Beiträge von Paul Luis

    Hallo Maximus,


    ich geb Mücke vollkommen recht. Unsere beiden waren anfangs auch schwer zu einem Spiel zu motivieren, aber über Zerrspiele hat es dann doch geklappt. Und es wäre doch auch schade, wenn du dir einen Balljunkie ranziehen würdest. Zu diesem Thema gibt's auch einen sehr informativen Thread...


    Wenn Maximus nicht gleich mitspielen möchte, dann spiel einfach alleine ein bisschen mit dem Tau, der Beißwurst oder was auch immer und tue so als sei das das tollste und interessanteste was es gibt. Mach ein richtiges Trara um das Teil. Ich hab das Spielzeug so an mich gedrückt, das er fast nix davon sehen konnte, hab's mit den Armen an die Brust gedrückt und dann alle möglichen Geräusche (Schmatzen, Knurren, Quietschen, Fiepen,...) gemacht, um seine Aufmerksamkeit auf dieses tolle Spieli zu lenken.Vielleicht interessiert er sich dann dafür und möchte von sich aus mitmachen. Bei uns hat das so ganz gut geklappt. Wir hatten eine Beißwurst mit einem Stück Seil dran, die kann man dann auch mal gut wegziehen, wenn Hund sich gerade draufstürzen will, durch die Bewegung wird's dann noch mal interessanter. Aber gönne ihm anfangs Erfolgserlebnisse, sonst wird's wahrscheinlich wieder schnell uninteressant für ihn.


    Oder wie wäre es denn mit einem Futterdummy. Um auszuprobieren, ob unsere das mögen, hab ich so 'ne alte Lederschlamperrolle mit Futter gefüllt und zwar so dass die Hunde es sehen konnten, hab sie absitzen lassen und die Rolle ca. einen bis eineinhalb Meter entfernt von uns auf den Boden gelegt und dann den Hund losgeschickt, um die Rolle zu holen. Anfangs noch mit Leine gesichert, dass er damit nicht abhauen kann. Hat er aber nicht wirklich versucht, hab ihn dann wieder hergelockt und ihn aus der Rolle gefüttert. Das hat ganz schnell auch ohne Leine prima geklappt. Vielleicht wäre das ja auch eine schöne Beschäftigung für euch...


    Ich wünsche euch beiden viel Erfolg und schöne Spielstunden.


    Gruß
    Nadine

    Hallo,


    wir haben auch zwei Rüden, beide intakt, gleich alt und fast gleich groß (60/63cm Schulterhöhe, ca. 5kg Gewichtsunterschied). Wir hatten bislang noch keinerlei Probleme, im Gegenteil, die können eher nicht ohne einander. Der "leichtere" hat von Anfang an den eher unterwürfigen Part übernommen (gilt allerdings nur zuhause, unterwegs lässt er sich von fremden Rüden eher weniger gefallen als der andere).


    LG
    Nadine

    Wir zahlen für den ersten Hund 36.- Euro und für den zweiten 60.- Euro.
    Wir hatten die Hunde auch so angemeldet, dass einer auf mich läuft und einer auf meinen Freund. So lauten auch die Kaufverträge und die Versicherungsscheine, aber bei uns hat die Stadt dann einfach beide Hunde auf meinen Freund angemeldet und uns mitgeteilt, dass es nach Haushalt abgerechnet würde.


    Viele Grüße
    Nadine

    Hallo,


    wir haben auch einen sehr geräuschempfindlichen, 15 Monate alten Kandidaten.


    Und zur Zeit haben wir hier in der Pfalz leider "Dauerbeschuss" durch die Schußapparate in den Weinbergen, die die Stare vertreiben sollen.
    Letztes Jahr war das alles noch kein Problem, selbst der abendliche Spaziergang an Silvester war okay, obwohl da schon die ein oder andere Rakete Stunden zu früh gestartet wurde, aber als um Mitternacht dann die Dauerbeschallung einsetzte, war es einfach zu viel und seitdem reagiert Luis auf Gewitter, Feuerwerk, Schüsse etc. sehr ängstlich.


    Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass er sich wieder daran gewöhnen würde, zumal das jetzt bestimmt noch sechs Wochen dauert, bis die Weinlese eingebracht ist, aber es wurde eher schlimmer. Deshalb kriegt er seit Freitag Bachblüten und heute morgen war er zum ersten Mal trotz Geballer eine Stunde mit Paul (dem das alles egal ist und der sogar ganz gern Feuerwerk schaut) im Garten.


    Ich habe auch die ganze Zeit versucht, das Problem mit Ignorieren zu lösen und dabei gleichzeitig selbst gelitten, weil es mir leid tat ihn so zu sehen und ihm die Angst nicht nehmen zu können. Deshalb bin ich froh, dass so viele hier positive Erfahrungen mit dem "Festhalten" gemacht haben. Bei der nächsten Panikattacke werde ich das auch einmal probieren.


