Beiträge von Yogilein

    Ich würde mich heute - mit all dem was ich weiß - immer wieder für Lacky entscheiden. Er ist ganz wunderbar und ich würde ihn gegen nichts eintauschen wollen. Ich kann wirklich behaupten, dass er mein Seelenhund ist. Allerdings bin ich über das TH schon verärgert, beide TÄ können nicht verstehen, wie man einen Hund in dem Zustand überhaupt rausgeben konnte. Letztlich bin ich darüber aber auch froh, weil er hier Liebe & Fürsorge erfährt und ich keine TA-Besuche, Kosten & Mühen scheue.


    Wegen seiner Ernährung habe ich mich nun an jemand Fachkundiges gewendet. Dabei ist aufgefallen, dass sein T4-Wert sehr niedrig ist, zwar innerhalb der Referenz, aber im untersten,untersten Bereich. Ich soll eine SDU abklären lassen, weil eine SDU nicht selten mit erhöhten Leberwerten einhergeht.


    Übernächste Woche habe ich einen Termin in der Uniklinik. Was dort dann genau gemacht wird, kann ich noch nicht sagen. Den Termin vereinbart habe ich wegen der Abklärung einer Autoimmunerkrankung mit Organbeteiligung, habe auch gesagt, dass die Leber geschallt werden soll. Nüchtern soll ich ihn jedenfalls bringen, sicherlich wird da Blut gezapft werden (für ANA-Test und Co.), ob für den US ein gesonderter Termin anfallen wird, weiß ich nicht. Da werde ich dann auch direkt die SD-Sache ansprechen, nüchtern ist er ja - dann sollen sie in diese Richtung gleich mittesten.


    Wir werden das schon schaffen. Ich liebe diesen Hund und zur Not esse ich eine Scheibe Toast weniger, wie meine Oma sagen würde. Mehrere Familienmitglieder haben mir gesagt, dass ich mich melden soll, wenn ich finanzielle Hilfe für Lacky brauche. Bisher war das nicht der Fall, ich hoffe, dass das so bleiben wird, aber ich muss mir zumindest keine Gedanken machen.


    Liebe Grüße

    Also ich finde Leipzig sehr schön. Natürlich gibt´s da unterschiedliche Ecken, so würde ich im Norden von Leipzig nicht unbedingt wohnen wollen. Markkleeberg wäre hier auch noch eine Überlegung, das schließt im Süden direkt an Leipzig an, ist aber noch grüner, den Cossi hat man quasi vor der Tür und die Hundesteuer ist günstiger.


    Pro:
    - sehr grüne Stadt
    - viele Parks/Seitenstreifen/kleine Grünflächen
    - Seen (mit Hundestrand)
    - mehrere Wälder/Waldstücke
    - für Hunde gibt´s immer einen Trinknapf - ohne Aufforderung
    - mittelgroße Großstadt - mit der Tram fährt man in 30 Minuten von den Norden in den Süden
    - Mietpreise moderat


    Contra:
    - Leinenzwang
    - keine Kotbeutelspender
    - Zweithund nicht gerade "günstig"
    - Freiflaufflächen in Parks nicht gerade groß


    Aus Hundesicht kann ich Leipzig wirklich empfehlen. Wir wohnen z.B. sehr zentral, d.h. in 10 Minuten ist man mit der Tram direkt in der Innenstadt. Zu Fuß bin ich aber auch in 5 Minuten mitten im Park, in 7 Minuten mit dem Rad im Wald und in 30 Minuten mit dem Rad am See.
    Obwohl hier Leinenzwang herrscht, lassen nicht wenige ihre Hunde in den Parks frei laufen. Erlaubt ist das natürlich nicht, es wird geduldet. Ebenso gibt´s auch einige brach liegende Grundstücke, die eingezäunt sind und von HH genutzt werden - ebenfalls nicht erlaubt, aber geduldet. Wenn man etwas raus fährt /läuft etc. ist Leinenzwang allerdings kein Thema, das betrifft eher Wohngebiete/Parks/Innenstadt. Wochenends machen wir dennoch immer Ausflüge, die uns (noch) mehr in´s Grüne bringen.





    Und einen Abstecher in die Sächsische Schweiz kann man auch von Leipzig aus machen, obwohl die Dresdner es da doch eine Ecke näher haben:





    Allerdings bin ich wirklich froh, dass mein Freund ein Auto hat. Immer die gleichen Ecken zu sehen, wäre irgendwie etwas langweilig.

    Ein kleines Update meinerseits:


    Lacky hat sich inzwischen sehr sehr gut eingelebt, missen wollte ich ihn nicht mehr. Er ist mir wahnsinnig an´s Herz gewachsen und ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie das Leben ohne Hund war. Er hat auch gut zugenommen, wiegt nun 9,3 kg und sieht damit sehr gut aus.


