Beiträge von Yogilein

    Ich wollte nur kurz den Zwischenstand vermelden: Der Kot ist inzwischen super - kein Durchfall o.ä. :) Vermutlich hat es da einfach ein paar Tage der Futterumstellung und des Ankommens gebraucht.


    Wegen der Zähne/des Mundgeruchs haben wir die Tage einen TA-Termin. Mal sehen, was dabei "gefunden" wird.


    Liebe Grüße

    @Florecita @grPups Vielen Dank euch :)


    Zu 1)
    Ich werde den Tipp beherzigen. In dem Park gibt es einen "eingezäunten" Bereich (keine Ahnung, was das ist..), jedenfalls sind dort auch einige HH, die sich unterhalten, wenn ihre Hunde spielen. Dort könnte ich auch mal nachfragen, ob sich vielleicht ein Trainingspartner findet und ansonsten die uns zufällig begegnenden Hunde "nutzen".


    Zu 2)
    Ob ich Leinenkontakt überhaupt nicht möchte, weiß ich selbst nicht genau. Im Moment bin ich da zwiegespalten - weil Lacky ja noch keinen Freilauf hat, hätte er dann so gut wie keinen Hundekontakt (und im TH war der auch eher mau), auf der anderen Seite ist er so aufgeregt und lässt sich von anderen Hunden schon sowieso so leicht ablenken. Pampig oder ängstlich ist Lacky überhaupt nicht. Er scheint sich darüber zu freuen, lässt sich beschnuppern, beschnuppert selbst und würde dann gerne mit dem anderen Hund spielen.
    Beim ersten unfreiwilligen Hundekontakt bin ich stehen geblieben, hab die Leine durchhängen lassen und genau geschaut, wie die Hunde sich verhalten. Das war ein ganz komisches Gefühl, weil ich mir so unbeholfen vorkam, aber ich hab versucht möglichst entspannt zu bleiben.


    Zu 3)
    Eigentlich war der Balleinsatz auch als Belohnung gedacht. Aber je mehr ich darüber nachdenke, je eher komme ich auch zu dem Schluss , dass ich ihm den Apport beibringe. Ich werd´s dann vielleicht doch lieber mit Leckerchen versuchen.
    In der Wohnung kommt er auf "Komm" auch ohne Ball o.ä. Draußen habe ich das so noch gar nicht versucht, muss ich sagen. Ich werd´s bei der nächsten Runde mal austesten.


    Zu 4)
    Wir werden den Abruf an der Schlepp jetzt erst einmal so lange trainieren, bis es sitzt. Die Möglichkeit, rauszufahren, haben wir :) Halt nicht täglich, sonst würden wir dort generell trainieren. Aber ich würde es auch erst dort machen, wo uns möglichst niemand begegnet (und Herzklopfen werde ich ganz bestimmt auch haben). Und dann würde ich es immer mal wieder an abgelegeneren Orten versuchen, bis ich ein (halbwegs) sicheres Gefühl habe, dass Hund auch bei mehr Reizen kommt.


    Zu 5)
    Hm, das Gefühl, dass er überfordert ist, habe ich eigentlich nicht. Allerdings hat man (zumindest ich/wir) als Ersthundbesitzer einfach die Sorge, dass man es nicht mitbekommen könnte, wenn der Hund überfordert ist.
    Nacheinander haben wir bisher noch nicht trainiert und auch immer nur ein paar Wiederholungen und dann war es "gut". Bei der Leinenführigkeit möchten wir gerne mit Handtarget arbeiten, und das erst so festigen, dass es bei der Arbeit an der Leinenführigkeit eingesetzt werden kann. Solange wir nicht an der Leinenführigkeit arbeiten, ist die Leine am Geschirr oben befestigt und wenn wir dann mit dem Training der Leinenführigkeit gezielt beginnen, bzw. in den Übungseinheiten, werden wir die Leine am Brustgeschirr befestigen. Sozusagen ein Arbeits- und ein Freizeitmodus, damit man sich die Arbeit nicht gleich wieder "kaputt" macht.

    Hallo ihr Lieben,


    seit letzten Freitag sind mein Freund und ich Ersthundbesitzer eines Hundeöpchens.