    LG
    Nadine
    Paul & Luis

    Bei unserem alten Hund hatten wir mal einen Flohbefall und es war die Hölle. Der hatte sich bei einem Spaziergang auf einem toten Igel gewälzt und schon auf dem Nachhauseweg hab ich's hüpfen sehen (das kommt davon, wenn man auf Gassirunden vor sich hinträumt). Ruckizucki war die Katze mitbetroffen und nur Flohpuder hat leider nicht gewirkt.


    Erst als ich zum Rundumschlag ausgeholt hab mit Flohpuder, Umgebungsspray, alles was waschbar ist ab in die Maschine, was geht danach noch in den Trockner, alles, wirklich jede Ritze absaugen, danach noch mit dem Dampfreiniger drüber, was Waschmaschine/Trockner nicht verträgt, hatte ich eingefroren. Und erst dann (nach einem sehr arbeitsreichen Wochenende) war Ruhe.


    Ich wünsch dir viel Erfolg!!


    LG
    Nadine

    Hallo Conny,


    Kopf hoch, ich finde nicht, dass man dir einen Vorwurf machen kann.
    Ich denke, mollrops liegt richtig, die Frau hatte Angst um ihre Katze und hat deshalb überreagiert.


    Und Attila hat doch toll auf dein Kommando gehört. Und wenn die liebe Frau sich das alles nochmal durch den Kopf gehen lässt, fällt ihr vielleicht auch auf, dass du Attila abgeleint hast, weil zwei ihrer Hunde auf euch zugeschossen sind und du ja auch nicht wissen konnstest, wie die zwei so drauf sind.


    Ich wollte, unsere beiden wären schon so weit, dass PLATZ funktioniert, wenn eine Katze im Bild ist. Die akzeptieren momentan leider auch nur unseren Kater, der wiederum wie die Katze dieser Frau reagiert hätte, da er Hunde gewöhnt ist und eher mit Katzen nicht auskommt...



    Liebe Grüße
    Nadine
    Paul & Luis & Kater Oskar

    Hallo zusammen,


    also wenn wir verrückt sind, dann nur im positiven Sinne, nämlich verrückt nach Tieren.
    Ich würde am liebsten auch alle gequälten Tierchen bei mir aufnehmen und gleichzeitig die "Quäler" einen langsamen, grausamen und schmerzvollen Tod sterben lassen. Sie sollten am eigenen Leib spüren müssen, was sie einer hilflosen Kreatur angetan haben.
    Aber mir ist es auch schon mehrfach passiert, dass mich jemand als "krank" oder "verrückt" betitelt hat, wenn ich diese Meinung laut geäußert habe.


    Doris (baffo) Dein Beispiel mit Mami& Baby unterschreib ich sofort. Mir geht es genauso, auch wenn das bisher fast keiner verstanden hat.


    Wenn ich überfahrene Tiere seh, stehen mir oft die Tränen in den Augen und wenn es dann z.B. Katzen sind, muss ich oft an die Familie denken, die sehnlichst auf ihren Vierbeiner wartet... So hab ich z.B. auch selbst Angst davor, irgendwann einmal nicht rechtzeitig bremsen zu können.


    Ich kann ja noch nicht mal Insekten erschlagen, die fange ich und setz sie wieder raus an die frische Luft. Ich rette Mäuse vor unserem Kater und unseren Hunden und werde von der Nachbarschaft nur milde belächelt, weil ich gestorbene Fische aus unserem Teich beerdige und nicht einfach über die Mülltonne entsorge. Einmal wollte ich einen Gartenschläfer retten, den ein paar Elstern ziemlich in der Mache hatten und wurde dann auch mal wieder für verrückt erklärt, weil ich, als er noch am selben Tag gestorben ist, Sturzbäche geheult hab.


    Dokumentationen/Berichte/Bilder über Tierquälerei oder traurige Tierfilme bringen mich noch Tage später zum Heulen und verfolgen mich in Gedanken/Träumen. Aber ich kann mich auch nicht dagegen wehren, dass alles so nah an mich heran zu lassen und ich denke, das ist auch besser als diese allgemeine Scheißegal-Stimmung.


    Liebe Grüße an alle
    Nadine

    Hallo,


    ich kann mich den "Truhen-Befürwortern" nur anschließen. Als wir mit dem Teilbarfen angefangen haben, hatten wir nur einen Gefrierschrank mit 3 Schubladen. Das hat vom Platz nicht gereicht und ich fand die Schubladen auch unheimlich unpraktisch, weil die immer gerade so hoch waren, dass oben noch viel Luft war, aber nicht genug, damit noch eine Lage Frostfleisch draufpasst. Also hab ich Ersatz gesucht, div. Händler besucht und mich letzten Endes auch für eine Truhe entschieden. Die Energieverbrauchswerte waren besser als bei den Gefrierschränken und die Anschaffungskosten waren geringer. Also doppelter Vorteil, wenn man den Platz hat, eine Truhe zu stellen. Mit der ab und zu vorherrschenden Unordnung komme ich auch gut klar, weil man ja doch irgendwie im Kopf hat, was drin liegt. Und man kann den Platz auch besser ausnutzen als in einem Gefrierschrank.


    LG
    Nadine