Beiträge von Yogilein

    Wie obehalb der Pfote kann man sich das vorstellen? Ist das quasi am Gelenk, wo es ins Beinchen übergeht?


    Mein Hund hatte da, als ich ihn übernommen habe, eine chronisch wundheilungsgestörte Wunde. Er hatte daran immer wieder geleckt. Im TH wurde alles mögliche untersucht + Röntgenbilder, aber bis auf einen sehr leichten Gelenkverschleiß war da nichts festzustellen.


    Bei ihm war das vermutlich psychisch (Stress TH, Abgabe). Die Stelle hat ewig gebraucht, um zu verheilen. Da haben uns verschiedene Hydrogele aus der Humanmedizin und als Desinfektion (am besten, haben verschiedene getestet) Prontosan geholfen und die Stelle so lange abzudecken, bis sie verheilt ist (haben eine Daumenkrallenbandage von Benecura gekauft, die die Wunde optimal abgedeckt hat). Die Stelle ist heute noch empfindlich, weil hier keine Haare mehr wachsen, deswegen muss man sie bei Spaziergängen noch abdecken und auch aufpassen, dass er nicht normal putzt und sie wieder offen ist.


    Allerdings war das "nur" offen und als es verheilt ist/war, hat sich auch nichts entzündet o.ä.
    Habt ihr in der Nähe vielleicht eine Tierklinik, in der du vorstellig werden könntest?

    Ich hätte hier Deine Wunschvorstellung aus dem Tierheim sitzen - kein Jagdtrieb, knapp 45cm, kurzes Fell, umgänglich, braucht kein Bespaßungsprogramm, nicht bellfreudig, ohwohl vermutlich Spitzmischung.... aber eben nicht der Jüngste..

    Ah, vielen Dank. Damit habe ich mich natürlich noch nicht beschäftigt, aber wenn das die grundsätzliche Pflicht wäre, um einen Hund professionell betreuen lassen zu können, müsste er da wohl durch.

    Wie gesagt, das wäre vielleicht ein Punkt gewesen, der für dich die Betreuung durch eine Hundepension unattraktiv gemacht hätte und dann ggf. als Plan A/B/C/D oder wie auch immer rausgefallen wäre.


    "Standardprogramm" ist so eine Sache. Impfungen an sich schon, aber welche, wann und wie oft - da gibt es unter Hundehaltern sehr unterschiedliche Ansichten und je nach Hund (z.B. bei Autoimmunerkrankungen oder anderen Erkrankungen) sieht der Fall dann nochmal anders aus. Gleiches gilt für regelmäßige Entwurmungen ohne akuten Wurmbefall (prophylaktisch wirken die ja nicht) und auch für Kastrationen. Das kann man befürworten oder ablehnen - und je nach dem fällt dann die Option "Hundepension" ggf. weg.


    Ich hoffe, dass ich damit jetzt keine Pro-Contra-Diskussion Impfen/Entwurmen/Kastration vom Zaun gebrochen habe. Das gehört hier nämlich nicht rein. Ich fand den Punkt nur wichtig, wenn man eine Hundepension als mehr oder weniger stark ausgeprägtes Betreuungs-Auffangnetz vorsieht.

    Hm, also von einem Kromfohrländer würde ich Dir aus gesundheitlichen Gründen eher abraten. Wenn ich mir da nur die Autoimmunerkrankung bei der Rasse rauspicke - und das kommt nicht sooo selten bei denen vor - dann sind Pendeln, Wohnungs- und Bezugspersonenwechseln nicht das Gelbe vom Ei, weil Stress (und Stress verursacht das egal wie, beim einen mehr, beim anderen weniger) da absolut kontraproduktiv ist.


    Bei der Sache mit der Fremdbetreuung, insbesondere Pensionen, würde ich mir auch überlegen, was da mit dran hängt (außer Kosten) und ob ich das für meinen Hund wollen würde - Stichwort Impfungen, Entwurmungen, Flohprophylaxe, intakte Hunde. Minimal geimpft wird man wohl keinen oder nur sehr schwer einen Pensionsplatz finden, ebenso wenn die Hündin ausgerechnet dann läufig ist, wenn eine Betreuung gebracht wird.

