Beiträge von Luna70

    Ansonsten latscht er mir gerne den ganzen Tag hinterher um sich dann direkt in meiner Nähe wieder auf´s Ohr zu hauen. Ich hab weniger das Gefühl, dass er mich kontrollieren will, als dass er nicht verlassen werden will. Ich kann z.B. auch mal problemlos die Tür hinter mir zu machen, dann legt er sich halt davor, oder geht seiner Wege.


    Jetzt musste ich gerade mal grinsen, obwohl mir momentan eher weniger zum lachen ist. Genauso geht es mir auch. Unser kleiner "Ausländer" verfolgt mich auch auf Schritt und Tritt. Er kommt einfach überall mit und legt sich neben mir wieder hin. Ich weiß immer gar nicht, ob er Angst hat, ich könnte verloren gehen oder ob er mich kontrollieren will. Beim Kochen muss ich ständig aufpassen, dass ich nicht andauern über ihn stolpere.


    Unsere Tiertrainerin hat übrigens den Baskerville Ultra Maulkorb vorgeschlagen, der wäre nicht so blaue-Flecken-trächtig.

    Ich danke euch allen für die Ratschläge und die Videos. Das hat mir einen ganz anderen Blickwinkel auf die Situation beschert.


    @Winterhauchengel: Das mit der Hausleine in dem Video ist eine sehr gute Idee und bestimmt in vielen Situationen hilfreich.


    @anfängerinAlina: Er hat kein so langes Fell wie ein Tibet-Terrier, nur den Körperbau. Ungekämmt sieht er zwar ziemlich strubbelig aus, aber verfilzen wird das Fell nicht so schnell. Ganz offenbar wächst das Fell nicht, es ist jetzt nicht deutlich länger als zu dem Zeitpunkt als er kam. Wir dachten erst, dass er "Pudel-Fell" hat, das regelmäßig geschoren werden muss, weil er kaum Haare verliert und das Fell ein wenig gelockt ist. Das scheint aber nicht so zu sein.

    "Grenzen setzen" kann man auch sanfter, durch Ignoranz und Alternativverhalten trainieren.

    Vielen Dank für die Rückmeldung. Ignorieren ist rein praktisch wirklich gar nicht so einfach, weil er mit enormer Lautstärke in einer Tonlage bellt, die in den Ohren klingelt. :???: Wäre es dann besser, die Situation vorher zu vermeiden, soweit das geht? Also, wenn ich jetzt wirklich dringend etwas am PC machen muss, vorher die Tür im Raum zu schließen, bevor er überhaupt anfangen kann zu bellen. Wenn es dann doch vorkommt mit dem Gebelle/Gequietsche, was wäre dann ein konkreter Ablauf? Sorry, bitte nochmal erklären für Doofe. Er macht das ja nur, wenn jemand sitzt oder liegt. Also aufstehen und ihm in der Box etwas zum Kauen anbieten, was er lecker findet? Er liebt zum Beispiel getrocknete Hähnchen-Streifen. Belohne ich dann nicht das Theater, das er macht?

    Ich danke euch sehr für eure Rückmeldungen. Mir stehen ungelogen gerade die Tränen in den Augen, das tatsächlich jemand versteht, worum es mir geht.


    Ich hatte auch all diese furchtbaren Gedanken "Ich schaffe das nicht", "der Hund muss wieder weg", teilweise habe ich innerlich vor Hilflosigkeit gekocht und war nur noch genervt von ihr.

    Genauso so ist es. Ich traue mich das gar nicht zu sagen in der Familie. Aber solche Gedanken hatte ich auch schon. Wenn eine gute Fee käme und für ihn ein gutes Zuhause hätte mit Menschen, die gut mit ihm zurecht kämen, ich glaube ich hätte ihn ohne mit der Wimper zu zucken hergegeben. Dabei habe ich ihn wirklich ins Herz geschlossen.


    @AlexMITSam: stimmt, das Alter habe ich tatsächlich vergessen. Laut Tierschutz-Orga ist er ca. 1,5 Jahre alt. Die Hundeschul-Inhaberin hatte aber vermutet, dass er älter ist, das hat sie aus seinem Verhalten bei ihrer Hündin geschlossen. Sie meinte, ein jüngerer Hund hätte sich der Hündin nicht so schnell untergeordnet. (oder so ähnlich)


    @Winterhauchengel: Den Gedanken, dass ihn das "Programm" überfordert, hatte ich noch gar nicht. Vielen Dank dafür. Manchmal kommt man auf die naheliegenden Dinge gar nicht. Und die normale Hundeschule werde ich tatsächlich erst mal sein lassen. Das war schon mein Gedanke, dass Kommandos wie "Bleib" momentan nicht so existentiell für uns sind. Zumal tatsächlich jemand seine Kinder mitgebracht hat, ca. 2 und 6 Jahre alt.


