Mach Dir keine allzu großen Sorgen wegen der Kosten. Wie schlimm steht es denn um die Zähne? Erst vor wenigen Wochen hatte mein Hund eine Zahnsanierung, bei der drei Zähne gezogen wurden, ein Zahn eine Füllung bekommen hat und drei Biopsien im Maul gemacht wurden + Zahnsteinentfernung - in einer Uniklinik von einer Zahn-TÄ. Das teuerste war die Narkose mit Herz- und Sauerstoffüberwachung + Infusion. Gekostet hat das um die 500/550,- und davon waren rund 100,- für die Biopsien. Selbst wenn München nun etwas teurer sein sollte, kann ich mir Kosten von 1000,- kaum vorstellen, wenn der Zustand nicht katastrophal ist.
Beiträge von Yogilein
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Spontan haben wir (ein paar Hundemenschen) gestern beschlossen, die Nacht mit den Hunden am See zu verbringen. Also schnell ein paar Sachen gepackt, nur das Nötigste und es war wunderschön. Nur Schlafsack, Isomatte, Moskitonetz, Seile und zwei Planen, Taschenlampe, etwas Trinken und Essen/Futter.
Ich bin ja so unendlich stolz auf den kleinen Kerl. Die anderen drei Hunde haben öfter mal angeschlagen als es dunkel war, mussten beim "Aufbau" und beim Essen angeleint werden und haben morgens dann auch angeschlagen, als die ersten Spaziergänger/Schwimmer/fremde Hunde unterwegs waren. Meinem war das ja sowas von egal. Der lag einfach da und hat es sichtlich genossen. Der hat weder irgendwie angeschlagen, noch hat er irgendwelche Anstalten gemacht, Stöbern zu gehen und selbst als irgendwo ein Feuerwerk ging, lag er ganz enstpannt, während die anderen drei Hunde sich aufgeregt haben. Zum krönenden Abschluss haben wir uns morgens nochmal zu zweit auf eine Runde um den See losgemacht und er war einfach göttlich. Hundesichtung? Klar hat er die fremden Hunde bemerkt und interessiert geschaut. Aber ein einfaches "bei Fuss" hat gereicht, um entspannt vorbeizugehen. Vor einem halben Jahr hätte ich das nie für möglich gehalten..
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Gut, das wird von Hund und Umgebung her sicherlich unterschiedlich sein. Unangeleint sind wir Sirenen noch nicht begegnet. Er wirft sich dann in die Leine, heult leidenschaftlich mit und vergisst dabei ein wenig das Umfeld (in die Beine tänzeln z.B.). Ich weiss nicht, wie er unangeleint reagieren würde. Aber da braucht er ja nur in einen Radfahrer, der am Gehweg fährt, reinzutänzeln und schon hat man ggf. ein grösseres Problem.
Ist ja auch egal. Die allerwenigsten HH lassen hier ihre Hunde unangeleint auf den Gehwegen laufen, aus verschiedenen Gründen. Ein paar davon werden sicherlich die grössere Kreuzung, verschiedene Tramlinien, Busse und die beliebte Fahrtroute der Rettungswagen zur Uniklinik sein.
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Warum? Weil dein Hund erschrecken oder hinterher rennen könnte?
Erschrecken eher weniger, aber ich würde meine Hand nicht ins Feuer legen, dass er sich "vergessen" könnte. Ob er hinterher laufen würde, in den Verkehr, weiss ich nicht. Ich denke zwar eher nicht, aber beschwören würde ich nichts. Zur Seite lehnen und mitheulen unter Garantie - und da braucht dann eben nur ein Radfahrer am Gehweg unterwegs sein, was hier recht häufig vorkommt. Ist halt Grossstadt. Bei meiner Oma auf dem Land ist das etwas anderes.
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Sehr selten lasse ich meinen Hund hier auch auf dem Gehweg ohne Leine laufen. Das beschränkt sich dann allerdings auch auf ein bei Fuss - nicht vor mir und nicht hinter mir, das nur kurze Strecken, auch nicht bei jeder Uhrzeit und nur zum Auffrischen "in jedem Umfeld".