    Wenn ihr offene Probleme nicht mal direkt ansprechen könnt habt ihr eine äußerst seltsame "Freundschaft".


    Ist der Hund regelmäßig bei dir? Wenn ja würde ich an deiner Stelle mit ihm arbeiten auch wenn das ihre und nicht deine Baustelle ist. Das erfordert zwar etwas Geduld aber man kann damit definitiv Erfolge erzielen.

    Es ist ja nicht so, dass das Thema totgeschwiegen wird und ich es gar nicht anspreche. Und es ist auch nicht so, dass sie grds. nicht wüsste, wie der Hund sich verhält.
    Als sie ihn abgeholt hat, hat sie ja selbst gesagt, dass er anstrengend ist und sie zuhause mit ihm zu nichts kommt. Dass es Tage gibt, da würde sie auch einfach gerne "abkotzen", aber dass sie das nicht kann, weil irgendwer den Hund ja in Schutz nehmen muss, wenn der Freund schon ständig seinen Frust rauslässt.
    Als sie ihn abholte und fragte, wie er sich verhalten hat, hab ich ganz deutlich gesagt, was vorgefallen ist. Und dass das so nicht geht, schon allein weil ich dann 5 Stunden nicht zum Arbeiten komme, was ich eigentlich müsste. Aber genau da greift dann dieser In-Schutz-nehmen-Mechanismus wieder ein, ist ein Welpe, der hatte einen schlechten Tag, der macht am Tag halt 6x sein großes Geschäft und wenn man da nach dem Füttern nicht sofort wieder rausgeht, dann macht er in die Wohnung. Dass er meinen Freund nicht in die Wohnung lassen wollte, das war dann nur spielen, der testen Grenzen aus..
    Ihr geht´s ja selbst mit der Situation nicht gut. Ich war direkt, aber freundlich, nicht aufgebracht - aber ich hab eben auch nicht durch die Blume gesprochen. Den Dolchstoß will ich ihr natürlich nicht verpassen, weil es eine Freundin ist.


    Von regelmäßig kann man nicht sprechen. Hin und wieder, wenn Not am Mann war. Das waren dann Situationen, in denen in 1 Stunde jemand da sein musste. Ansonsten ist die Betreuung gefächert (gewesen), aber der Großteil der Freunde
    will ihn nicht mehr. Da gab´s dann Leute, die bei der Abholung geweint haben, Leute, die sauer waren - es wird halt eng.
    Ich glaube, dass die Betreuungen allgemein zu selten sind, als dass man da groß arbeiten könnte. Zuhause läuft es dann halt doch wieder anders.

    Eigentlich könntest Du Deiner Freundin vor allem raten, ihn abzugeben, da er auch bei Dir nicht gut aufgehoben ist, Du das nicht leisten kannst, die Erziehungslücken die entstanden sind aufzufüllen - auch mit gutem Willen nicht.

    Eigentlich denke ich ja, dass da Hopfen und Malz nicht verloren ist. Ich muss da nochmal mit ihr reden, jetzt nicht über die Betreuungssituation sondern allgemein. Sie will ja mit ihm arbeiten und im Prinzip macht sie es auch, aber teils macht sie dann doch Dinge, die das Verhalten eher bestärken. Ich bin zwar alles andere als ein Profi, aber es gibt Dinge, die würde ich eher vermeiden. Ich glaube, dass ihr das nicht so ganz klar ist, weil sie sich das selbst versucht, schöner zu reden als es ist.

    Und was hat das jetzt mit Hunden zu tun, dass Du nicht in der Lage bist, mit Deinen Freunden zu reden? Wenn Du den Hund nicht mehr nehmen kannst, sag es halt Deiner Freundin.

    Und was hat Dein Kommentar hier verloren, wenn du nichts beizutragen hast?