    Wir hatten den Eindruck, dass er recht schnell bei uns "angekommen" ist. Wahrscheinlich haben wir uns da doch ein bisschen getäuscht und sind davon ausgegangen, dass er schon weiter ist, was unser Vertrauensverhältnis und das Eingewöhnen betrifft.


    Ich werde die Spaziergänge wieder einschränken, auf den bekannten Wegen bleiben und ihn eher mal tagsüber in den Garten zu lassen. Mir fällt immer auf, dass er bei unserer Runde am späteren Abend sehr entspannt an der lockeren Leine geht. Da ist bei uns kaum noch jemand unterwegs, das scheint für ihn tatsächlich sehr viel einfacher zu sein. Tagsüber zieht er im Ort noch sehr an der Leine, obwohl wir das mit dem Klicker nun schon eine ganze Weile üben. Wir müssen leider ein ganzes Stück durch den Ort, bis wir am Waldrand sind und da sind natürlich tagsüber schon viele Leute unterwegs.


    Ihr müsst sein Leben so langweilig wie möglich gestalten.


    Das ist ein interessanter Gedanke. Man hört ja ständig, der Hund braucht Beschäftigung, man muss den Kopf fordern, die meisten Probleme entstehen, weil mit dem Hund zu wenig gemacht wird. Ich werde versuchen, mehr Ruhe in die ganze Sache zu bringen.


    Ich werde berichten, wie die Einschätzung der Trainerin war und was sie vorschlägt.

    Hallo,


    vorneweg: eine Hundetrainerin habe ich schon kontaktiert, Termin diese Woche noch steht schon. Sie hat selbst Hunde aus dem Ausland, ich denke nach gründlicher Recherche ist das die richtige für uns.


    Aber momentan bin ich gerade so unglücklich mit der Situation, daher bitte ich um eure Meinung, einen Rat und ein bisschen Zuversicht, dass sich das alles in den Griff bekommen lässt. :hilfe: Vorsicht, das wird wohl ein Roman.


    Nachdem wir im Dezember unseren geliebten Hund einschläfern lassen mussten, haben wir Ende Januar einen Mischling aus Osteuropa adoptiert. Er ist 40 cm groß, Rasse schwer definierbar, der Körper sieht aus wie bei einem Tibet-Terrier, allerdings hat er kleinere Ohren und nicht ganz so langes Fell. Er wurde auf der Straße gefunden, Vorleben unbekannt und war ein halbes Jahr dort in einem Tierheim. Wurde als anfangs schüchtern, dann aufgeblüht beschrieben. Er kam in der Box zu uns, da man wohl Bedenken hatte, er könnte bei der Übergabe stiften gehen. Womöglich hat man aber auch schon das Problem gesehen, dass er sich von Fremden wohl nicht würde angreifen lassen.


    In der Box war er dann bei uns in der Wohnung anfangs sehr aggressiv, knurrte uns an, schnappte auch, kam nicht raus. Wir haben ihn also in Ruhe gelassen, haben nur nach einigen Stunden das Oberteil der Box abgemacht. Irgendwann kam er dann mal raus aus dem Ding und mein Mann hat als erster einen Zugang zu ihm gefunden, konnte ihn vorsichtig angreifen und ihn auch mal mit der Leine in den Hof bringen. Zu ihm hatte er dann auch dann auch den besten Draht (oder umgekehrt). Wir hatten damit gerechnet, dass er insgesamt viel ängstlicher sein würde. Er hatte keine Angst vor Alltagsgeräusche, war nicht schreckhaft, hatte auch draußen keine Angst vor Autos, Radfahrern usw. Die erste Zeit lief gut, eigentlich besser als gedacht. Er ließ sich an die Leine nehmen, sich streicheln, mein Mann konnte ihn kämmen. Zu unserem Haushalt zählen zwei volljährige Kinder, der Sohn kam gleich mit gut mit ihm klar, mit unserer Tochter gab es anfangs oft das Problem, dass er sie angeknurrt hat wenn er irgendwo lag und sie auf ihn zukam. Es fiel uns sofort auf, dass er draußen an der Leine sehr aggressiv auf kleinere Kinder reagierte. Von Kleinkind bis Grundschulalter, da knurrte und bellte er sofort, auch wenn die noch relativ weit weg waren. Unsere Tochter ist sehr zierlich, womöglich gehört sie für ihn in diese Rubrik "Kinder". Das Knurren hat zum Glück inzwischen aufgehört.


