Beiträge von Yogilein

    Bei manchen "Kunden" führt das zu nichts, bei den meisten aber schon. Und weil diese Mühe schon zu viel ist, lässt man eben lieber alle ehrlichen Menschen, die in Raten abzahlen wollen und können, hängen.

    Man merkt ganz deutlich, dass du mit zahlungsunwilligem oder -fähigem Klientel bisher noch nicht wirklich zu tun hattest.


    Dreimal darfst du raten, wer typischerweise um eine Ratenzahlungsvereinbarung bittet. Ich meine das jetzt absolut wertungsfrei, aber diese Person ist eben nicht liquide genug, um den Betrag mit einem Mal zu bezahlen. Und das wird keinesfalls besser, wenn die Kosten durch Mahngebühren, Gerichtsvollzieher und Co. steigen.

    Wohl schon, sicher. Ich weiß aber nicht, ob ich den so schlüssig für Tierärzte fände, wenn ich ihn denn wüsste.

    Berufspathos in allen Ehren - irgendwie wollen Gerätschaften, Angestellte, Material, Miete, Nebenkosten und nicht zu vergessen eigen Brot und Wasser des Tierarztes ja auch bezahlt werden.
    Ich denke nicht, dass die Möglichkeit der Ratenzahlung nicht (mehr) angeboten wird, weil diese TÄ besonders gierig sind. Bedanken darf man sich da vermutlich eher bei der Zahlungsmoral gewisser Menschen.

    Also mal ganz im Ernst: Wie wahrscheinlich ist es bitte, dass ein Hund oder eine Katz direkt so krank wird, dass mit einem Schlag knapp 10 000,- fällig werden? Klar, gibt es größere OP´s, aber bleibt doch da bitte mal am Teppich. Selbst in der örtlichen UK kann ich mir nicht vorstellen, dass da "regelmäßig" oder auch nur ab und an solche Beträge aufgerufen werden.


    Es wird ja nun auch nicht direkt jeder Hund sterbenskrank oder verunglückt im 3-Monats-Takt. Falls mal etwas passiert, ist es schön (und für mich auch wichtig) ein "kleines" Polster (oder auch sonst irgendwie geartete Sicherheiten) zu haben - eben für die "außerplanmäßigen Wehwechen/Unfälle". Und das ansonsten eben auch ausreichend Geld da ist, dass der Hund im (normalen) Krankheitsfalle behandelt wird, damit sich im Laufe der Zeit kein chronisches Problem entwickelt.


    Auch mit weniger Geld kann man gut für seinen Hund sorgen. Das ist auch eine Frage der eigenen Prioritäten und der Lebensumstände. Wo lebe ich, welche Verbindlichkeiten habe ich zu bedienen, welche Bedürfnisse habe ich, an denen ich nicht sparen kann oder will etcpp. Und mit "weniger" meine ich jetzt nicht automatisch das Einkommen. Man kann nämlich auch ein hübsches Einkommen, gleichzeitig aber auch einen häufen Verbindlichkeiten zu bedienen haben.


    Wenn ich von "zu wenig" rede, dann spreche ich von Leuten, die "Lotto" spielen. Die darauf bauen, dass überhaupt gar nichts passieren darf, weil eben das schon die Kapazitäten sprengen würde. Wo es sich nicht um "den einen schlimmen Extremunfall handelt", sondern wo sich das mit der Zeit alles schön summiert. Wir hatten z.B. Nachbarn, da war die Hundesteuer bereits zu viel und selbst ohne Hund haben die schon kein Land gesehen. Wenn ihr mich fragt, war da "zu wenig" Geld aber nicht das Hauptproblem. Da hat´s an ganz anderer Stelle an etwas gemangelt..

    So, der Mantel von DG wurde jetzt am Kragen geändert :smile:





    Ursprünglich sollte das 40-50 Euro kosten und da musste ich ganz schön schlucken. Letztlich war es günstiger, "nur" 28 Euro. Ich finde den Mantel an sich aber wirklich toll. Den einzigen Minuspunkt, den ich vergeben kann, ist wirklich der Gestank, wenn Hund sich anpinkelt (was bei meinem leider der Fall ist). Bei seinen anderen Mänteln ist das nicht so; dieser Mantel riecht direkt wie ein nasses Stinktier :ugly: Wir brauchen also noch mindestens einen weiteren dicken Mantel für den Wäschewechsel. Da werde ich dann aber vorher nach dem Kragenmaß fragen.

    Hier wird´s langsam wirklich skuril.


    Den gesamten Thread hab ich nicht gelesen, aber einige der letzten Seiten. Deshalb bin ich wirklich verwundert, wie ein Thema so abdriften kann (und welche Abgründe sich da z.T. auftun). Beamte und Juristen scheinen hier ja irgendwie ein Feindbild zu sein (der verbeamtete Jurist ist dann der Endgegner, oder wie darf man sich das vorstellen :ugly: ). Wie absurd das doch ist..


    Eine Freundin hat mal ganz prickelnd gesagt:
    Zwei Kinder wachsen unter gleichen Rahmenbedingungen auf. Das eine Kind entwickelt sich in die eine Richtung, das andere in eine andere. Beide werden später gefragt, warum ihr Leben sich so entwickelt hat, wie es sich entwickelt hat. Beide antworten "Was wäre mir den anderes übrig geblieben."