    Wenn es dir möglich ist, dann würde ich das Ganze mal filmen falls du bereit bist, den Hund noch ein letztes Mal zu nehmen, vllt. sieht deine Freundin dann ein, was sie dir damit zumutet.

    Kann man machen, aber im Grunde weiß sie das aus erster Hand. Weil sie teils dabei war (wie bei der Abholung) oder weil er sich bei ihr nicht anders verhält.



    Vielleicht hat von euch ja jemand Tipps, die ich an sie weitergeben könte?

    An eine Betreuung bei ihr hab ich noch gar nicht gedacht! Wäre abzuklären, ob das für sie und/oder ihren Freund in Ordnung wäre. Und natürlich auch, wie der Hund reagiert, wenn sie ihn betreut "zurücklässt".


    Die Variante fände ich vom Prinzip her gut - ich wäre da für mich schonmal gelassener, weil es nicht mein Inventar ist, was im Fall der Fälle vor die Hunde geht. Wenn sie das nächste Mal fragt, dann kann ich ihr das ja vorschlagen. Bestenfalls an einem Tag, wo ich nicht arbeiten muss (und dann u.U. alles so blöd läuft, dass ich zu nichts komme).


    Und irgendwie will ich nochmal versuchen, mit ihr zu reden. Für mich ist das schwierig, weil ich nicht "Oberlehrer"-mäßig rüberkommen will, zumal das bei mir auch mehr Bauchgefühl und Ausprobieren wäre.

    @blauewolke
    Mit Tipps in die Richtung bin ich vorsichtig und auch etwas ratlos. Nach meinem Empfinden (und das hab ich ihr auch gesagt) ist er ein "Frustklumpen", wenn man so will. Ich würde auch sagen, dass er keine Verlassensängste beim Alleinbleiben hat sondern richtig viel Frust. Und dass man das Problem dann nicht losgelöst angehen sollte, sondern wirklich durchgängig. Er macht das ja nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen und bei ihr. Vielleicht eine Hausleine, die er hinter sich herzieht? Unbewusst belohnt sie ihn auch, indem sie ihm dann Aufmerksamkeit/Futter/Ball usw. schenkt. Ich hab ihr das auch schon gesagt, aber erreicht nicht. Und dieses Verhalten kippt teils auch bei anderen Hunden, denn er unterscheidet da nicht.

    @Anju&co und @A-dale

    Am liebsten würde ich mich davor wirklich ganz drücken. Das letzte Mal war halt wirklich nicht "durch die Blume". Dann ist sie eine Freundin und sie tut mir auch unendlich leid mit/in der Situation. Sie versucht daran zu arbeiten, hat auch einen Hundetrainer, der schon mehrere hunderte Euro gekostet hat, aber an den Problemen ändert sich halt nichts. Ihr Freund, der treibende Kraft für den Hund war, lässt sie damin im Regen stehen und würde ihn am liebsten einfach wieder los werden.


    @Avocado und @datKleene

    Wo soll ich da anfangen? Man muss ihn z.B. abholen, weil er durchdreht, wenn sie ihn bringt und dann die Wohnung verlässt. Gassi ist eine Qual, weil er nicht leinenführig ist, aber inzwischen so viel Kraft hat, dass es wie Sport machen ist. So muss ich die Leine z.B. hinter dem Rücken langführen, damit ich Standsicherheit mit meinem eigenen Gewicht bekomme.

    In der Wohnung angekommen, ist es so, dass er nicht ruhig bleiben kann. Sobald man sich ihm abwendet, versucht er irgendwas kaputt zu machen oder draufzusteigen. Er will auf Tische, zerbeißt Gegenstände, versucht auf die Küchenarbeitsplatte zu kommen. Wenn man ihm das verbietet, reagiert er sehr frustig, d.h. er beißt nach Händen, in Füße/Hausschue, beißt aus Frust um sich (z.B. in meine Fußbodenleiste), pinkelt Dir vor die Füße oder erledigt direkt neben Dir sein großes Geschäft und guckt dich dabei kackendreist an (und akzeptier Deine Grenze halt auch nicht). Das geht halt total an die Nerven, weil man sich nicht umdrehen kann, man traut sich nicht mal auf´s Klo zu gehen und man will natürlich auch keine demolierte Wohnung. Man geht dann notgedrungen raus, weil man in der Wohnung eh nicht arbeiten kann und man lieber "Leinensport" macht als "kämpfend" dabei zuzusehen, wie er Dir die Wohnung ruiniert.


