sie halten zu dürfen.
    Unsere Hündin ist wirklich ein Schatz und vom Verhalten nahezu problemlos. Sie kann einige Zeit alleine bleiben, bellt nicht, ist verträglich mit anderen Hunden. Wir haben sie sehr lieb.
    Wo sollte also mein Problem liegen?


    Ich bin aus gesundheitlichen Gründen nicht berufstätig. Mein Mann arbeitet und ist 10 Stunden täglich aus dem Haus. Heisst, ich kümmere mich hauptsächlich um den Hund. Wir haben mit der Anschaffung des Hundes wirklich keine übereilte Entscheidung getroffen. Auch wenn man das jetzt denken könnte. Ich glaube, manche Situationen kann man erst richtig einschätzen, wenn man drin steckt. Seit wir unsere Hündin haben fühle ich mich wie angekettet. Alles muss auf den Hund abgestimmt werden, Freizeit, Urlaub, etc. Hinzu kommt, dass ich mir ständig Sorgen mache. Unsere Maus ist häufig krank. Magen Darm etc. In den 15 Monaten die sie bei uns lebt, haben wir weit über 1000€ beim Tierarzt gelassen.
    Momentan hat mein Mann Urlaub. Wir hatten ein Ferienhaus gebucht. Die Kleine ist eine Woche vorher krank geworden. Somit mussten wir mal wieder alles absagen. Statt mit dem Hund am Strand waren wir in der Tierklinik oder beim Tierarzt. Sicherlich kann die Kleine überhaupt nichts dafür aber mich überfordert das alles.
    Mein ganzer Tagesablauf wird nur noch von den Bedürfnissen des Hundes bestimmt. ICh habe gemerkt, dass ich zu solchen derartigen Einschränkungen nicht mehr bereit bin. Ich möchte einfach die nächsten 10 oder vielleicht 15 Jahre nicht auf so viel verzichten.


    Trotzdem fällt es mir schwer, die finale Entscheidung zu treffen.
    Unsere Hündin steht auf Menschen. Heisst, sie wird sich schnell neu eingewöhnen. Ich wünsche mir, dass sie Menschen um sich hat, die vielleicht weniger labil sind und besser auf ihre Bedürfnisse eingehen können. Und ich wünsche mir für mich, dass ich wieder frei leben kann. Ohne Sorgen wann sie das nächste mal bricht oder ob ich jetzt oder erst morgen mit ihr zum Tierarzt soll.
    Ich bin wirklich kein böser Mensch. Und bestimmt auch niemand, der sich ein Tier anschafft und es morgen wieder abgibt. Aber ich fühle mich so schuldig.