Beiträge von Yogilein

    damit der Welpenkäufer genau weiß was er bekommt?


    Bei Savannah-Katzen (Hauskatze x Serval) gibt man das ganze auch in F-Generationen oder % an. Auch bei Amerikanischen Collies gibts gerne eine %-Angabe wie viel Ami drin ist. Deshalb finde ich das gar nicht so abwegig und keinesfalls negativ zu bewerten

    Ich glaube, wir reden gerade aneinander vorbei. Mir ist absolut klar, dass bei Einkreuzungen kein 100% Mops rauskommt. Und auch, dass bei Nachzuchten dann der Anteil an xy in % angegeben oder von F-Generationen gesprochen wird.


    Nur brauche ich dazu halt keinen Gentest, darum geht es mir.


    Damit der Welpenkäufer genau weiß, was er bekommt? Braucht es dafür wirklich einen Gentest? Keine Ahnung, aber für mich wären "Abstammungsnachweise" aussagekräftiger als ein Test, der mir nur sagt wie viel Mops und wie viel was weiß ich.

    @ThunderSnoopy


    Vom Körperbau her gefällt mir diese Rasse gut (halt in der befellten Variante). Weißt du über diese Rasse mehr? Sind die befellten unter ihnen bei Interessenten sehr beliebt?
    Was mir bei Nackthunden allgemein halt einfällt, ist die Zahnproblematik. Ich muss da mal nachlesen. Halt auch über das Wesen allgemein, denn begegnet bin ich so einem wirklich noch nie.


    Die Angabe in % kenne ich egt nur aus sehr seriösen Zuchten zwecks Nachvollziehbarkeit.

    Aber wozu brauche ich einen Gentest für die Angabe in %, wenn ich doch weiß, dass die Zuchthündin von Mutter x und Vater y stammt, diese ihrer Rasse entsprechend untersucht/befundet wurden und die vorherigen Generationen der Elterntiere auch bekannt sind?

    Ich musste gerade etwas schmunzeln, weil der KHC genau die Rasse ist, die näher in Betracht kommt :smile:


    Bei "Trieben" hab ich persönlich das Problem, wie genau ich das fassen soll. Eben, welche Auswirkungen die jeweilige "Triebigkeit" im Alltag dann hat. Nicht "triebig", wenig "triebig", gemäßigt "triebig", stark "triebig", sehr stark "triebig" - versteht ihr, was ich meine? Mir fehlt da ein wenig der Vergleich, was daran liegt, dass unser aktueller Hund unser erster ist und ich ansonsten eben nur unsere Familienhunde kenne. Und da hatte man dann die Sturheit eines Riesenschnautzers, den Jagdtrieb eines Dt. Jagdterriers und Wach-/Schutztrieb einer Rotti-Rotte.


    Deswegen würde ich es einfach mal so sagen: Sportlich in dem Sinne, dass er einen sportlich-ausgewogenen Körperbau hat und Triebe so ausgeprägt sind, dass sie den Alltag "nicht dominieren" oder der Hund am Rad dreht, wenn man ihn nicht speziell in diese Richtung auslastet. Also kein ausgeprägtes Kompensations-Programm, weil man eigentlich der falsche Halter für so eine Rasse ist.

    Was mir bei den Kein/Kaumnasenhunden auch auffällt ist, dass die "Artgenossenverträglichkeit" zunimmt umso mehr sie unter Atemnot leiden.

    Ich kenne einige Hunde, die da ganz anders reagieren. Keine Ahnung warum genau, aber denen sind Plattnasen "suspekt". Ob das an der Mimik liegt oder daran, dass sie so röcheln - ich weiß es nicht.
    Mein Hund geht Plattnasen z.B. am liebsten weiträumig aus dem Weg.

    Ich finds komisch, dass man das negativ auslegt. Klar, diese Tests sind nicht für ihre Genauigkeit bekannt, aber wenn man keinen macht hat man ja als Welpenkäufer nur das Wort des Züchters. Ich finde es ist eine gutgemeinte Geste, das ganze etwas durchsichtiger zu gestalten und das finde ich sehr lobenswert.



    Würde ja dann auch heißen, wenn ein Züchter seine Hunde ganz vielen Gentests unterzieht, die nicht Pflicht sind, dass er dann an der Qualität seiner Hunde zweifeln würde. Gibt zwar Leute die das dann so auslegen, aber ich finds einfach schräg.