    Sein Gesundheitszustand ist allerdings nicht besonders toll. Die Zahnsanierung ist ja nun noch nicht lange her, ich putze ihm seither die Zähne und dennoch bekam er recht schnell wieder Mungeruc. Durch das Zähneputzen habe ich dann auch direkt schnell bemerkt, als im Bereich der hinteren Backenzähne im Unterkiefer das Zahnfleisch bei kleinster Berührung zu Bluten begann. Auch die Krusten an den Lefzen wollten trotz täglicher Behandlung nicht verschwinden und so habe ich dann direkt einen Termin bei einem Zahn-Spezialisten gemacht. Hier wurde festgestellt, dass Lacky nochmals operiert werden muss, der Zahnzustand allerdings insgesamt ganz und gar nicht dem entspricht, der so kurz nach einer Zahnsanierung eigentlich vorliegen sollte. Aufgrund mehrerer Symptome wird eine Autoimmunerkrankung vermutet. Dies gilt es nun noch abzuklären, hier dann auch bei einem Spezialisten.


    Um die Narkosetauglichkeit zu überprüfen, wurde wieder ein geriatrisches Profil erstellt. Ich wollte es gerne haben, allein schon um zu sehen, ob sich die Leberwerte unter der anderen Fütterung und Co. verbessert haben. Leider ist nun ein Wert hinzugekommen und sie sind noch einmal erhöht im Vergleich zum letzten Blutbild. Also muss hier nun wieder ein Ultraschall gemacht werden, um zu sehen, ob die Leber auffällig ist.


    Mal davon abgesehen, dass der kleine Mann gerade auch eine Bindehautentzündung hat, wurde er die Tage auch von einem Zweier-Hunderudel angegriffen, Schlimmeres konnte ich GsD durch Eingreifen verhindern, die alte Wunde an der Pfote hat es dennoch wieder aufgerissen und eine Verletzung dicht am Auge hat er leider auch davongetragen.


    Es ist zwar ein bisschen viel im Augenblick, aber ich hoffe, dass wir das alles doch noch in den Griff bekommen. Ich hoffe inständig, dass der keinen Lebertumor o.ä. hat, das ist im Augenblick meine größte Sorge.


    Heute würde ich mir es wahrscheinlich nochmal überlegen, einen älteren Hund aufzunehmen. Nicht wegen der Pflege, nicht wegen der Kosten, sondern weil man sich in das Tier über beide Ohren verliebt, weiß, dass man mit ihm nur noch endlich viel Zeit verbringen darf und es dann ganz besonders auf das Gemüt drückt, wenn Hund etwas oder etwas mehr hat.


    Soweit erst einmal von uns.

    @Sabine.Gr und @Audrey II vielen lieben Dank. Wenn ich wegen des Dampfgarens noch Fragen haben sollte, komme ich auf dich zurück, Sabine.


    Mich würde mal interessieren, wie oft ihr kocht – täglich, alle zwei Tage oder kocht ihr auf Vorrat und friert es dann ein? Mir geht’s da insbesondere um das Gemüse. Kann ich das bedenkenlos dampfgaren und dann portionsweise einfrieren/auftauen und nicht erwärmt servieren (z.B. auch Spinat)?


    Ich habe leider nicht die Zeit, alles täglich frisch zuzubereiten. Das Gemüse wäre dann auch nicht mehr taufrisch, weil wir das alle zwei Wochen vom regionalen Bioland-Bauernhof beziehen.


    Im Augenblick ist da auch nicht so „die“ Vielfalt im Angebot – ist halt saisonal: Verschiedene Salat-Sorten, Gurken, Kartoffeln, Kohlrabi, Radieschen, Rhabarber, Spargel, Spinat, Pilze und Spitzkohl. Bei einem Teil wäre dampfgaren wohl nix (Salate - püriert klebt das Zeug so blöd an den Zähnen), bei einem anderen Teil, weiß ich nicht, ob Hunde das überhaupt bekommen dürfen (Radieschen, Rhabarber, Spitzkohl, Pilze). Kennt jemand gute Listen mit erlaubten Gemüse- und Obstsorten? Also nicht solche, auf denen nur die üblichen Verdächtigen stehen, sondern auch „exotischere“ Dinge wie Mairübchen und Co.

    Eure Menüs sehen immer unglaublich lecker aus – bei uns ist das eher eine stückige Pampe, dem Hund scheint es aber dennoch zu schmecken :ugly:


    Mich würde mal interessieren, welche Kräuter bei euch im Napf landen und – das wäre mächtig toll – welche Kräuter man nehmen kann, die Leber und Verdauung unterstützen.


