Beiträge von Yogilein

    Der Hund meiner Schwiegereltern in Spee hat auch vor wirklich nichts Halt gemacht. Da i-Tüpfelchen war dann die Not-OP wegen eines verschlungenen Kronkorkens. O-Ton des TA "und das alles wegen einem akoholfreiem Bier!"


    Lacky geht eigentlich nicht an Menschenfresszeugs und anderes ran. Nur die Butter am Tisch, die mein Freund vergessen hatte, war wohl so verführerisch, dass er das ganze 250g-Päckchen fressen musste. Die Kotzspritze konnten wir uns sparen, das ging auch ganz gut ohne (und wie Butterkotze riecht, das wollt ihr nicht wissen..)

    Ich gehöre im Augenblick noch zu den Menschen, die kein Smartphone haben, sondern noch nen schickes Tastenhandy inkl. entsprechendem Vertrag (pro Minute, pro Sms, kein Internet). Das soll sich jetzt allerdings ändern, besonders viel Geld will ich aber nicht ausgeben.


    Jetzt bin ich an der Überlegung, ob E- oder D-Netz (über 1&1). Über das E-Netz hätte man LTE, über das D-Netz nicht. Dafür soll das D-Netz ansonsten wohl besser sein (keine eigenen Erfahrungen) und ich bin nun total überfragt, was nun besser ist.

    Macht es in Zeiten in denen die Lebensmittelpreise steigen bzw. nach wie vor Menschen Hungern Sinn?

    Ich denke durchaus. Wir werden uns wohl damit abfinden müssen, dass fossille Ressourcen endlich sind. Und wir leben in einer Zeit, die besser nicht sein könnte, denn wir verfeuern das, was eine sehr lange Zeit gebraucht hat, um zu entstehen, in einer relativ kurzen Zeit. Ich sehe darin eine Möglichkeit, allerdings wird sich langfristig etwas am Konsumverhalten ändern müssen.


    Bevor wir uns Gedanken darüber machen sollten, ob Bioplastik den Welthunger verschlimmert bzw. verschlimmern könnte, sollten wir darüber nachdenken, was wir ansonsten alles tun, das sich dort derzeit auswirkt. Solange Nationen andere zwingen, Freihandelsabkommen abzuschließen, weil andernfalls Entwicklungsgelder wegfallen könnten, nur damit wir unseren subventionierten Lebensmittel auf diesen Märkten verkaufen können, dort die Landwirtschaft zerstören, weil u.a. Hühnerkleinteile aus der EU 50Ct. kosten, der ansässige Hühnerlandwirt für ein Huhn aber 5Doller benötigt, Konzerne durch Konsum unterstützen, die den Menschen in den ärmsten Ländern wortwörtlich das Trinkwasser verwehren und nicht mal langsam damit aufgehört wird, immer mehr Fleisch zu konsumieren, Fleisch von Vieh, dass ohne Soja aus Südamerika nicht ernährt werden kann, weil man hier so viel Viehfutter gar nicht anbauen könnte - ja so lange dürfte das Bioplastik wirklich eine untergeordnete Rolle spielen. Beim Bioplastik sehe ich zumindest irgendwie einen Sinn, wohingegen der Rest wirklich "unnötig" ist.
    Zudem ist die verringerte Anbaufläche eben nur ein Problemfaktor hinsichtl. Welthunger und steigender Lebensmittelpreise. Dazu kommen:


    - wachsende Kaufkraft und Anstieg der Nachfrage nach veredelten Produkten(Fleisch, Milchprodukte) insbesondere im asiatischen Raum (China, Indien)
    - steigende Produktionskosten in der Landwirtschaft
    - andauernder Nutzflächenverlust für Siedlungs- und Infrastrukturzwecke sowie für Kompensationsmaßnahmen nach Naturschutzrecht
    - historisch niedrige Weltgetreidevorräte
    - Handelsbeschränkungen
    - politische Instabilitäten in bestimmten Weltregionen
    - spekulative Investments in Agrarrohstoffe


    Welternährungskrisen basieren nicht in erster Linie auf einer zu geringen Nahrungsmittelproduktion auf der Welt, sondern insbes. auf Armut und fehlender Kaufkraft.

    Mach mal den Test wie lange die brauchen bis sie kompostiert sind.

    Jedenfalls deutlich länger, wenn die optimalen Bedingungen nicht gegeben sind. So können aus 6 Wochen 3 Monate werden.

    Wenn sie im normalen Hausmüll landen, werden sie verbrannt wie alle anderen auch. Wenn sie im Bio-Müll sind, werden sie aussortiert und entsorgt wie zuvor.

    Genau das habe ich ja gesagt.