    Es geht mir nicht darum, wie genau so ein Test ist oder nicht. Die Frage ist doch die, warum man so einen Test macht: Als "Beleg" für den Welpenkäufer oder für den Züchter selbst, weil er diese Informationen über seinen Zuchthund(!) gar nicht hat.


    Gut, ich bin kein Züchter, deswegen mal eine Frage an die Züchter unter uns: Wie sieht das mit Einkreuzungen und Papieren aus? Im Verein beantragt man ja Papiere für die Nachzucht, oder? Wie sieht das bei "Registerhunden" aus? Hat man da dann ein Papier in den Händen, womit man zeigen kann "Das ist die Abstammung des Welpen"?


    Für mich hört sich der Fall halt einfach nach "Hund, der uns gefällt und Zuchthund werden soll, über den wir aber nicht viel wissen und deswegen einen Gentest machen" an.

    Mich würde mal interessieren, welche Rasse ihr mir ans Herz legen würdet. Es gibt ja so viele Rassen, eigentlich sollte man meinen, dass für absolut jeden etwas dabei ist und doch tun wir uns da schwer bzw. eine Rasse wäre da, die uns gefallen würde. Manchmal sieht man aber den Wald vor lauter Bäumen nicht und deswegen...


    Was mein zukünftiger Hund mitbringen sollte:
    - keinen bis mäßigen Jagdtrieb
    - "ernsteres" Wesen, kein Clown, nicht Fraktion "eigenständig", kein Hibbelhund
    - sportlich, aber kein Hund, der sportlich geführt werden muss
    - kein stark ausgeprägter Wach-/Schutztrieb
    - Fell: kurz/stockhaarig bis "mittellang", kein "Plüsch auf vier Beinen"
    - Körperbau: sportlich ausgewogen(!) gebaut, "Wolfstyp", also keine stark ausgeprägten körperlichen Merkmale, sehr gerne Steh-/Kippohren, langbeinig
    - Größe: 42 bis 50/55 cm
    - weitestgehend gesunde Rasse


    Was ich für den Hund mitbringe:
    - Leben in der Stadt, ohne, dass sich besonders viel in der Stadt bewegt wird
    - tägliche Spaziergänge in der Natur, außerhalb der Stadt
    - regelmäßige Ausflüge mit Wanderungen
    - 3-Zimmerwohnung im 2.OG (mit Fahrstuhl)
    - Kopfarbeit/Tricks
    - Familienanschluss
    - Kontakte zu anderen Hunden, sofern vom Hund gewünscht


    Keine Ahnung, ob ich etwas vergessen habe - also wenn etwas fehlen sollte, dann könnt ihr einfach nachfragen :smile: Ich bedanke mich schonmal im Vorfeld :smile:

    Ich bin da ganz bei @Cattlefan. Wenn per Gentest bestimmt werden muss, wie viel "Ursprungsrasse" in einem Hund steckt, mit dem man züchten will, dann hört sich das komisch an. Dabei geht es nicht um die Einkreuzung an sich. Sondern darum, dass man da eine Zucht mit einem Hund aufbauen will, von dem man augenscheinlich nicht viel weiß. Ja, man weiß jetzt vielleicht, welche Rassen zu welchen Anteilen mitgemischt haben. Aber wie es um das Wesen und die Gesundheit der einzelnen, beteiligten Vertreter der Rasse stand, das weiß man ja nicht.
    Vielleicht stelle ich mir das aber auch zu rosa-rot vor, so als Nicht-Züchter. Ich stelle mir unter Einkreuzung und Begründung einer "gesünderen" Zucht einfach etwas anderes vor. Dass man anhand von Ahnentafeln nachvollziehen kann, was das für ein Hund ist. Dass man Linien begutachten oder recherchieren kann. Sieht, welche Probleme Nachzuchten hatten, ob es da Tendenzen gab, die weitergegeben wurden. Und das auf beiden Elternseiten.



