@ThunderSnoopy
Wir haben uns nun auch schon ein paar Vermittlungsanzeigen in unserer „Region“ (also in unserem Bundesland) geschaut. „Richtig“ überzeugt waren wir zwar noch von keinem, allerdings sind das ja nur Fotos und Beschreibungen. Einige davon müsste man sich einfach in Natura ansehen und schauen, ob die Chemie stimmt. Wir dachten jetzt zunächst daran, erst im näheren Umkreis zu schauen (also vor Ort) und die persönlichen Besuche dann auszudehnen. Bei den Hunden, die wirklich weiter weg untergebracht sind, würde ich halt vorher versuchen, einen Tierpfleger ans Telefon zu bekommen und diesen ein wenig über das Verhalten zu erfragen. Manche Inserate sind wirklich nicht sehr aussagekräftig.
Die Größe/Gewicht ist mir schon recht wichtig, weil ich in der Lage sein will, notfalls das Tier auch eine Strecke tragen zu können. Die Optik ist dabei jetzt nicht so entscheidend, also uns ist es gleich, ob der Hund langes, glattes, kurzes oder struppiges Fell, Schlappohren oder aufrecht stehende Ohren hat. Optisch gefallen uns Hunde besser, die mehr nach „Hund“ aussehen (ich hoffe, ich trete niemanden auf die Zehen – das ist ganz und gar nicht meine Absicht!), also keinen kleinen Kopf haben und wo auch etwas mehr Bein dran ist. Aber da entscheidet eben auch die Chemie.
Schwierig finden wir, dass die meisten mittelgroßen Hunde entweder Listi´s oder ein Jagdhundmischling. Jagdhunde finden wir wirklich optisch sehr schön, allerdings glauben wir kaum, dass dieser sich in der Stadt ohne jagdliche Führung so wohl und ausgelastet fühlt. Da wir noch Hamster haben, sollte Hund auch nicht scharf auf die Hamster sein. Sie sind zwar sicher untergebracht und wir würden die Gehege noch mit Magnetschlössern sichern, aber Hund sollte jetzt nicht nur „Hamster töten“ im Kopf haben. Wir hatten in den letzten Jahren z.B. Hundebesuch in Form von kl. Münsterländer, Riesenschnautzer und franz. Bulldogge – die haben sich anfangs ganz stark für die Hamster interessiert, sie beobachten, aber irgendwann war anderes dann interessanter. Der jagdlich geführte Schweißhund meiner Verwandtschaft aus Kindheitstagen war da anders, der wollte Kleinvieh wirklich haben.
@Ophelia30
Danke für Deine Erfahrungen und Hinweise!
@Chocoaussie
Das wäre Leipzig. Du kannst mir gerne eine PN mit den Orgas schreiben. Ich weiß nicht, ob man das ohne Weiteres öffentlich hier schreiben darf.
@Manfred007
Ich finde auch, dass die Hamster einen dort gut geschult haben. Bei der Hamsterhaltung lernt man erst einmal, dass kleines Tier nicht wenig Ansprüche bedeuten. Und weil es im Nagerbereich um die Vermehrerei viel schlimmer bestellt ist, sind wir da sehr sensibilisiert. Jetzt kennen wir natürlich die Strukturen im Hundebreich nicht so, aber Auslandstierschutz bereitet uns in der Hinsicht mehr Bauchweh, weil er intransparenter ist als der hiesige.
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Bei den Versicherungen sind wir uns im Übrigen noch nicht ganz sicher.. Das sind dann solche Fragen, ob eine Krankenversicherung überhaupt zu empfehlen ist oder ob man es bei einer OP-Versicherung belässt. Wir haben da die Uelzener mit der Agila verglichen:
1) Uelzener: OP-Versicherung und Krankenversicherung bis 2-facher GOT-Satz+ Hundehalter-Haftpflicht Premium -> monatl. 106,78 Euro
Sofern ich das überblickt habe, ist es nur möglich, entweder beide Versicherungen (also OP- und Krankenversicherung) oder nur die reine OP-Versicherung abzuschließen. Bei der *Leistungsübersicht* sieht man allerdings, dass die Krankenversicherung alles (und mehr) abdeckt, was die reine OP-Versicherung auch abdecken würde. Deswegen finde ich es irgendwie unlogisch, nur beides zusammen abschließen zu können oder alternativ nur die OP-Versicherung zu nehmen.
2) Agila: Hier ist der Betrag u.a. vom Alter des Hundes abhängig, wir haben jetzt testweise mit geb. 2012 durchgerechnet.
Hier würde der Tierkrankenschutz 49,90 Euro kosten, allerdings wäre die SB bei einem Hund ab 5 Jahren 20%. Weil wir ja eher zu einem adulten Hund tendieren, wären wir vermutlich recht schnell bei den 20% SB. Da müsste Hund schon jährlich die vollen 1100 Euro tierärztliche Heilbehandlungen ausschöpfen, damit sich der Betrag lohnt (gespart hätte man dann knapp 300 Euro, gerechnet mit gleichbleibenden Monatsabschlägen, berücksichtigt muss hier noch werden, dass die Ersparnis geringer ausfällt, wenn sich die Beiträge erhöhen). Natürlich hätte man hier noch den unbegrenzten OP-Schutz, allerdings fallen da auch 20% SB an. Deswegen tendieren wir momentan eher zur Op-Versicherung Exklusiv (unbegrenzt, 20,90 Euro monatlich, keine SB) und würden für sonstige tierärztliche Leistungen, die davon nicht abgedeckt sind, monatlich etwas zurück legen. Zusätzlich würden wir dann noch die Haftpflicht und Privathaftpflicht Exklusiv (ca. 7,92 Euro monatlich, wenn man zusätzlich OP-Versicherung abschließt) nehmen. Insgesamt wären das ca. 29 Euro monatlich.
Wie haltet ihr das bei euren Hunden?
Liebe Grüße,
Franzi