    Im Grunde denke ich schon, dass ein Alternativ-Plastik positiv ist. Allerdings sehe ich das auch nicht ganz unkritisch hinsichtlich Monokulturen und Transportwegen (z.B. bei Zuckerrohr) für die Öko-Bilanz. Was die Herstellung "schluckt", weiß ich z.B. auch nicht. Langfristig muss sich aber etwas an dem Verhalten allgemein ändern, weil wir massive Probleme haben/bekommen.
    Da ich z.B. keine Plastiktüten habe, die ich für die Häufchen wiederverwenden könnte, ist das kein für mich gangbarer Weg.


    Allerdings habe ich nun etwas entdeckt, durch euren Anstoß, das ich vorher nicht kannte. Recycling-Kotbeutel. Die werd ich mir mal als nächstes bestellen.

    Wir benutzen auch kompostierbare Kotbeutel. Dass die Teile mehr kosten, darauf habe ich bisher gar nicht geachtet.


    Ein "Problem" bei den Teilen, zumindest meinen - ich weiß nicht, ob es da auch andere gibt, ist, dass es eben nicht aufgedruckt ist. Die sind dann nicht zu unterscheiden und weil der Müll eben nochmal getrennt wird, landet es beim Plastik.
    Allerdings denke ich auch, dass es bei der Verbrennung einen Unterschied macht; jedenfalls aber ist der Rohstoff ein nachwachsender, was mir persönlich wichtig ist.


    Kostenlose Kotbeutel gibt es hier nicht, Mülleimer sind leider auch sehr rar. Trotzdem trage ich die Kotbeutel dann immer mit mir umher und werfe sie nicht in´s Gestrüpp.
    (OT: Ich war ganz erstaunt, als ich Ostern meine Oma besucht habe und in dem Mini-Dorf wirklich Kotbeutelspender standen, die auch befüllt waren. Bisher kam ich nämlich noch nicht in den Genuss eines Kotbeutelspenders überhaupt und mit einer anderen HH hier in der Stadt habe ich mal darüber gesprochen. Die berichtete mir, dass sie sich im Urlaub auf Rügen (?) damit ne komplette Reisetasche befüllt hätte und erstmal ausgesorgt hätte. Ich musste mich echt zusammenreißen, damit mir nicht die Gesichtzüge entgleisten. Das find ich nämlich einfach nur ekelhaft.)

    In der Regel wird nach einer Zahnentfernung gar nicht mehr genäht. Das wurde bei meiner Emma nicht gemacht und bei mir auch nicht, als mir letztes Jahr der Weißheitszahn gezogen wurde.

    Vielen lieben Dank - das wusste ich so gar nicht. Bei mir selbst wurden nur mal zwei Weisheitszähne gezogen und da wurde zumindest die Wunde im Unterkiefer genäht; die im Oberkiefer blieb offen. Weil die TÄ nun meint, dass sie nicht nähen konnte, ging ich davon aus, dass sie es sonst gemacht hätte.

    Traumeel sind kleine Tabletten auf Traubenzuckerbasis. (..) Das ist ein homöopathisches Mittel. (..) Arnica bekommst du als Globulis. Ich würde die Potenz D6 empfehlen.

    Homöpathische Mittel sind nicht so meins. Mir fehlt da (leider) der Glaube an die Sache. Beim Menschen, wenn er davon überzeugt ist und daran glaubt, ja. Da spielt dann aber sicherlich auch der Placebo-Effekt mit. Bei Tieren selbst fällt das ja aus und für einen "Placebo by Proxy" müsste der Halter daran glauben (und tut es in meinem Fall nicht).

    Mir wurde gestern empfohlen Trockenfutter zu geben, weil der Hund das in der Regel nur einmal beißt und dann schluckt. Das setzt sich dann nicht so in die Wunden. Oder aber Nassfutter, was noch mit Wasser verdünnt wird, damit der Hund das direkt abschluckt. Wäre vielleicht auch noch ein Tipp für dich.

    Trockenfutter haben wir leider gar nicht im Haus. Ich würde jetzt auch nur ungern damit beginnen wollen, also mit einer Umstellung. Er ist ohnehin empfindlich, da macht mir schon das AB Sorgen (als übervorsorgliche Hundemama habe ich natürlich direkt nach dem verordneten AB in einer Pharma-Datenbank nachgesehen) wg. Durchfall. Im Augenblick ist aber noch alles gut.
    Ich hab das Nassfutter aber gestreckt - danke für den Hinweis. Meine TÄ hatte mir dazu (leider) nichts gesagt. Statt Wasser habe ich aber Kamillentee hergenommen und Hundi schmeckt´s auch sehr gut. Er war am Tag nach der OP total ausgehungert, der arme Kerl.

    Sicher wird deinem Wuffel das Maul weh tun. Emma wollte mich gestern und heute Morgen nicht gucken lassen. Und bei ihr waren es "nur" 2 hintere Backenzähne. Kann mir also vorstellen, dass es deinem Kleinen nicht so angenehm ist.

