Beiträge von Yogilein

    Huhu,


    vor einiger Zeit hatten wir nun den Termin in der Uniklinik. Gemacht wurde da eine sehr ordentliche Allgemeinuntersuchung, der Leber-US, Ermittlung von fT4 und einem anderen Schilddrüsenwert und eine Serumelekrophorese und wir haben besprochen, wie eine OP dort ablaufen würde.
    Der US war soweit unauffällig, zumindest war nichts zu sehen, was für einen Hund in seinem Alter außergewöhnlich gewesen wäre. Die Schilddrüsenwerte sollen auch i.O. sein und die Serumelekrophorese deutete eher auf einen entzündlichen Prozess als auf ein tumoröses Geschehen. Die alten Leberwerte waren grenzwertig. Hier sollte dann nach ein paar Wochen nachgetestet werden, denn für eine altersbedingte Geschichte hätten sie nicht weiter ansteigen dürfen. Für den Fall, dass sie ansteigen sollten, wurde mir eine Leberbiopsie ans Herz gelegt, hätte ein US diagnostisch gesehen seine Grenzen. Außerdem bekam er dann zusätzlich zum hochdosiertem Silymarin von Stada auch Zentonil als Leberschutz.


    Gestern bekam ich dann den Befund des neuen Leberprofils. Leider sind die Werte trotz Leberdiät und Medikamente weiter gestiegen.


    Hinsichtlich der Autoimmunerkrankung sind sich mehrere Ärzte sicher, dass Lacky betroffen ist. Bei der anstehenden OP wird an mehreren Stellen Probematerial entnommen, allerdings darf ich mir schon recht sicher sein, dass Lacky medikamentös eingestellt werden muss. Eine Leberbeteiligung schließt die Uniklinik zwar weitestgehend aus, aber beschwören lässt sich das nicht.


    Montag werde ich nun für seine OP den Termin vereinbaren. Ich hoffe, dass es möglichst schnell gemacht werden kann, weil ich mich um die Nase sorge. Kostenmäßig weiß ich noch nicht, was auf mich zukommen wird und es wird auch schwierig sein, dass vorab einschätzen zu lassen, weil er fremde nicht an die Zähne lässt. Sicher ist nur, dass 4 mindestens gezogen werden müssen. Geschätzt habe ich um die 800 Euro, mich würde es aber nicht überraschen, wenn wir das überbieten. Aber Hauptsache dem Hund wird geholfen.


    Eine kleine gute Nachricht habe ich aber für euch: Der Kleine wiegt inzwischen gesunde 9,4 kg :smile:


    Liebe Grüße

    Silymarin von Stada für die Hundeleber & Nasen- und Augensalbe, weil Hundchen nauch auskurierter Bindehautenzündung noch eine trockene/schorfige Stelle am Auge hat. Morgen dann noch Leberprofil & nächste Woche Terminvereinbarung zwecks OP.
    Wird mal wieder Zeit, dass mal etwas schön-hündisches gekauft wird xD

    Auch wenn ich nicht i.d.S. koche, habe mich ich mir hier schon einige Gemüseideen geholt. Das Gemüse gare ich nämlich und püriere es dann, nur Salat, Wild- und Küchenkräuter gibt es roh. Natürlich sieht “mein“ Futter optisch nicht so ansprechend aus wie eure Süppchen, aber es scheint gut zu schmecken und wird sehr gut vertragen :smile: Ohne euch wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, z.B. Ingwer zu füttern - dabei kommen die Gemüseportionen mit etwas frischem, gedämpftem Ingwer hier sehr gut an! Danke dafür :smile:

    Ohje, das ist schwierig. Zu wuchtig fände ich blöd.. Da muss ich mir nochmal Gedanken machen, vielleicht finde ich etwas mit ähnlichem Durchmesser, das ich ihm mal probehalber umlegen kann.


