Beiträge von Yogilein

    So, Lacky ist wieder daheim. Es geht im ganz okay, ist halt noch arg benommen. Trotzdem konnte er es nicht lassen, von seinem Körbchen auf den Sessel zu wechseln.


    Bei der Narkoselegung war ich dabei und hatte natürlich gleich einen Schockmoment: TÄ draußen, ich mit Hund allein, Hund fängt an zu würgen. Im ersten Moment hab ich gedacht, dass er mir erstickt und bin halb-panisch rausgerannt, um jemanden zu holen. War allerdings nicht schlimm, nur wusste ich das natürlich nicht.


    Er hat wohl kurz am Anfang der OP gekrampft, was wohl ab und an mal vorkommen kann. Ansonsten hat er die OP aber sehr gut überstanden und ist auch recht schnell wieder aufgewacht. Leider mussten ihm sage und schreibe 12 Zähne gezogen werden, weil sie völlig verottet (anders kann man es nicht ausdrücken) waren.


    Ansonsten bekommt mein tapferer Kerl nun 10 Tage AB und wir haben noch Schmerzmittel mitbekommen. Übermorgen ist dann der Kontrolltermin.

    Jetzt brauch der kleine Mann viele Menschen, die ihm die Daumen drücken. Er liegt gerade in Narkose und bekommt die Zahnsanierung Teil I.


    Als er eingeschlafen war, haben wir nochmal mit der TÄ gemeinsam in´s Maul geschaut. Selbst als Laie hat man gleich gesehen, wie fürchterlich das aussah. Die TÄ und die TA-Helferin meinten, dass sie so einen schlimmen Zustand bisher nicht gesehen hätten. Viele Zähne können leider nicht mehr gerettet werden. Vorne können ein paar bleiben, hinten gar nicht und auch ein Fangzahn muss weg. Weil das sehr viel ist, kann nicht alles mit einem Mal gemacht werden. Deswegen werden heute "nur" die Zähne gezogen, die locker sind (und das allein sind ca. 5 Stück). Er bekommt dann für 3 Wochen AB und dann schauen wir weiter.


    Ich bin etwas geschockt. Etwas ist eigentlich untertrieben. Das seine Zähne schlecht sind, ja das war mir bewusst. Aber dass sie so schlecht sind nicht. Mir tut der Hund einfach nur unglaublich leid und ich hoffe, dass alles gut gehen wird. Über das TH bin ich entsetzt und stinkwütend. Im November wurde angeblich bei ihm Zahnstein entfernt. Im Dezember hat er schon aus dem Mund gerochen, das will sich besser niemand von euch vorstellen. Ich kann nicht glauben, dass im TH etwas an den Zähnen gemacht wurde. Dafür sehen sie viel zu katastrophal aus. Wie kann man einen Hund sich bitte so quälen lassen. Ich könnte kotzen. Was der Spaß am Ende kosten wird, will ich mir im Augenblick noch nicht ausmalen.

    Wir machen hier auch Schleppleinen-Training.


    In der Heimat ist der Freilauf gar kein Problem. Da begegnen wir beim Spaziergang vielleicht höchstens zwei Hunden und da lässt er sich auch sehr gut abrufen. Hier in der Großstadt ist´s allerdings so, dass man in 15 Minuten 9 Hunden über den Weg läuft und da ist dann irgendwann die Konzentration weg und er will hin. Natürlich nicht immer, aber das macht´s nicht wirklich besser.


    Deswegen üben wir auch an der Schlepp und lassen sie nachschleppen. Die ist 15m lang und das ist auch der Radius, den ich bei Spaziergängen einhalten möchte. Weiter muss sich mein Hund einfach nicht von mir entfernen, ich sehe da auch keinen Grund, warum er sich unbedingt weiter entfernen können müsste. Bei ca. 15 Metern, bzw. wenn er leicht drüber ist, haben wir das "Stopp" eintrainiert. Er sitzt dann in der Entfernung ab und wartet bis ich ihn wieder freigebe.