    Fremde lässt er in die Wohnung, teilweise bellt er. Allerdings ist er sehr, sehr vorsichtig, angreifen lässt er sich von Fremden nicht. Ich bin sicher, wenn ein Fremder ihm zu nahe kommt, würde er auch zuschnappen. Nach zwei, dreimal Kontakt funktioniert das dann und er lässt sich streicheln. Allerdings sind das in der Zeit auch nur eine Handvoll Leute gewesen, es ist eher ruhig bei uns.


    Allerdings ist er seit einiger Zeit (da war er ca. vier Wochen da) sehr aggressiv an der Leine zu anderen Hunden. Das war anfangs nicht der Fall, einen Beißvorfall mit anderen Hunden oder so etwas gab es nicht. Teilweise ist er regelrecht hysterisch, auch wenn wirklich Abstand dazwischen ist. Wir waren letzten Woche in der Hundeschule hier im Ort. Er ging gleich mal an der Leine auf die Trainerin los, die ihm wohl zu nahe kam für seinen Geschmack. Sie ließ ihn mit ihrer Hündin auf dem Platz frei laufen, das funktionierte gut. Ihre Aussage war, dass sein Sozialverhalten soweit in Ordnung ist und er ein Problem an der Leine hat, wenn jemand ihm zu nah kommt. Er hat wohl nicht genug Vertrauen zu uns/mir, uns das regeln zu lassen.


    Teil des Problems ist vielleicht auch, dass mein Mann, den er ja gleich als seine Bezugsperson ausgesucht hat, sich nach 10 Tagen einen komplizierten Bruch zugezogen hat und nun schon das dritte Mal im Krankenhaus ist. Also immer mal ein paar Tage weg, dann wieder da, dann wieder weg. Als Gassigeher fällt er momentan ganz aus.


    Ich habe mich zusammen mit meiner Tochter aber wirklich so gut wir das können, um den Hund gekümmert. Zwischendurch war ich richtig euphorisch, wie gut das alles klappt. Er lernte die ersten Kommandos, wir übten Leinenführigkeit, Rückruf, ich dachte schon, super das schlimmste ist geschafft. Ich hatte angefangen, ihn selbst zu kämmen und konnte ihm auch Sachen abnehmen. Allerdings gab es am Wochenende Vorfälle, der mich wirklich völlig aus der Bahn geworfen haben. Am Samstag hatte er im Garten plötzlich irgendwas geschnappt und kaute darauf rum. Ich ging auf ihn zu, um zu schauen und es ihm abzunehmen und er knurrte mich an, zeigte die Zähne. Ich vermute, es handelte sich bei dieser "Beute" um Katzenkot. Darauf ist er total wild, ich musste hier im Haus schon alle Katzenklos hochstellen. Auf jeden Fall reagiert er sehr aggressiv auf mich, ließ sich nicht rufen, nichts abnehmen und schnappte schließlich nach meinen Füßen. Wir haben uns da wohl hochgeschaukelt, im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen, gleich ein Stück zurückzutreten. Ich bin zur Haustür rein (ca. zwei Meter entfernt) und habe ihn gerufen. Dann kam er und gehorchte auf Sitz.


    Am Sonntag hatten wir ein ähnliches Problem beim Kämmen. Mein Mann (mal zuhause) kämmte ihn. Am Bauch kämmen ist ganz schwierig, da hat er offenbar große Angst und fiepte bisher immer wenn man nur in die Nähe kommt. Bauch kämmen fällt daher bisher aus. Auf jeden Fall kam die Bürste wohl zu nah dahin und diesmal das selbe Spiel wie am Tag zuvor. Knurren, Zähne zeigen, nach der Bürste schnappen. Später konnte er ihn sehr vorsichtig weiterkämmen, aber diese Aggression hat mich schon ziemlich schockiert.