    Hier mal zwei Fotos vom Hund - ich kann es wirklich schlecht einschätzen:



    Heute beim Freilauf sind wir drei Labis begegnet. Und anders, als es noch vor einem halben Jahr gewesen wäre, hat meine Ex-Tutnixe/Hörtnixe mich angeschaut, darauf gewartet, dass ich mein ok gebe und ist dann zu den Hunden gelaufen und höflich ein paar Meter vorher stehen geblieben und hat auf die anderen gewartet. Bin richtig stolz auf meinen alten Mann, dass er das alles noch so gut gelernt hat :herzen1:

    Ich komme aus einer Jägerfamilie mit Gebrauchshunden und Familienforst, die auch Jagdhundmixe aus dem TS hatten. Ganz deppert bin ich nicht. Anders als die Gebrauchshunde, sollten letztere eben nicht jagdlich genutzt werden. Und aus Erfahrung kann ich deshalb auch sagen, dass gerade Hunde, die unerwünschter Weise in der Vergangenheit bereits erfolgreich waren, bei denen sich also ein Verhaltensmuster eingebrannt hat, ganz sicher mit dem Training aus der Distanz zu arbeiten begonnen wird. Man setzt einem solchen Hund kein Reh 10cm vor die Nase und wartet darauf, dass es aufspringt, sondern arbeitet mit dem Reiz (und -steigerung) entsprechend des Trainingsstandes. Zumindest kenne ich es so.


    Und bei einer 10 Jahre lang gewesenen Tutnixe arbeitet man ebenfalls mit dem Reiz entsprechend der Reizschwelle und dem Trainingsstand. Und deswegen gibt es ebenfalls wie beim Beispiel Situationen, wo die Reizintensität dem Trainingsstand des Hundes so unangemessen ist, dass es zu Trainingsrückschritten führt.


    Aber was rede ich, es ist ja eigentlich egal. Es wird immer Menschen geben, denen es nicht darum gelegen ist, welche Auswirkungen ihr Verhalten haben könnte. Die es selbst einfach nicht interessiert oder die es nicht verstehen, weil sie sich nicht in einer solchen Situation befinden.

    Vielleicht wohnen hier auch einige zu ländlich, um den Ärger mancher bei solchen Aussagen zu verstehen. Wir sehen hier ca. 25 Hunde am Tag und es sind selten immer dieselben. Wenn da nur jeder 10. HH so eine Einstellung hat oder der Hund nicht abrufbar ist, dann hat man täglich solche Begegnungen. Jetzt passiert das hier auch nicht täglich, aber 3x die Woche kann ich mich darauf einstellen. Bei meiner Oma begegne ich höchstens 3 Hunden in einer Woche, entsprechend seltener kommt da einer angerannt.


    Jetzt könnte ich mir sagen, dass das Training unter solchen Umständen keinen Sinn macht. Variante 1 wäre, dass mein Hund niemals von der Leine kommt, weil ist ja selbstverständlich, dass man andere Hunde begrüßt und das will ich nicht. Variante 2 wäre, dass mir das einfach egal ist, soll er eben auch andere Hunde begrüßen und ich hoffe einfach darauf, deswegen bald nicht einen Hund weniger zu haben.
    Aber nein, ich sage mir, Training muss sein und blocke anlaufende Hunde ab. Das hat überhaupt nichts mit Panik zu tun und läuft ganz ruhig ab. Mich verärgern nur manche Aussagen hier von Leuten, die scheinbar nicht in derselben Situation sind, sonst würden sie so jedenfalls nicht reden. Oder käme jemand auf die Idee, zu sagen, es wäre ja nicht dramatisch und hausgemacht, wenn man sich mit Hund im Antijagdtraining befindet und Hund hat unweigerlich 3x die Woche direkten Schnupperkontakt zum Wild?!

    Irgendwie scheint es hier für einige nur zu zählen, ob der Hund den Kontakt will (oder nicht). Und was ist, wenn ich als Halter es nicht will?


    Ja, i.d.R. laufen solche ungewollten Begegnungen ohne Probleme in dem Sinne ab. Aber es muss ja nicht gleich um Tote, Traumatisierte und Verletzte gehen. Mir reicht da schon einfach das Trainig aus und mich nerven solche Aussagen einfach.


    Könnt ihr euch denn nicht vorstellen, wie hinderlich das ist, wenn man einen Hund hat, dem man beibringt oder beibringen möchte, dass andere Hunde nicht so interessant sind? Bei dem man daran arbeitet, entspannt an anderen Hunden vorbei zu gehen, einem dann nicht vor die Füße zu laufen, ansprechbar zu sein etcpp.? Irgendwie wird sowas total vergessen, was ich wirklich sehr schade finde.