    Abends gehen wir immer für ca. 1,5 Stunden für Spiel und Spaß zum "Hundetreff". Da darf er dann nach Herzenslust rennen, mit Hunden spielen und sich auch 80m von mir entfernen (da hat er keine Schlepp dran). Auf das Schleppleinentraining hatte das bisher keinen negativen Einfluss. Abrufen lässt er sich da auch aus der Entfernung, auch wenn andere Hunde dazukommen und ich will, dass die erst einmal in aller Ruhe den Platz betreten können.
    Vielmehr hab ich das Gefühl, dass das sogar hilft. Er liebt nun einmal andere Hunde und wenn ich den Kontakt an der Leine nicht haben will und wir den Abruf von anderen Hunden eben üben, muss ich an anderer Stelle irgendwie einen Ausgleich schaffen - zumindest denke ich das.

    @Aoleon
    Ja, er ist wirklich sehr niedlich und hat Fell, so weich wie das einer Katze :herzen1:
    Ich werde mich mal bei den Windhundsachen umschauen. Bei Doggear hab ich mal kurz reingeschaut, da düften wir zwischen zwei Größen liegen (S3 und M1). Sofadogwear werde ich mir nachher nochmal ansehen :) Vielen Dank für den Tipp (und das Angebot, würden wir näher bei Dir wohnen).


    @Mary060511
    Nein, er ist schon ein Öpchen (10 Jahre alt). Ich muss mal sehen, ob wir in der Nähe einen Krämer haben.



    Vielen Dank @diegurkenmonster @Aoleon und @Linsentier


    Ich hab ihn jetzt nochmal nachgemessen.
    - Rückenlänge (Schulterblätter bis Rutenansatz): 41cm
    - Brustumfang: 54cm
    - Brustbreite (einfach vorne über die Brust gemessen): 14,5cm


    Ob man die Brustweite immer so misst, weiß ich nicht. Ich hab im Internet verschiedene Varianten gesehen. Einmal nur vorne quer (so wie ich´s jetzt auch gemacht habe) und einmal noch rum bis zur Mitte des jeweiligen Vorderbeins.


    Auf dem Foto sieht man nochmal, dass er recht schmal gebaut ist:



    Wichtig wäre mir schon, dass der Mantel recht gut passt, auch wenn´s dann halt bisschen teurer ist.


    EDIT: Die Verkaufsgruppe - wie heißt die? Ich hab bei ebay und in den Kleinanzeigen schon mal nachgeschaut, aber da war von Hurrta oder Chilly Dogs nichts in unserer Größenkategorie dabei..

    Vielleicht könnt ihr, sozusagen als Hundemantel-Profis, mir weiterhelfen. Und zwar suche ich auch einen Hundemantel. Mag zwar jetzt nicht mehr ganz topaktuell sein, allerdings brauch ich mir dann für den nächsten Winter keine Gedanken mehr machen.


    Gesucht wird folgendes: Wasserdicht, atmungsaktiv, leicht gefüttert. Wichtig wäre mir, dass der Bauch mit eingepackt ist. Auf Anhieb gefallen haben mir der Hurrta Summit, der Chilly Dogs Trail Blazer und der von Sabro. Leider hab ich kein Geschäft vor Ort, wo man die mal anprobieren könnte. Bei dem von Sabro konnte ich jetzt nicht wirklich viele Erfahrungsberichte im Internet finden. Beim Sabro-Mantel find ich toll, dass man den Bauchlatz abmachen und separat waschen kann (Hund pinkelt sich den Bauch immer an), würde allerdings nicht helfen, wenn der ansonsten nicht so toll ist.
    Hund ist relativ schmal gebaut. Rückenlange (nach Hurrta-Methode gemessen) 42cm. Den Brustumfang müsste ich nochmal nachmessen, meine aber, dass der bei 52/53cm liegt. Weil die Mäntel ja nun nicht gerade günstig sind und ich keinen hier vor Ort anprobieren kann, stellt sich mir natürlich die Frage, ob alle drei Modelle/Marken sich auch für schmal gebaute Hunde eignen :)


    Vielen Dank schonmal vorab :)

    Ich finde das schon übertrieben zu sagen, das man mit einen Hund der Jogger blöd findet gleich in der Pampa gehen soll.