    Nun ist es so, dass unser Hund nicht wirklich leinenführig ist und wir daran arbeiten (müssen). Da wir in der Stadt wohnen, ist das ganz besonders wichtig, denn direkt vor unserer Haustüre fahren auch Straßenbahnen und Busse. Nur wenige Minuten von unserer Wohnung entfernt, liegt ein Park, der auch von anderen Hundehalter stark frequentiert wird. Die Umgebung ist also alles andere als "reizarm", unser Hund lässt sich besonders gern durch andere Hunde ablenken (zumindest, wenn sie näher sind), aber auch durch deren "Duftmarken". Dazu kommt dann der Umstand, dass viele ihre Hunde hier freilaufen lassen (eigentlich gilt hier Leinenzwang) und der ein oder andere HH seinen Hund nicht unter Kontrolle hat, sprich der Hund schlecht oder gar nicht abrufbar ist (oder aber, dass die Notwendigkeit eines Abrufes gar nicht gesehen wird). So kam es auch schon zur Hundebegegnungen zwischen unserem angeleinten Hund und Freiläufern. Da ich/wir unseren Hund noch nicht gut kennen, auch seine Vergangenheit nicht wirklich, und den fremden Hund gar nicht, mag ich diese unfreiwilligen Begegnungen nicht sonderlich gerne. Man wird da aber etwas belächelt.


    Egal wie, wohl oder übel müssen wir hier in dieser nicht reizarmen Umgebung trainieren. Bisher haben wir mit unserem Hund hier in der Wohnung Handtarget geübt, was schon recht gut klappt. Allerdings sitzt das noch nicht so gut, dass ich es beim Leinenführigkeitstraining draußen einsetzen möchte (wegen der Ablenkung). In der Wohnung kann ich das Üben mit ihm an der Leine vergessen - da ist er im Gassi-Modus und total unkonzentriert.
    Unabhänig davon, nehme ich zur großen Runde die Schleppleine mit, um "Komm" zu üben. Bisher habe ich das so gemacht, dass ich das Bällchen werfe, wenn Hund ihn dann hat, "Komm" rufe, meinen Oberkörper von ihm wegdrehe und 1-2 Schritte in die andere Richtung gehe. Wenn Hund dann kommt, gibt es ein "Gut" (ich benutze immer das Wort "Gut") und ich werfe den Ball wieder. Beim "Ballspielen" lässt er sich durch Umweltreize gar nicht ablenken, allerdings zweifle ich (vielleicht auch deswegen) daran, ob er das Ballwerfen mit dem "Komm" verknüpft oder einfach nur so auf den Ball fixiert ist, dass er wieder kommt.


    Meine Fragen an euch wären:


    1) Wie ich es schaffe, dass Hund sich nicht (so) durch andere Hunde in seiner Nähe ablenken lässt?
    2) Wie man am besten auf nicht abrufbare Freiläufer reagiert bzw. überhaupt auf Freiläufer, die sich uns nähern?
    3) Was ihr von unserem "Komm"-Training haltet (den Ball mag er lieber als Futter, deswegen haben wir ihn ausgewählt)? Ok oder wirklich ungeeignet?
    4) Ab wann man es sich "trauen" kann, einen Hund wirklich freilaufen zu lassen? Wir würden ihn nicht von jetzt auf gleich ableinen, sondern erst an der nachgezogenen Schleppleine trainieren. Allerdings schätze ich uns eher so ein, dass wir uns gar nicht trauen und immer auf den "Moment" warten..
    5) Ist es zu viel, "Komm" und Leinenführigkeit gleichzeitig zu trainieren? Sollte man lieber erst an dem einen arbeiten und dann das nächste in Angriff nehmen? Ich sehe mich da etwas im Konflikt, weil ich beides eigentlich gleich wichtig finde.


    Eine Möglichkeit, an die ich erst jetzt beim Schreiben gedacht habe, wäre, mit Hund an der Leine im Hinterhof Leinenführigkeit zu üben. Der ist eingezäunt und sofern keiner den Müll rausbringen will, kommt dort auch niemand hin (keine Sitzgelegenheiten, nur Rindenmulch, ein Weg, der zu den eingezäunten Mülltonnen führt - also zu uninteressant, um sich dort aufzuhalten). Üben geht da aber nur an der Leine (wg. Hausordnung).


    Vielen lieben Dank vorab :)

    Vorab: Vielen Dank für eure ganzen Antworten :)


    @Lionbonnie
    Ich hab mich vielleicht etwas unpräzisese ausgedrückt: Freitag hat er noch normal sein TH-Futter bekommen, Samstag dann gemischt und ab Sonntag dann nur das neue. Auf das neue Futter hat er aber nicht schlechter reagiert, sondern besser. Seine Häufchen sind nun nicht mehr komplett wässrig, sondern entweder wie "Drops" oder Häufchen (aber da sehr hell/weich). Die Tendenz geht aber eher zum Häufchen.
    Wenn ich mir seine Zähne so ansehe, insbesondere die hinteren, (das hab ich nach der Ankunft nicht gleich, er sollte sich erst eingewöhnen und ich hab mich da auf das Wort der TA bzw. den Aktenvermerkt mit der Zahnsteinbehandlung verlassen), dann glaube ich auch nicht an eine "richtige" Zahnsteinbehandlung. Richtige Zahnsteinbehandlung/Sanierung bedeutet für mich Röntgenbilder, Narkose, gründliche Zahnsteinentfernung und ggf. Entfernung von nicht mehr haltbaren Zähnen. Ich würde mich wundern, wenn seine Zähnchen nach knapp 8 Wochen wieder so aussehen.