    Es gab auch zwei weitere Vorfälle mit Schnappen. Einmal ist er ausgebüxt, weil das Hoftor versehentlich offen stand. Er blieb um die Ecke auf dem Gehsteig sitzen. Der Freund unserer Tochter und ein weiterer junger Mann (war dem Hund bekannt) wollte ihn einfangen und hochnehmen, dabei hat er geschnappt. Ich dachte damals, die beiden waren natürlich in heller Aufregung, der Hund vermutlich auch, wahrscheinlich daher. Bei unserer Tochter ist ein Fangen-Spielen-Raufen außer Kontrolle geraten und er hat sie am Finger erwischt. Beide male hat er sich nicht festgebissen, es waren an den Fingern Spuren eines vorderen Eckzahns zu sehen.


    Und nun noch diese Sache am Wochenende. Ich merke, dass ich mich in seiner Nähe irgendwie nicht mehr so richtig wohl fühle. Ich beobachte ihn ständig, habe Angst irgendwelche Signale zu übersehen. Bin auch wieder alleine mit ihm und eigentlich sehr überfordert mit der ganzen Situation. Vermutlich merkt er das auch. Ich weiß gar nicht so genau, wie ich damit umgehen soll. Angst haben ist ganz schlecht, das weiß ich auch, aber die Unbeschwertheit mit der ich mit ihm umgehen konnte, ist leider momentan weg. Frage Nr. 1: Wie kommt man denn aus so einer Negativ-Spirale wieder raus?


    Frage Nr. 2: es gibt bestimmte Situationen, da fordert er lautstark Aufmerksamkeit, zumindest ist das unsere Interpretation. Das kann vorkommen, wenn man sich auf die Couch setzt oder auch zum Beispiel wenn ich mich an den PC setze. Er springt an einem hoch oder setzt sich nebendran, und bellt in einem ganz hohen, quietschenden Ton, am besten direkt ins Ohr. Er macht das auch manchmal, wenn man gerade von einem langen Spaziergang zurück ist. Dann kann es ja eigentlich keine Langeweile sein. Ich habe die ganze Zeit so reagiert, dass ich ihm ein deutliches, strenges Nein sage und ihn Sitz machen lasse. Damit hat er meistens aufgehört. Meine Tochter schickt ihn vor die Zimmer-Tür, wenn er das macht. Dort legt er sich auch hin und wartet. Kennt das jemand und was macht man da am besten?


    Vielleicht das noch: wir gehen drei bis viermal am Tag mit ihm raus, insgesamt mindestens zwei Stunden. Immer auch mehrmals mit Schleppleine im Wald, sodass er auch soweit möglich Bewegungsfreiheit hat. Mehr ist in der aktuellen Situation nicht drin. Ich übe mit ihm täglich die Grundkommandos und es geht mindestens zweimal am Tag zum Spielen in den Hof. Inzwischen holt er einen Ball oder ein Wurfseil meistens zurück, aber seine Aufmerksamkeits-Spanne fürs Spielen ist noch relativ kurz. Er apportiert überhaupt erst seit einigen Tagen, anfangs hatte er gar kein Interesse an Bällen oder sonstigem Spielzeug. Klar, kannte er natürlich nicht.


    Vielen Dank für jeglichen Input. Bin gerade ratlos und überfordert. :ka:

    Ich greife diesen alten Thread nochmal auf, vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit dieser Krankheit. Wir kämpfen nun schon seit Monaten mit den Hauptproblemen unseres Pudels (Zwergpudel, 10 Jahre alt)


    Wir haben vor 4 Wochen einen zweiten Tierarzt eingeschaltet, der auch mit klassischer Homöopathie arbeitet und Sammy auch nun auch homöopathisch behandelt. So richtig dauerhaft besser geht es ihm nicht und irgendwie macht sich gerade mal wieder die Verzweiflung bei uns breit. Der zweite Tierarzt hat die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt und will das Immunsystem wieder stabilisieren. Ich habe mal selbst im Internet gesucht und bin auf diese Krankheit gestoßen. Dabei ist mir gleich aufgefallen, dass von verstärktem Krallenwachstum berichtet wird. Das hat unser Hund auch, wir dachten aber die langen Krallen liegen daran, dass er so wenig läuft. Es kann auch gut sein, dass es schlimmer wird, wenn er viel UV-Strahlung abbekommt. Das müssen wir mal gezielt beobachten und versuchen, ganz zu vermeiden. Er ist tagsüber gerne im Garten, da bekommt er natürlich auch mal Sonne ab.


