Also, das ist jetzt kein Notfall, aber da ich mich hier angemeldet habe, dachte ich, ich höre mich mal um ob jemand
von so etwas schonmal gehört hat:
Es geht um meinen Mischlingsschäferhund. Ich habe ihn vor vier Jahren aus einem deutschen Tierheim geholt, nachdem er
dort zwei Jahre verbracht hat. Vorher war er mit einer Ladung Tierschutzhunde aus Moskau gekommen.
Irgendwann, als ich ihn streichelte, fiel mir ein Knubbel auf seinem Rücken auf, etwas unterhalb der Schulterblätter,
rechtseitig von der Wirbelsäule. Ich schaute nach, aha, Zecke. Habe dann mit der Zeckenzange versucht das Viech rauszuziehen,
es ging und ging aber nicht. Am Ende habe ich regelrecht daran gezerrt - die ganze Zeit hat mein Hund nicht mit der Wimper
gezuckt, es hat ihn überhaupt nicht gestört oder gar wehgetan. Schließlich schaute ich mir die "Zecke" genauer an:
Es war ein kleine Schnur, die in einen Knoten gebunden war und durch ein ca. 1,5 mm Loch in den Rücken meines Hundes ging!
Der Knoten/das Band war aus Leder oder etwas ähnlichem! Dunkelbraun, und so abgenutzt, dass der Knoten sich komplett abgerundet
hatte und darum wie eine Zecke aussah (ihr kennt das vielleicht, Lederschnüre "runden" sich so ab nach längeren Tragen).
Ich dachte nur "was zur Hölle???"
. Ich untersuchte es so gut ich konnte, das Loch durch die Haut war nicht gerötet oder nix, einfach
ein Loch. Und der KNoten gab kein Milimeter nach. Für mich sieht es wirklich so aus, als ob da etwas direkt in/an den Knochen
meines Hundes geknotet wäre, kein Witz. Da er das überhaupt nicht gespürt zu haben scheint, kann es nicht an Gewebe hängen.
Ich habe das Ding noch einer Bekannten gezeigt, die lange Hundeerfahrung hat und die meinte, sie hätte das auch noch nie gesehen
und es wäre definitiv keine OP-Naht (was ich auch nicht dachte, denn solche kenne ich). Der Knoten ist dann in den nächsten Tagen von
meinem Rumgefummel abgefallen, und als ich damit zu meiner TÄ ging, konnten wir die STelle nicht mehr einfach so finden
(großer Hund, winziges Loch). Sie meinte, wenn es dem Hund gutgeht, würde das schon nix sein, aber ich sah auch, dass sie mich
nicht für voll nahm. Neulich habe ich das Loch wiedergefunden. Es ist immer noch da und verheilt deswegen wohl nicht, weil das
Ende der Schnur immer noch drinsteckt - gleichzeitig ist aber nach wie vor nichts gerötet oder schmerzhaft für meinen Großen.
Hat jemand von euch schonmal von sowas gehört??? Ich habe ja echt Sorgen, dass die in Russland meinem Hund da irgendwas an
die Wirbelsäule genäht haben, andererseits scheint es ihm echt gut zu gehen...
Punkt zwei: Seit ein paar Monaten ist ihm eine Kugel mit Kralle (!) am Kopf gewachsen. Die Kugel ist wirklich kugelrund, nicht nur
"halb", etwa 1 cm im Durchmesser, man kann sie aber mit den Finger vom Kopf seperieren, sie hängt also nicht am Schädel oder so.
Und an der Spitze der Kugel ist eine kleine, voll ausgebildete Kralle. Jupp.
War damit bei der TÄ, die meinte Kugeln dieser Art kommen vor und Krallen kommen vor, aber beides zusammen hat sie noch nicht
gesehen. Sie würde das Gewebe untersuchen, aber dafür müsste sie den Hund narkotisieren, weil es ihr am Kopf zu heikel ist. Und da
der Hund dort keine Schmerzen hat und sonst fit ist, würde sie das alles erstmal lassen.
Dies alles gesagt - die TÄ hat sich schon öfter geirrt und ich habe demnächst vor zu einem anderen TA weiter weg zu fahren, dann
soll der meinen Liebling stilllegen, eine Gewebeprobe entnehmen und gleichzeitig ein Röntgenbild von der Stelle machen, an der
dieser Knoten mit dem Loch zu der Wirbelsäule führt. (2 Fliegen mit einer Klappe)
Frage zwei:
Aber kennt jemand diese Kugeln MIT Krallen?
Danke!