    Erstmal: Gute Besserung für Deinen Wuff. Das wollte ich schon das letzte Mal sagen, ist dann aber untergegangen.
    Lacky ist erstaunlich kooperativ. Ich hab mal kurz nachgeschaut, weil es doch noch arg geblutet hat und er hat es brav mitgemacht. Er wirkt insgesamt auch recht "unbelastet". Gut, er bekommt entzündungshemmende Schmerzmittel, aber vielleicht ist der Schmerz jetzt auch nicht so schlimm wie vorher oder zumindest nicht schlimmer. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie weh das tun muss, 12 Gammel-Zähne zu haben. Mir hat da schon ein entzündeter Weisheitszahn völlig gereicht.


    Im Übrigen hat Lacky seit der OP keinen Mundgeruch mehr. Das waren also die Gammel-Zähne.

    öhm.....was wurde denn noch Sarniert?

    Naja, GsD hat ein Hund ja ein paar Zähne. Die, die marode waren, also schon locker und am Gammeln, die mussten gezogen werden. Die, die bleiben konnten, wurden nochmal sozusagen "grundgereinigt" und der Mundraum gespült. Wegen der massiven Zahnfleischentzündung eine AB-"Kur" + entzündungshemmendes Schmerzmittel.


    Ist halt mehr als blöd, wenn Vorbesitzer und TH sich nicht wirklich um den Zahn-/Maulzustandes eines Hundes scheren und aus einer Zahnfleischentzündung dann eine böse Paradontitis wird, Zahnwurzeln freiliegen und Zähne zu gammeln beginnen. Sowas wird im Laufe der Zeit halt nicht besser. Da muss dann das raus, was nicht mehr zu retten ist.


    Wie gut Hund mit 12 Zähnen weniger auskommt, weiß ich nicht. Ist mein erster Hund und so einen Fall hatten wir weder in der Familie noch im Freundes- oder Bekanntenkreis. Aber die Zähne mussten eben raus. Ich hab mir auch schon Gedanken über Implantate gemacht, allerdings weiß ich nicht, ob a) sowas überhaupt Sinn macht (wenn Hund ohne die Zähne gut auskommt) und b) ob mein oder überhaupt irgendein TA das machen würde. Ich weiß nur, dass mein Freund schon Zahnersatz für Hunde angefertigt hat. Allerdings waren das, meine ich, zumindest keine Implantate.

    @'Yvonne&Bobby'



    Ja, die Antibiotika sind wirklich sehr wichtig. Die Wunden konnten mangels Zahnfleisch bzw. wegen ganz massivem Zahnfleischrückgang auch nicht genäht werden und müssen deswegen offen verheilen. Heute darf er noch nicht fressen, aber ab morgen dann wieder. Als wir ihn abgeholt haben, sah er ganz bemitleidenswert aus. Ich hoffe, dass es Lacky nun besser geht und sein Mäulchen wieder ganz gesund wird.
    Das mit dem Traumeel/Arnica klingt gut. Sind das Tropfen, die man in der Apotheke bekommt? Und wenn ja, wie viel gibt man da?


    @Feist



    Wir sind überglücklich, Lacky bei uns aufgenommen zu haben. Einen besseren Hund hätten wir uns gar nicht malen können und ich habe das Gefühl, dass man das, was man ihm gibt, tausendfach zurückbekommt. Nie und nimmer würde ich die Entscheidung rückgängig machen wollen. Über das TH habe ich mich geärgert, weil so ein massiver Fall nicht eben über Nacht besteht und ich mich da vor allem eben frage, wie man das unbehandelt lassen kann.


    Bei der Abschlussuntersuchung waren wir dabei. Weil uns auf den Spaziergängen schon aufgefallen war, dass er üblen Mundgeruch hatte, haben wir die TÄ auch auf die Zähne angesprochen. Die schaute kurz in´s Maul, sagte dazu nicht viel und eine TH-Mitarbeiterin meinte dann auch gleich, dass er im November die Zahnsteinentfernung hatte. Die gesamte Untersuchung hat nur ein paar Minuten gedauert, dementsprechend schnell war die Zahngeschichte da auch abgehakt. Wir hätten ihn ja auch so genommen, darum ging es uns ja wirklich nicht. Wir wollten eben nur wissen, ob da jetzt etwas gemacht werden muss.
    Auf dem Übergabevertrag wurden die tierärztlichen Behandlungen vermerkt. Im November wurde da im Rahmen einer Analdrüsen-OP Zahnstein entfernt. Ansonsten war da noch "Gingivitis" vermerkt, aber nicht inwiefern das behandelt wurde. Wie´s aussieht, war die "Gingivitis" nur leider nicht einfach nur eine marginale Zahnfleischentzündung, sondern die Zahnhalteapparate schon schlimm betroffen/geschädigt. Und wenn die hin sind, dann sind die hin :(