    Und dann würde mich auch brennend interessieren, ob von euch jemand dem Gemüse mit dem Dampfgarer zu Leibe rückt. Wir haben einen Backofen mit integriertem Dampfgarer und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass wir diese Funktion noch nicht genutzt haben. Im Augenblick bekommt Hund seinen Gemüse-Obst-Mix roh püriert, allerdings bleibt der (in Kombination mit den Hirseflocken) an den Zähnen kleben. Und das Getier neigt zu Zahnfleischentzündungen :roll:

    Eine "gesicherte" Diagnose im Sinne eines tierärztlichen Befundes gibt es bei uns auch nicht.


    Mein Hund zog hier bereits mit Durchfall ein. Sein altes Futter, was er für die Eingewöhnung mitbekommen hatte, bekam er nur wenige Male, bis ich auf anderes Futter umstellte (Dose). Mit der Futterumstellung wurde der Kot besser, er hatte keinen Durchfall mehr, war aber dennoch von der Konsistenz noch nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte.
    Bei einem Ultraschall stellte sich heraus, dass seine Darmwand verdickt ist und im Darm ordentlich „Action“ war. Er hat daraufhin eine Darmsanierung mit guten Darmbakterien bekommen. An der Kotkonsistenz hat das allerdings nichts geändert, einen weiteren Schall habe ich nicht machen lassen. Es stellte sich dann nach und nach heraus, was er nicht besonders gut vertrug: glutenhaltige Getreidesorten (Durchfall!), Pute und Huhn (sehr weicher Kot).


    Er bekommt nun selbstgemachtes Futter und der Kot ist wirklich hervorragend. Ob das nur am Futter liegt? Ich weiß es ehrlichgesagt nicht. Er hatte mehrere gesundheitliche Baustellen - ich kann nicht beurteilen, inwiefern das mitgemischt hat, auch die TÄ kann das nicht mit Sicherheit sagen. Und allein schon deshalb, weil alles mögliche zu xy führen kann, aber nicht muss, mehrere Dinge zusammenspielen können und manche Dinge ggf. unentdeckt bleiben, ist eine systematische Betrachtung m.M.n. nicht möglich.


    Wichtig ist mir, dass er das Futter auch verträgt. Das tut meiner nun mit dem selbstgemachten Futter und ich hoffe, dass das auch so bleibt. Und solange er es verträgt, es ihm schmeckt und seine Werte dabei stimmen, sehe ich keinen Grund, am Futter etwas zu ändern.

    Dann mal ganz doof gefragt - wäre es zu verantworten, einem Hund, der abspecken soll, zeitweise Hermanns zu füttern?
    Geht bei 25kg Hund um ca 2-2,5kg Gewichtsverlust
    Derzeit bekommt er reduzierte Menge des normalen Futters und hat wohl immer Hunger. Wenn er bei Hermanns wieder mehr Menge bekommt und trotzdem "weniger Inhalt" wäre das für ihn vielleicht einfacher

    Ich würd´s auch nicht machen. Das ist ja im Prinzip wie bei Diäten beim Menschen: Nichts von anhaltender Natur, wenn man das nicht beibehält.
    Ich finde das Futter jetzt auch nicht besonders ausgewogen, rückblickend betrachtet. Besonders blöd finde ich auch den geringen Fettgehalt. Das mag zwar für´s Abspecken zuträglich sein, für Nieren und Leber ist´s allerdings nur eine Belastung.


    Wäre kochen eine Alternative für dich? Das hätte halt den Vorteil, dass man selbst steuern kann, was im Napf landet. Am Protein-Fett-Verhältnis würde ich da nichts ändern, aber man könnte das mit mehr Gemüse-Obst-Mischung strecken, ein bisschen gequollene Flohsamenschalen dazu und das dann nach und nach etwas "ausschleichen" lassen. Wird sicher nicht anders als beim Menschen sein - irgendwann wird sich der Magen sicherlich wieder etwas verkleinern. Wer täglich zwei Wassermelonen isst, hat auch nen Magen wie ne Kuh. Und wenn man irgendwann mal keinen Bock mehr auf nur Melone hat, will dieser Magen auch gefüllt sein, weil man sonst hungrig ist (aus dem Erfahrungsschatz meines Onkels, der jahrelang versucht hat, so abzunehmen..).

    Mir ist aufgefallen, dass Herrmanns eine extrem niedrige Fütterungsempfehlung angibt. Bei Zooplus steht 2-2,5% des Körpergewichts, das macht bei 30kg Hund gerademal 600-750 Gramm.

    Ich hab´s gefüttert und war anfangs so dumm, mich an dieser Fütterungsempfehlung zu orientieren. Der Dank war ein Hund, der innerhalb kürzester Zeit ordentlich abgenommen hat. Um 8,6kg zu halten, hat er täglich 400g von dem Futter benötigt + Fressereien nebenher. Die Fütterungsempfehlung stimmt hinten und vorne nicht. Hatte mal bei Herrmanns nachgefragt und keine Antwort erhalten. In dem Futter ist m.M.n. auch zu wenig Fett enthalten.