    So wurde das ganz sicher nicht gemeint. Es geht darum, dass sich nicht das Universum um den Hund dreht. Wer sich in belebten Gebieten mit Hund bewegen will, der muss eben auf andere auch Rücksicht nehmen. Und wer seinen Hund nicht dementsprechend sichern/erziehen will, der soll sich dann halt in die Pampa verkrümeln.

    Weil ich nicht mehr editieren kann:


    Gegen den Misshandlungsansatz spricht m.M.n. auch, dass mit Kindern, die psychische oder physische Gewalt erfahren haben, in der Therapie u.a. mit Tieren gearbeitet wird. Die Freundin meines Vaters hat so einen Hof und arbeitet u.a. mit Therapiehunden (und anderen -tieren). Die Kinder (allerdings nicht nur misshandelte) haben da aber keine auffällige Angst vor den Therapiehunden. Vielmehr genießen sie den Umgang, freuen sich auf die Tiere und öffnen sich ggü. der Gesprächsperson "leichter".

    Ich denke ja, dass es verschiedene Faktoren gibt, die sich gegenseitig auch bedingen (können).


    Habe ich schlechte Erfahrungen mit einem Hund/Hunden gemacht? Wenn ich keine eigenen schlechten Erfahrungen gesammelt habe: Haben meine Bezugspersonen diese gemacht?
    Wie schlimm waren diese Erfahrungen?
    Wie hat mein Umfeld/meine Bezugspersonen auf den Vorfall reagiert bzw. wie reagieren meine Bezugspersonen auf Hunde?
    Wie alt war ich, als ich diese Erfahrung gemacht habe/mir davon berichtet wurde?
    Hatte ich ein Alter, in dem ich womöglich mein eigenes Verhalten noch nicht reflektieren konnte bzw. in dem ich mich noch sehr stark an dem Verhalten meiner Bezugspersonen orientiert habe?
    Wurde (nach dem Vorfall) der Kontakt zu anderen Hunden gemieden?


    Ich glaube kaum, dass der einfache "Nichtumgang" mit Hunden alleine schon ausreicht, um wirklich eine schlimme Angst/Panik vor ihnen zu haben. Meist ist da entweder mal etwas vorgefallen (der Person selbst oder den Bezugspersonen). Gerade sehr kleine Kinder orientieren sich doch an ihren Bezugspersonen. D.h., dass diese Ängste bestärken, aber auch abschwächen können, allein durch ihr Verhalten. Bei älteren Kindern kommt dann hinzu, dass sie selbst darüber nachdenken können, ob sie einen Fehler gemacht haben im Umgang mit dem Hund. Die Schwere eines Vorfalls spielt sicherlich eine Rolle, ebenso, ob man danach wieder Kontakt zu anderen Hunden hatte.


    Ich wurde als kleines Kind mal vorm Supermarkt von einem Schäferhund in den Bauch gebissen. Der war angeleint gewesen und ich war stiften gegangen bzw. war losgerannt und meine Mutter konnte mich nicht mehr rechtzeitig stoppen. Das Ende vom Lied war, dass ich weinend (aber dennoch weiter streicheld :roll: ) am Boden neben dem Hund lag und ordentlich Ärger von meiner Mutter bekommen habe. Man dürfe auf einen fremden Hund nicht zurennen, noch dazu nicht, wenn er hilflos angebunden und ohne sein Herrchen ist. Vielleicht hätte ich heute Angst, wenn meine Mutter in Panik ausgebrochen wäre, den Hund verteifelt hätte und wir den Kontakt in der Folge mit anderen Hunden gemieden hätten.