    Die beschriebenen Bläschen habe ich noch nie beobachtet, aber er ist teilweise übersät mit Krusten. Erst sieht man auf der eine gelbliche Flüssigkeit (ähnlich wie Eiter) auf der Haut, (die Haut fühlt sich klebrig, feucht an) das verkrustet dann. Diese Krusten lösen sich nach 2-4 Tagen von selbst und können dann rausgekämmt werden. Teilweise gehen dabei die Haare mit aus. Kurz bevor er die Krusten bekommt, hat er oft erhöhte Temperatur und zittert auch manchmal. Die Pfoten sind auch betroffen, dort hat er manchmal Verkrustungen zwischen den Ballen.


    Ich finde im Internet nur wenige Bilder dazu. Deshalb die Frage an euch, ob jemand weiß wie diese Krusten denn normalerweise aussehen.


    Wir werden den Tierarzt auf jeden Fall nochmal ansprechen. Eine Diagnose geht ja scheinbar nur mit einer Biopsie unter Narkose und für eine Vollnarkose ist er momentan wohl nicht stabil genug.

    Es ist ein Pudel, 10 Jahre alt und das ganze hat Anfang März begonnen. Er war schon immer relativ anfällig, hat im ersten Lebensjahr zwei schwere OPs am Bein hinter sich gebracht. Er stammt aus polnischer (Massen-)Zucht und wurde wohl an den Vorbesitzer "aus dem Kofferraum" verkauft. Er hatte das häufige Problem mit der Kniescheibe, der Vorbesitzer wollte es nicht operieren lassen und der Hund landete schließlich im Tierheim und danach bei uns.


    Er wiegt knapp unter 10 kg.

    Nachtrag zu meinem Thema: wir kämpfen immer noch. Es ist ein ständiges Auf und Ab, mal ein paar Tage besser dann wieder erhöhte Temperatur. Unsere Tierärztin glaubt, dass er zusätzlich eine Krankheit hat, die sein Immunsystem so beeinträchtigt und vermutet einen Tumor. Allerdings waren Ultraschall und Röntgen ohne Befund, nun bliebe nur noch ein CT. Es wird nun am Freitag erstmal eine Gewebeprobe an den Pfoten entnommen, damit könnte man eine seltene Erkrankung feststellen, die mit der Bauchspeicheldrüse zu tun hat. Die Pfoten und die Beine sind momentan am schlimmsten betroffen. Den Rücken kratzt er sich momentan nicht auf.


    Wir geben ihm Sulfur C6, allerdings hat das auch keinen Durchbruch gebracht. Die Tierärztin wollte nicht, dass wir was auf die Haut machen, sie meinte damit würden wir das Gegenteil erreiche.


    Schulmedizinisch sind wir nun eigentlich "durch", sagt auch die Tierärztin. Ich habe das bei Amazon gefunden:
    Neemöl + Kokosnuss, für Hunde, Hautset, bei Milben, Allergien, Ekzemen und anderen Hunde -Hautkrankheiten


    Hier ist der Link:


    Es hat zwei gute Bewertungen und die Hunde auf den Bildern sehen genauso aus wie unserer. Allerdings weiß man ja nicht, ob die Bewertungen wirklich reell sind. Kennt das vielleicht jemand?

    Ich danke euch für eure Ratschläge. Wenn mein Mann nachher kommt, werden wir die rabiate Metholde probieren. Irgendwie muss er das Zeug ja nehmen. Ich habe das Gefühl, er merkt mir das genau an, wenn ich ihm was einflößen will. Deshalb funktioniert das abwechseln mit und ohne Tablette wohl nicht. Und zum aus der Luft fangen ist er leider zu schlapp und apathisch.

    Unser Pudel muss ja schon seit Wochen Medikamente nehmen, momentan Schmerzmittel, Antibiotika und ein Mittel gegen Hautpilz. Zweimal am Tag. Die ganze Zeit ging das, entweder fein zermahlen in Kalbsleberwurst oder in einem Stück Wurst. Seit ein paar Tagen wird das aber dauernd schwieriger, heute nimmt er es gar nicht.


    Wurst pur geht, sobald die Medizin dabei ist dreht er den Kopf weg. Dieselben Medikamente hat er früher problemlos genommen.


    Gibt es noch irgendeinen Trick?