    Ein "guter Start" in das Leben ist nicht alles.

    Mit den 10% des Nettoeinkommens, von denen Du auch noch Kleidung, Urlaub und Rücklagen für den Zweibeiner finanzieren willst, kommst Du da nicht besonders weit.

    Kommt das nicht ein bisschen darauf an, wie hoch das Nettoeinkommen ist? So pauschal kann man da ja nicht sagen, dass man damit weit/nicht weit kommt, wenn man den Prozentsatz kennt, nicht aber den Grundwert. Deswegen halte ich jetzt nicht sehr viel davon, mit abstrakten Prozentsätzen um sich zu wirbeln und die bewerten zu wollen.

    Ich könnte ja gar nicht mehr mit dem Hund spazieren gehen, wenn ich alles, wo Gefahr droht, meiden möchte.

    Du, ich meide ganz sicher nicht alles, wo eine Gefahr droht. Aber ich wäge eben ab. Was muss ich nachts mit dem Hund in den Wald, wenn ich das auch tagsüber kann und dabei dann auch gut sehe? Für mich gibt es einfach keine Notwendigkeit nachts im Wald rumzutreten.

    Ich persönlich möchte mir den Spaß mit meinem Hund spazieren zu gehen, nicht verderben lassen. Früher hab ich noch nicht mal eine Taschenlampe dabei gehabt.

    Ich weiß ganz ehrlich nicht, wie du darauf kommst, es könnte jemandem den Spaß am Spaziergang mit dem Hund verderben, nur wenn man spät abends und nachts nicht unbedingt durch den Wald laufen will, wenn es im Grunde genug andere Strecken gibt.

    Ich finde halt, man sollte sich nicht von seiner Angst beherrschen lassen.

    Von der Angst beherrschen ist da auch etwas hoch gegriffen. Nen kleinen Knacks hab ich da jetzt sicher weg. Aber es ist ja nicht so, als würde ich nicht gerne in den Wald gehen. Ich sehe da nur halt gerne etwas mehr als nur den Lichtkegel meiner Taschenlampe.

    Ich finde nur zu sagen, ich geh im Dunkeln wegen Wildschweinen nicht in den Wald, aufgrund meiner Erfahrung die ich nun mal gemacht habe, nicht nachvollziehbar.

    Das ist ja schön, dass du das nicht nachvollziehbar findet. Als Mensch mit Hund an der Leine einem Keiler auf 2m gegenüberzustehen, ist aber nicht ungefährlich. Ob du das jetzt willst oder nicht. Ich hab mit Höhe kein Problem, weil meine Gesundheit nicht davon abhängt, ob sie mich jetzt als Bedrohung sieht oder nicht.


    Aber lass es gut sein. Wir kommen hier auf keinen Nenner.

    Könntest du vielleicht dazu schreiben, wen/welchen Beitrag du jeweils meinst? Ich kann hier überhaupt nicht mehr auseinanderhalten, wer auf wen antwortet.


    Das erste Zitat bezog sich auf Beitrag 81 - in der Zwischenzeit hatten dann nur schon andere geschrieben, dass man das nicht mehr direkt zuordnen konnte.


    Das zweite Zitat allgemein. Hier scheint es ja vielen nichts auszumachen, einem Wildschwein mal eben von Angesicht zu Angesicht zu stehen oder stehen zu können. Vermutlich aber auch nur, weil viele noch nicht auf 2m dran waren. Wildschweinbegegnung ist ja nicht gleich Wildschweinbegegnung. Der Vorfall hat mir eben gezeigt, dass es durchaus auch passieren kann, so dicht an einen Keiler zu geraten (trotz Licht und Unterhaltung mit meinem Freund). Das kommt zwar selten vor, aber mir ist es passiert. Und ein Wildschwein, das auf 20m-Entfernung "ganz nett und friedlich" ist, kann sich bei sehr kurzer Distanz mal komplett anders verhalten.

    Dass man Wildschweinen so dicht begegnet, ist auch eher ungewöhnlich. Aber uns ist es z.B. passiert und mein Hund hat das Wildschwein auch nicht bemerkt; das Wildschwein und scheinbar ja auch nicht.


    Ich weiß, wie schwer Verletzungen von Wildschweinen ausfallen können, der Hund meiner Tante hatte eine solche Begegnung und danach 3 Wochen Klinikaufenthalt. Die Verletzungen sind böse und der Dreck in den Wunden tut den Rest. Dass er überhaupt überlebt hat, war Glück.


    Letztlich kann´s ja jeder halten, wie er´s will. Mir war das trotz guter Taschenlampe eine Lehre - und wie gesagt - meinem Hund fehlt nichts, wenn es eben nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit durch den Wald geht.

    Das mag ja alles sein. Sicher bin ich da jetzt auch etwas Keiler-geschädigt. Eine Lampe hatte ich dabei und trotzdem hab ich das Wildschwein erst bemerkt, als wir fast in es reingelaufen wären, mal ganz überspitzt formuliert. Am hellichten Tag sieht man sie a) wirklich deutlich seltener und b) ist da die Wahrscheinlichkeit größer, dass man sie auch sieht.
    Ich find das jetzt für uns aber auch grds. nicht schlimm. Der Hund muss ja nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Waldspaziergang bekommen. Der hat ja nicht "weniger", nur weil wir in der Dunkelheit nicht durch den Wald laufen.