Auch mir wäre das für "ständig" einfach zu gefährlich. Er macht das zwar super, aber er ist halt nur ein Hund und man selbst nur ein Mensch. Ausserdem fahren hier auch öfter mal Krankenwagen entlang und da will ich meine Hand nicht ins Feuer legen..
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Ich war auch an der Überlegung, eine Emmipet zu kaufen bzw. erst einmal zu mieten. Auch, weil die US-Wellen ja angeblich etwas ins Zahnfleisch/Zahntaschen gehen sollen, was ja bei der Paradontitis bei meinem Hund bestimmt nicht schlecht wäre.
Aber der Preis ist natürlich happig und ich hab jetzt auch irgendwie bedenken, dass das die Zahnfüllung von dem einen Fangzahn runterkratzen könnte. Das ist nämlich keine "klassische" Füllung, sondern man hat da die Aussenseite des Zahnes, wo der Zahnschmelz sehr rau war und man das nicht wegpolieren konnte, mit der Füllungsmasse "versiegelt". Allerdings könnte man den Zahn ja auch einfach mit der Emmipet aussparen.. Weiss den jemand von euch, ob diese spezielle Zahnpasta, die man dafür verwenden soll, mit so "Schmirgel-Kristallen" angereichert ist? Benutzt jemand von euch die Emmipet zufällig und das vielleicht auch ohne die speziell dafür vorgesehene Zahnpasta bzw. diese dann eher unregelmässig? Mich würde nämlich interessieren, ob man die Zahnbürste auch mit einer enzymatischen Zahnpasta benutzen könnte, halt auch für den Reinigungseffekt der Zahnfleischtaschen bei einer Paradontose.
Dass die Emmipet nicht vibriert, wäre hier zumindest super. Hund hat damit an sich keine Probleme, aber sehr empfindliches Zahnfleisch. Da waren halt ewig Entzündungen drinne und ich weiss noch, ganz am Anfang, als ich ihn übernommen habe, brauchte man das Zahnfleisch nur mit dem Finger zu berühren und es hat geblutet. Mit einer elektrischen Normalo-Bürste brauch ich da nicht ran gehen, auch wenn das Zahnfleisch nun etwas "robuster" ist..
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Wir gehören hier auch zu den ganz arg Zahngeplagten!
Ich weiss nicht, wie es um die Zähne meines Kleinen früher stand, weil ich ihn ja als Senior übernommen hatte, aber Vorbesitzer und TH haben sich um die Zähne jedenfalls nicht sehr arg bemüht. Zahnstein in Massen und was als Zahnfleischentzündung mal angefangen haben muss, ist dann zu einer Paradontitis ausgeufert. Tägliche Zahnpflege und drei Zahnsanierungen innerhalb eines Jahres (davon eine im TH) und 14 gezogenen Zähnen später, gibt´s mal wieder einen Lichtblick.
Eigentlich putzen wir die Zähnchen mit Orozyme und Hundezahnbüste, im Augenblick aber nicht, weil die letzte Zahnsanierung erst am 26.8. war und ich das Zahnfleisch etwas zur Ruhe kommen lassen wollte. "Nur" ins Maul schmieren, funktioniert hier allerdings nicht, weil dafür dann zu wenig Zähne da sind (das Gel verteilt sich ja sonst an den Zähnen entlang am Maul durch den Speichelfluss. Ich hab das direkt mit der Zahnbürste aufgetragen und dann gabs noch einen Klecks ins Mäulchen. Die Zahnpasta wird jedenfalls vom Hund ganz gerne gemocht.
Bei anderen Zahnprodukten bin ich leicht skeptisch, muss ich sagen. Ich hab da immer Angst, dass dadurch der Zahnschmelz ggf. angegriffen wird und es um die Zähnchen dann (noch) schlechter steht. Deswegen ist mit Zahnpasta auf enzymatischer Basis doch lieber.
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Ich denke schon, dass man das nähen kann. Wichtig wäre starkes Garn (und kein sehr altes; ich würde kein Baumwollgarn nehmen). Und dann die Naht gut verriegeln, vielleicht auch so ein Kreuz nähen (kommt darauf an, wie viel Platz da ist, ich hatte noch keine Flexi in der Hand).
