Beiträge von Yogilein

    Das glaube ich dir sofort. Vor allem diese Bilder vergisst man nicht, sie verfolgen einen Tag und Nacht. Wie alt ist sie denn geworden?

    Nur 8 Jahre - also wirklich kein nennenwertes Alter für ein Pferd.


    Realistisch hättet ihr nichts tun können. Mittels Not-OP die Arterie veröden, wäre ja vielleicht machbar (vorausgesetzt, das Pferd hätte den Transport überlebt, was eher unwahrscheinlich ist), aber die Mykose wäre ja weiterhin da gewesen. Und die ist extrem schwer behandelbar!

    Das hatte ich dann auch gelesen. Und es tritt wohl eher selten auf, zumindest hat uns das der TA gesagt.


    Eure Entscheidung war die richtige im Sinne des Pferdes!

    Ich weiß, aber trotzdem stellt man sich "was wäre wenn"-Fragen. An das Sterben bin ich durch die anderen, kurzlebigen Tiere fast schon gewöhnt. Ich weiß noch, wie ich früher immer dachte, dass jeder Tag mehr - egal wie - ein Gewinn ist. Inzwischen sehe ich das anders. Qualität sozusagen vor Quantität.
    Es ist und bleibt schrecklich so eine Einschläferung. Ich bin bisher immer dabei gewesen, weil ich das Gefühl hatte, es dem Tier "schuldig" zu sein. Als mein Papa mich anrief und mir erzählte, was mit der Maus ist, hat sich das schrecklich angefühlt und angehört. Aber die Vorstellung war harmloser.
    Bevor ich in den Raum kam, wurde ich von verweinten Gesichtern begrüßt. Da rollt die erste Träne. Dann kommst du in den Raum, siehst das Blut. Kein dünnflüssiges Blut, sondern mit vielen dickflüssigen "Nestern" durchsetzt und steuerst einfach nur noch auf das Pferd zu, um es zu umarmen.

    @Krümel21


    Ja, das war wirklich schlimm. Ich hab mich mies gefühlt, weil ich die Entscheidung treffen musste (mein Papa war nicht wirklich ansprechbar, wusste nicht, was er machen sollte) und weil wir uns wochenlang gefragt haben, ob man das hätte irgendwie verhindern können.


    Auch das Mädchen, dem wir sie zur Verfügung gestellt hatten, tat mir schrecklich leid. Die Kleine hat so an dem Pferd gehangen. Die Familie hat nicht viel Geld, das Kind aber Talent, sie haben sich rührend um die Kleine gekümmert, sodass wir sie damals kostenlos zur Verfügung gestellt haben (TA-Kosten, Miete etcpp. haben wir getragen, Startgebühren und Co. die Familie).

    @Krümel21


    Ja, darfst du. Am Anfang ist es mir sehr schwergefallen, darüber zu sprechen. Sie hatte eine Luftsackmykose, die mangels Symptome nicht entdeckt wurde. Der Pilz hat die Arteria carotis interna derart angegriffen, dass sie dann gerissen ist. Die Chancen bei einer Not-OP standen bei 20/80, u.a. auch, weil man nicht wusste, wie viel beschädigt wurde und die Chancen des Überlebens beim Transport von der Tierklinik zur vet.-med. Fakultät nach Hannover noch geringer. Wir haben sie dann erlösen lassen.


    Ich wünsche wirklich niemanden auf der Welt, sich von seinem Pferd in einer Blutlache verabschieden zu müssen.

    Was Reitställe anbetrifft, hab ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Mir hat da kein einziger Stall gefallen.


    Entweder hatten die Menschen andere Haltungsvorstellungen als ich (generell der Umgang mit den Tieren, mehrere Pferde auf einer Weide ein No-Go, Weidegang von max. 1 Stunde völlig ausreichend - weswegen dann selbst eine Weide in der Nähe gepachtet wurde), die Anlage als solche hat mir nicht gefallen oder die Anlage war top, allerdings die Entferung blöd und Halle/Reitplatz quasi dauerbelegt, weil Sportanlage.


    Zum Schluss dann "Selbstversorger" - hat mir am besten gefallen, aber es ist sehr anstrengend und zeitintensiv. Für mich war das auf Dauer nicht machbar.


    Unsere Pferde stehen jetzt unterschiedlich: 1x Sportstall, 1x Ausbildungsstall, 1x einem Youngster zur Verfügung gestellt (hier wird jeweils nur regelmäßig nach dem Rechten gesehen), meine Stute steht familienintern in einer Gruppe und genießt ihre Rente. Als die Tochter meiner Stute noch lebte, war sie auch einem Reiter zur Verfügung gestellt.


    Foto´s hab ich auf dem PC leider nur von meiner verstorbenen Maus :(


    Als Fohlen:



    Zusammen mit meiner Großen:




    Und hier dann die Kleine als Große:



    An die, die Toffler daheim haben: Wie gut ist der Reißverschluss nach hinten abgepolstert?


    Lacky hat nämlich eine Leckwunde (inkl. Wundheilungsstörung) an der Pfote bzw. am Übergang Pfote zu Bein. Ich kann das nur schlecht beschreiben. Weniger Pfote, mehr Bein, genau oben mittig, also da, wo der Reißverschluss sitzt.