    Sie meint, dass das ein Grenzenaustesten ist, halt Pubertät. Ich hab jetzt keinen Junghund, aber für mich hat das mit dem Austesten von Grenzen nichts mehr zu tun. Der akzeptiert Grenzen so überhaupt nicht und reagiert mit richtig viel Frust, wenn man sich das nicht gefallen lässt.

    Hallo miteinander,


    ich habe ein kleines Problem und weiß nicht, wie ich es vermitteln soll, ohne dass es ganz blöd ankommt oder zu lasch wirkt.


    Eine Freundin von mir hat einen 7 Monate alten Hund, den sie von Welpenbeinen an hat. Bei dem Hund und im Umgang mit ihm gibt es einige Probleme, die sich u.a. darin äußern, dass er nicht alleine bleiben kann. Das fängt bei kleineren Sachen, wie Müll runterbringen an, wird aber dann ein Problem, wenn sie an der Uni eine Pflichtveranstaltung hat, zu der sie den Hund mal nicht mitnehmen kann. Für solche Situationen braucht sie dann eine Betreuung, oder auch mal dann, wenn sie etwas anderes machen will, wo der Hund nicht mit kann.


    Ihr brechen so langsam aber sicher alle Betreuungsmöglichkeiten (Freunde) weg, weil dieser Hund keiner ist, über dessen Besuch man sich freut. Wenn sie mich fragt, ob ich Zeit hätte, auf ihn aufzupassen, bin ich froh, wenn ich tatsächlich nicht kann, weil ich nicht der Mensch für harte Worte, aber auch keiner für Ausreden bin. Also dachte ich mir zuletzt, nun gut, versuchen wir es noch einmal und wenn es nicht funktioniert, dann sag ich es ihr so. Es ist natürlich komplett schief gegangen.


    Als sie ihn dann abholte und fragte, wie er sich so gemacht hat, hab ich ihr das auch erzählt. Nicht wütend-zornig, sondern freundlich, aber bestimmt. Ich hab dann gesagt, dass er sich wirklich richtig schlecht verhalten hat, was er im Einzelnen so vorgefallen ist und das das so einfach nicht geht. Ihr war das natürlich unangenehm, aber sie hat irgendwie versucht, sich das etwas schönzureden/zu entschuldigen - er hatte halt einen schlechten Tag und wenn er den hat, dann weiß man das leider vorher nicht.
    Ich bin mir nicht sicher, ob das bei ihr so angekommen ist, wie ich eigentlich wollte, das es ankommt und ich befürchte, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass sie mich fragt, ob ich auf ihn aufpassen kann.


    Und da kommt ihr in´s Spiel: Wie könnte man es ihr beim nächsten Mal verklickern, ohne ihr so gewaltig auf den Schlips zu treten, dass die Freundschaft darunter leiden könnte?


    Vielen Dank schonmal :smile:

    @Nebula
    Vielen lieben Dank für Deine Antwort :smile:
    Soweit ich weiß, gibt es bei den KHC den englischen und den amerikanischen Typ. Unterscheiden die sich (unabhängig vom Körperbau) ansonsten noch? Den amerikanischen Typ findet man doch nur außerhalb des FCI und den britischen Typ dann innerhalb oder? Ich hatte das mal irgendwo gelesen, bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Kalalassies war eine Zuchtstätte, die uns gut (von der Seite her) gefallen hat.


    Sie sind wachsam und melden, die meisten sind sehr große Kuschler keine Couch und kein Bett ist sicher.

    Das könnte auch die Beschreibung für unseren derzeitigen Hund sein :D