    @Dreamy
    Er züngelt nicht unbedingt direkt nach der Nahrungsaufnahme, sondern immer mal wieder. Ich bekomme das so gut mit, weil er an seiner Pfote eine Wunde hat, an die er nicht gehen darf und immer aufschaue, wenn ich ihn "schmatzen" höre.


    Ich hab gestern nun noch einmal mit meinem Freund beratschlagt. Er bekommt jetzt erst einmal sein neues Futter weiter und für nächste Woche vereinbaren wir einen Termin bei unserem TA. So hat Lacky noch etwas Zeit, sich einzugewöhnen und wir haben etwas mehr innere Ruhe, weil wir ja einen Termin vereinbart haben. Als erstes lassen wir da seine Zähne durchchecken. Ich hoffe ja, dass sich bis dahin sein Kotabsatz normalisiert hat. Der Kot ist mit dem neuen Futter ja schon besser, vielleicht hat der Rest nun auch mit dem Umzug zu uns zu tun. Der Stress ist ja auch nicht zu verachten.


    @Dackelbenny
    Ich weiß. Wobei ich auch gelesen habe, dass der Mundgeruch dann eine ganz bestimmte "Note" hat. Ich finde, dass er einfach gammlig riecht bei Lacky, aber nicht nach Urin o.ä.
    Wir warten die Woche noch ab und schauen, was uns der TA nächste Woche sagt.

    @Lagurus
    Wild und Pferd wären noch Fleischsorten, die Nicht-Bio gingen (allerdings wären das meine Reserveproteinquellen, falls man doch mal eine Ausschlussdiät machen muss). Du kannst dich wirklich glücklich schätzen, dass du einen Bio(-fleisch)bauern in Deiner Umgebung hast. Wir haben da leider nur einen, wobei es da "Umgebung" schon kaum mehr trifft (etwas über eine Stunde Fahrzeit). Da hab ich (vor Hundeaufnahme) angerufen und nachgefragt (zwecks Pansen etc.), aber keine Chance - er macht es nicht. Ansonsten ist unsere Region eher für Obst bekannt. Einige Biobauern mit Getreide/Gemüse/Obst, leider nur einer mit Fleisch.
    Der Müll nervt mich bei Dosen auch (wegen der Umwelt), aber die eierlegende Wollmilchsau gibt´s so selten *schimpf*


    @Dackelbenny
    Ich hab keine Ahnung. Am Freitag war ja seine Abschlussuntersuchung und da hab ich wegen der Zähne gefragt. Da wurde zwar geschaut, aber ich würde das unter "schnell, schnell" verzeichnen, vermutlich auch, weil in den Akten stand, dass er erst im November eine Zahnsteinbehandlung hatte. Wobei sich natürlich auch die Frage stellt, wie die aussah - da gibt´s von TA zu TA ja doch auch deutliche Unterschiede.


    Bezüglich des Schmatzens: Es hört sich wie ein Schmatzen an - sieht aus wie ein Züngeln beim Beschwichtigen. Allerdings macht er es eben auch in Situationen, bei denen ich nicht wüsste, warum er beschwichtigen sollte. Ich hab das Gefühl, so viel gelesen zu haben, dass ich mir bei jedem Handschlag Gedanken mache, ob er richtig ist. :(

    @Kristallsalz @Lagurus


    Mag sein, ich glaub´s euch beiden ja auch. Im meinem Fall will ich das neue Futter nicht für die Probleme, die er vorher schon hatte, verantwortlich machen. Ich weiß auch nicht, wie lange es dauert, bis eine Futterumstellung ihre Wirkung zeigt. Ich bleibe jetzt auf jedenfall erst bei seinem neuen Futter uns sehe, was die nächsten Tage/Wochen bringen.