    Vor ein paar Jahren, als wir noch keinen Hund halten konnten/durften, haben wir immer wieder auf einen Nachbarshund, einen Franzosen, aufgepasst. Er wurde von uns liebevoll Fledermaus genannt, wobei das für Fledermäuse schon beleidigend war. Er war ein ganz lieber Kerl, aber wenn ich ihn mir angesehen habe, da hab ich mich schon für die Menschheit geschämt. Ein junger Hund, voller Energie in einem Körper eines 80-Jährigen. Er hat so laut geröchelt/geschnarcht/gegrunzt, dass man den Fernseher lauter stellen und er besuchsweise vor der Schlafzimmertür nächtigen musste, weil das nicht auszuhalten war. Auf einem Auge hatte er einen Nickhautdrüsenvorfall und das andere Auge tränte eigentlich immer. Dazu war er super Magen-empfindlich (etwas, was ich jetzt schon mehrfach gehört habe). Und da haben wir uns dann schon gefragt, was einen Menschen reiten muss, einen quasi-behinderten Hund haben zu wollen. Und als wären sie gesundheitlich nicht schon genug gestraft, haben sie unter anderen Hunden gar nicht mal selten keinen leichten Stand.


    Aber grds. finde ich die "Rassewahl" auch gar nicht so einfach, obwohl es ja so viele Rassen gibt, dass eigentlich für jeden etwas dabei sein müsste. Ich beneide da so manchen, der für sich ganz klar sagen kann "Das ist meine Rasse!".

    Vielleicht hat der Standort des Hundebettchens auch damit zu tun? Meiner war zwar kein Welpe, als ich ihn übernommen habe, wollte aber eine ganze Zeit auch nicht sogerne in seinem Körbchen liegen. Irgendwann habe ich es mal umgestellt und seitdem liegt er sehr gerne und viel darin. Es steht jetzt geschützter und näher an unserem Sofa.

    Ich meinte eigentlich, dass wirklich die Zucht, die Einführung und die Haltung von Möpsen verboten wird. Sicher die Kontrolle ist sehr zu bewerkstelligen, dennoch glaube ich, dass allein ein Gesetz viele davon abhalten würde, einen Mops zu kaufen. Sicher gibt es einige die es trotzdem tun, ich kann es mir aber bei der Familie um die Ecke nicht vorstellen.Ich denke aber nicht, dass das Gesetz kommen wird. Die Aufregung und die Stimmen dagegen wären einfach zu groß. Ich glaube das traut sich keine Regierung. Und natürlich kommt es auch noch dazu, dass die Möglichkeit den Mops gesünder werden zu lassen, nicht mehr möglich sein wird.


    Das zweite wäre wünschenswert, die Frage ist, gibt es seitens des Staates eigentlich Interesse daran? Das bezweifle ich. Und hat ein Zuchtverband die finanziellen Mitteln so eine Studie in Auftrag zu geben? Das sind ja nicht wenige Kosten.


    Ich finde ja, dass die Einzüchtung von anderen, ausgewählte Rassen eine gute Lösung wäre. Und damit meine ich nicht die Vermehrer von ebay die wahllos 2 Hunde zusammen verpaaren. Das muss natürlich unterschieden werden. Mir kommt es sowieso vor, dass sobald ein neue Zuchtform gegründet wird, viele typische Vermehrer auf den Zug aufspringen, den Namen adaptieren und Blödsinn anstellen. Das bringt natürlich das ganze Vorhaben in Verruf.

    Mein Text war jetzt eigentlich nicht auf dich bezogen, sondern ganz allgemein, weil das Thema "Gesetzgeber" hier ja schon mehrfach angesprochen wurde.


    Sicherlich würde ein Verbot Rasse xyz zu züchten und zu halten viele abschrecken, einen Vertreter dieser Rasse zu halten. Angenommen, so ein Gesetz würde durchgehen (und das bezweifle ich dann doch - und das gar nicht mal wegen irgendeiner Lobby) - der Mops wäre nicht mit einem Mal von den Straßen verschwunden. Die Alt-Hunde hätten sicherlich Bestandsschutz. Ups-Würfe könnten fallen und mit den Welpen macht man dann .. - ja, was passiert dann mit denen? Export ins Ausland? Euthanasie? Dauergäste in Tierheimen?


    Ich weiß nicht, ob überhaupt jemand ein Interesse an wissenschaftlichen Studien und Begleitung hätte. Das war ja auch nur eine Idee. Ich weiß auch nicht, was so etwas auch nur ansatzweise kosten würde. Dass Verbände einen Teil tragen, der Staat ggf. bezuschusst, vielleicht auch ein gemeinnütziger Verein gegründet wird und ein Teil der Kosten von privaten Unterstützern getragen wird - es war ein Ansatz. Die Umsetzbarkeit wäre dann ohnehin eine andere Frage..