Bei den Pferden haben wir auch Vieles genäht und repariert und die haben ja nochmal eine ganz andere Kraft. Und wenn ich an die vielen selbstgemachten Hundeleinen und -halsbänder denke - die werden z.T. ja auch genäht und da macht man sich keinen Kopf, ob das hält, weil hat ja jemand anderes gemacht (und die kochen auch nur mit Wasser). Also ich würde es versuchen, ggf. auch Deine Mama machen lassen oder zur Reparatur zu einer Änderungsschneiderei geben, wenn du es Dir nicht zutraust.
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Wieder ein kleines Update:
Lacky hat seine OP gut überstanden. Es wurden drei Zähne gezogen und an einem Fangzahn hat er eine Füllung bekommen. Dort war kein Loch o.ä., aber der Zahnschmelz war dort sehr rau (was mir beim Zähneputzen schon aufgefallen war) und weil das auch nicht ganz glatt zu polieren ging, hat man die Stelle mit einer Füllung "versiegelt".
Vom Zahnfleisch wurde eine Biopsie gemacht, von den Lefzen unud von der Leber. Inzwischen liegen mir die Ergebnisse auch vor: Leider hat er eine Paradontitis, gegen die man nicht sonderlich viel machen kann. Die klassischen Behandlungssitzungen beim Menschen kann man mit dem Hund so nicht machen, weil er das ohne Narkose natürlich nicht mitmachen würde. Das Augenmerk liegt hier auf AB-Behandlung und dauerhaft alles so gut es geht sauber halten, um zu vermeiden, dass sie Paradontose sich verschlimmert. Bei den Lefzen lag eine ordentliche Entzündung vor (wie ja bereits vermutet) und hier wird es (zunächst) mit einem hautgängigen AB und Desinfektion versucht. Und bei der Leber handelt es sich um eine harmlose Erhöhung der Leberwerte. Keine Hepatitis, kein Lebertumor, keine Organfunktionsstörung, sondern lediglich gutartige regenerationsbedingte Umbildungsvorgänge in der Leber. Er braucht also keine Leberschutzmedikamente mehr und ich muss mir keine Gedanken machen, dass seine kleine Leber schwer krank ist.
Für die Dauer der AB-Therapie und für 3 Wochen danach bekommt er von mir noch ein Leberschutzmedikament, damit die Leber etwas entlastet wird. Nach der AB-Therapie bekommt er dann noch eine kleine Darmsanierung und auf Dauer werde ich dann 1x jährlich ein Kontroll-BB anfertigen lassen und vorsorglich 2x im Jahr eine "Entgiftungskur" mit Silymarin von Stada machen. Ob das wirklich notwendig wäre, weiss ich nicht. Aber ich denke mir einfach, dass seine Leber nicht mehr ganz taufrisch ist, das Organ ist ja immer auf Zack und Umweltgifte lassen sich ja auch nicht gänzlich vermeiden. Ansonsten bekommt er weiterhin sein Opi-Futter, bedarfsgerecht, nichts Besonderes im Vergleich zu anderen Hunden , nur mit dem Unterschied, dass ich mehrere kleinere Portionen am Tag füttere und das Fleisch hochwertig (also leicht verdaulich, nicht bindegewebsreich) ist.
Ich bin jedenfalls froh, die OP gemacht zu haben!
Liebe Grüsse
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Nachfragen kostet ja nichts. Ich denke, wenn man mal nett fragt und nicht "gruselig" wirkt, dann ist das auch kein Problem. Wäre es bei meiner Familie zumindest nicht.
Allerdings würde es da niemand gerne sehen, wenn sich jmd. ungefragt auf den Hochsitzen rumdrückt. Das ist kein Allgemeingut i.S.v. einer Parkband. Die hat der Jäger/Jagdpächter gebaut/aufgestellt. Fändet ihr es toll, wenn jemand auf eurer Sitzmöglichkeit im Garten sitzt oder auf eurem an Strassenrand angeschlossenem Rad, selbst wenn derjenige auch nichts kaputt macht und nur mal gucken möchte? Sicherlich nicht.
Ich würde auch nachsehen, wer für das Gebiet zuständig ist und da einfach nachfragen. Beim Forstamt z.B., bei angrenzenden Ländereien wissen es auch Landwirte.