    Selbstkochen ist für mich vorerst keine Alternative. Solange ich noch keinen wirklichen Ansatz habe, zu wissen, woran es nun liegt (wie gesagt - er hatte das schon vorher und bekommt das neue Futter keine 4 Tage), will ich nicht "ständig" Futter wechseln. Beim Selbstkochen habe ich auch einfach das Problem, dass ich nicht an verschiedene Biofleischsorten bzw. Fleischteile komme - zumindest nicht vor Ort. Beim Online-Bestellen mangelt es an Lagerkapazitäten oder ich müsste als Alternative einkochen. Und da würde sich dann rein gar nichts mehr von Dosen unterscheiden. Nicht-Bio ist für uns da keine Alternative. Das wollen wir nicht für uns, nicht für unsere Tiere, nicht für die Nutztiere und nicht für die Umwelt.


    @Ulixes
    Keine Sorge - ich hab das auch nicht so verstanden :) Die Tipps mit der Petersilie und Co. werde ich mal austesten und ggf. berichten.

    @Lagurus
    Interessiert wie ich bin, hab ich natürlich direkt beim Öffnen der Dosen daran gerochen. Es roch "neutral" - also nicht so ekelhaft wie Chappi und Co. Bei Dosen gibt´s geruchstechnisch wirklich richtig große Unterschiede.


    Ulixes:
    Wenn ich dem Etikett der Dose und dem Hersteller allgemein Vertrauen schenken darf, dann ist da alles wirklich gut deklariert. Dort steht der Anteil an Fleisch, welche Fleischteile verwendet wurden, welche Gemüsesorten und welches Öl. Im Falle der Menü-Dose "Ente mit Süßkartoffel" wären das 50% Ente (Brustfleisch, Hälse), Kürbis, Süßkartoffel und Nachtkerzenöl. Wird beim Selbstkochen auf das Phosphor-Kalzium geachtet?


    Eine Harnuntersuchung und ein Blutbild wurden wohl im TH nicht gemacht. Im Vertrag sind nämlich durchgeführte Behandlungen vermekt (und jetzt sehe ich, dass dort auch eine Gingivitis vermerkt ist) - stellt sich nun nur noch die Frage, was dagegen gemacht werden kann. Ich werde das mal "recherchieren"

    @Kristallsalz
    Tendenziell würde ich sagen, dass sein Kot hier schon wesentlich besser ist als im TH. Das war einfach nur wässrig - gar keine "Konsistenz". Hier ist es schon besser, allerdings manchmal doch noch etwas flüssiger, aber nicht so flüssig wie im TH eben.
    Ich wüsste nicht, inwiefern Selbstkochen sich noch von den Herrmanns-Dosen unterscheidet. Das sind schon Biozutaten, ohne Zusätze von irgendwas. "Besser" könnte ich das selbst auch nicht - nur mit dem Unterschied, dass ich an einige Biosachen gar nicht ran käme. Oder gibt es einen qualitativen Unterschied beim Selbstkochen und Bio-Dosen ohne Zusätze?

    @Lagurus
    Genau wegen des Stresses wollte ich ihm das in der Eingewöhnungszeit möglichst nicht zumuten. Allerdings will ich auch nicht, dass er etwas Schlimmes hat. Meinetwegen soll er Mundgeruch haben, schön ist´s nicht, aber das hält mich nicht vom Schmusen mit ihm ab. Ich denke dann nur daran, dass Mungeruch auch "böse" Ursachen haben kann und ich will ihm ja nicht schaden. Als Ersthundbesitzer ist man da einfach noch unsicherer..


    Vorhin bei unserer Mittagsrunde hatte er wieder ganz guten Kot, also keinen Durchfall :)


    Wegen dieses ganzen "getreidefrei-Aufschrei" bin ich schon total verwirrt. Wenn Pseudogetreide "in Ordnung" sind, wie sieht es da bei glutenfreien Getreidesorten aus (Hirse, Reis)? Oder warum genau wird dann z.T. auf Getreide verzichtet? Mir würde als "Grund" nur Gluten einfallen.


    Vorhin hab ich mir Lacky´s Zähnchen nochmal genau angeschaut. Ein Glück ist er ein arg lieber Hund, der nicht ängstlich ist und am liebsten immer schmusen möchte. Die vorderen Zähne sehen wirklich gut aus, aber die hinteren Zähne haben schön Zahnsteinbeläge und einer hat ein Loch. Ob das ein "böses" Loch oder ein veranlagtes ist, weiß ich jetzt nicht. Man kann jedoch einmal durch den Zahn schauen. Als weitere Anmerkung: Sein Speichel riecht wie sein Mundgeruch, also was er ansabbert, stinkt auch ziemlich.


    Nur damit mich niemand falsch versteht: Wir lieben diesen Hund. Er ist toll, wie er ist - selbst mit Mundgeruch. Wir wollen nur nicht, dass ihm etwas fehlt - deswegen meine Nachfrage.