    Ich war auch an der Überlegung, die Toffler zu bestellen. Allerdings bin ich mir unsicher, ob die Toffler lang genug sind, also die Wunde gut abdecken. Gerade, wenn sie verrutschen, wäre das besonders blöd. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Reißverschluss oder der Klettverschluss die Wunde "quetschen" könnte.


    Wir haben schon einige Varianten durch: Trichter (mit dem er die Wunde dann wieder "angekratzt" hat), OP-Beinschutz (zu kurz, eine Nummer größer zu lang), zwei Paar verschiedene Hundeschuhe (Trixie und noch etwas anderes) - dabei ist ein Modell zu sehr gerutscht, das andere hat die Wunde aufgerieben und nun ein selbstgebastelter Leckschutz aus einem abgeschnittenen Bein einer Wollstrumpfhose, dass dann am Rücken zusammengebunden wird. Letzteres ist nicht optimal, weil er es durchsabbern kann und es sich nicht für Draußen eignet, aber bisher der beste Schutz. Bei Regenwetter haben wir allerdings das Problem, dass die Wunde "aufweicht" und dann sehr empfindlich ist.

    Danke für Deine Antwort @Jilseponie


    Tollwut wurde von 2006 bis 2009 jährlich geimpft, dann gar nicht mehr bis September 2015. Der nächste Impftermin wäre dann in September 2018.


    SHP (und andere) wurden (denke ich zumindest) versehentlich auf der Seite, die für Bandwurmmittel vorgesehen ist, eingetragen (ebenfalls von 2006 bis 2009 jährlich, dann erst wieder im September 2015). September 2016 wäre hier die nächste Impfung fällig (SHPPi und L4), allerdings wollen wir das nicht mehr nachimpfen lassen.

    @Jilseponie
    Sag mal, bei der Tollwutschutzimpfung - muss die nur aktuell sein, oder frisch geimpft? Und wie sieht das mit dem "korrekt" ausgefüllten Heimtierausweis aus? Bei unserem Hund ist zwar alles eingetragen, einige Impfungen aber auf einer falschen Seite..
    Ich frag nur, weil mein Papa immer ohne Probleme über die Grenze kam mit aktuellem Tollwutschutz und keiner frischen Impfung. Allerdings weiß ich nicht, ob die da lockerer sind, wenn jemand aus der Schweiz kommt. Er meinte nur, dass der Tollwutschutz aktuell sein muss, aber ich will nicht (irgendwann, derzeit ist kein Besuch geplant) an der Grenze stehen und gesagt bekommen, dass ich nicht weiter darf.

    Unser Hund verbringt die meiste Zeit mit mir, bekommt sein Futter von mir etcpp. Wenn mein Freund nach Hause kommt, ist die Aufregung immer ganz groß, es wird gehüpft und gesprungen (auch an ihm hoch). Wenn mein Freund auf dem Sessel oder auf dem Sofa sitzt, hüpft Hund immer dazu. Auch wenn die beiden alleine auf einen Spaziergang aufbrechen wollen, ist Lacky immer ganz aus dem Häuschen.
    Wenn ich hingegen nicht da bin und wieder heim komme, schaut Hund zwar, aber springt und hüpft nicht (insbesondere auch nicht an mir hoch). Wenn ich am Sessel oder auf dem Sofa sitze, kommt er zwar, aber springt nicht einfach neben mich, sondern wartet auf eine Aufforderung/Erlaubnis meinerseits. Auch wenn ich mit ihm alleine spaziergen gehen will, ist die Aufregung nicht so groß.


    Mich würde mal interessieren, warum unser Hundi so unterschiedlich bei mir und meinem Freund reagiert.

    Ich hab für kalte und nasse Tage "Arbeitsschuhe" von Dickies, Modell Welton (ohne Stahlkappen).


    Die sind sehr bequem, haben ein gutes Profil und ich kann sie wirklich empfehlen. Große Wanderungen habe ich damit zwar noch nicht gemacht, aber 10km am Stück auf einem Wanderrundweg bin ich darin schon gelaufen und hatte im Anschluss weder nasse Füße noch Schmerzen.


    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, was genau die gekostet haben, weil ich sie mir vor zwei Jahren gekauft habe. Die kamen entweder 70 oder 80 Euro.


    (Irgendwie ist der EDIT fehlgeschlagen.. Das Modell heißt Welton, nicht Dakota)

    Ich hab für kalte und nasse Tage "Arbeitsschuhe" von Dickies, Modell Dakota (ohne Stahlkappen).


    Die sind sehr bequem, haben ein gutes Profil und ich kann sie wirklich empfehlen. Große Wanderungen habe ich damit zwar noch nicht gemacht, aber 10km am Stück auf einem Wanderrundweg bin ich darin schon gelaufen und hatte im Anschluss weder nasse Füße noch Schmerzen.


    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, was genau die gekostet haben, weil ich sie mir vor zwei Jahren gekauft habe. Die kamen entweder 70 oder 80 Euro.