Beiträge von Paul Luis

    Dakota


    Hallo Claudia,
    auch ich würde mich über den Teilbarf-Plan sehr freuen, und unsere Hunde natürlich noch mehr! [email='diemonsters@gmx.de'][/email]
    Danke, das ist sehr lieb von dir.


    Wir haben auch erst vor kurzem begonnen, abends rohes Fleisch zu geben, mit Knochen trau ich mich noch nicht so, weil hier auch oft zu lesen ist, dass Hunde, die noch nicht lange gebarft werden, davon Darmverschluss bekommen können... Aber woher soll ich wissen, wann
    sie soweit sind? Geht doch nur durch Ausprobieren, oder?
    Habe bis jetzt 3x komplette Hähnchenschenkel verfüttert und die zwei haben es geliebt. Klingt für ein "Trofu-Ohr" wie mich schon schlimm, wenn's an die Knochen geht, ich hatte eben auch Angst, dass die zwei sie nicht richtig kauen und sich dann innerlich an Knochensplittern verletzen. Hab mir am Tag danach mal den Kot genauer angeschaut, farblich wie immer und ich konnte auch keine größeren Teile mehr erkennen. Kann ich dann davon ausgehen, dass sie gut damit zurecht gekommen sind?
    Auf das Rinderhack sind sie auch total abgefahren... Macht echt Spaß zu sehen, wie die Näpfe in kürzester Zeit blitzblank sind.


    Was mir noch so aufgefallen oder unklar ist:


    - die beiden sind 9 Monate alt, bisher füttern wir 3x täglich, einmal um dreiviertel sieben, dann um 13 Uhr und abends um dreiviertel acht. Morgens und mittags gibt's Trofu, kann es da Probleme geben, weil Trofu länger im Verdauungstrakt bleibt und dann abends Rohfutter dazu kommt?


    - Bei der Berechnung der Menge abends hab ich 2% vom Körpergewicht genommen und davon dann ein Drittel, weil's morgens und mittags noch Trofu gibt. Wenn sie das gefressen haben, geben sie normalerweise Ruhe, aber nach der Rohfütterung suchen sie die ganze Zeit nach weiteren essbaren Sachen, auch wenn ich mehr Fleisch fütter als ihnen eigentlich zusteht... Macht das nicht so satt oder suchen sie nur, weil's einfach viel besser schmeckt?


    An Obst/Gemüse hab ich bisher Banane, Apfel, Birne, Karotte und Zucchini verfüttert, das Obst hab ich auch mit einer Gabel bzw. Küchenreibe schön breiig hingekriegt, aber Karotte und Zucchini war selbst auf der feinsten REibe geraspelt nicht so wirklich breiig, reicht das trotzdem zur Nährstoffaufnahme für die Hunde oder ist das noch zu grob?
    Wie kriegt ihr so hartes Gemüse klein?


    Sorry, ist jetzt doch sehr lang geworden, würde mich aber riesig über Antworten/Tips & Tricks/Ratschläge sehr freuen...


    LG
    Nadine
    Paul & Luis

    Hallo zusammen,


    ich hab da auch mal noch ein Frage zu den ganzen Pubertätern...
    Es heißt immer konsequent bleiben, aber was bedeutet das genau bei "Befehlsverweigerung"?


    Wenn ich das Kommando Platz gebe (beherrscht er eigentlich) und mein Hund schaut mich an, als sei ich vom anderen Stern und denkt gar nicht daran zu gehorchen, was mache ich in diesem Fall?


    Gibt man das Kommando immer wieder, bis er es doch macht? Da nutzt sich doch dann der Befehl ab, oder? Denn das Nichtausführen hat für ihn ja in diesem Moment keine Konsequenz ausser dass ihm vielleicht ein Leckerchen entgeht und Frauchen nervt wie ne hängengebliebene Schallplatte...


    Oder mache ich es wieder wie am Anfang und führe ein Leckerchen am Boden entlang, bis er liegt (hab ich die Woche auch schon probiert, aber haut auch nicht immer hin, manchmal ist der Sturkopf einfach größer als die Lust auf Leckerchen)...


    Wie haltet ihr das so??


    Schon mal danke für's Lesen und Eure Antworten/Tipps/Tricks/Ratschläge usw.


    Viele Grüße
    Nadine

    Hallo Melodi,


    bei Paul hatten wir das Problem auch, aber ein richtig harter Hundekeks bzw. eine Stück hart getrocknetes Brot haben den Milchzahn ruckizucki beseitigt...


    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    tut mir leid, das mit eurem Hund.


    Ich kenne das Problem leider nur zu gut. Wir mussten unseren Hund letztes Jahr im Mai einschläfern lassen und ich hab mich immer ziemlich aufgeregt, wenn Leute zu mir gesagt haben, schafft euch am besten gleich einen neuen Hund an.
    Ein Tier ist ein Lebewesen und kein Gegenstand, für den man einfach Ersatz beschafft, wenn der alte kaputt ist... Für mich sind die Hunde Familienmitglieder und man würde jemandem, der einen geliebten Menschen verloren hat doch auch nie raten, sich schnell jemand anderes zu suchen!
    Die ersten drei Wochen nach seinem Tod waren wir uns eigentlich sicher, dass wir keinen Hund mehr haben wollen... aber dann fing es langsam an: Zuerst hatte ich bei jedem Hund, den ich sah, das Bedürfnis ihn zu streicheln, dann wurde ich langsam neidisch auf all die glücklichen Menschen, die einen Hund haben und irgendwann gingen wir wieder auf die Suche...


    Ihr werdet merken, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, also lasst euch ruhig Zeit...


    Trauer um den alten Hund schließt aber meiner Meinung nach einen neuen nicht aus, ich trauere heute auch noch um Eddie, aber es wäre auch komisch, wenn man fast 15 Jahre in ein paar Wochen einfach so wegwischen könnte... deswegen liebe ich seine Nachfolger nicht weniger.


    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    macht er denn von sich aus freiwillig irgendwann , also ohne dass einer was zu ihm sagt, mal Platz, z.B. auf seiner Decke??
    Dann würde ich jedes Mal dazu das Kommando "Platz" geben und ihn überschwenglich loben.


    Im Junghundekurs sollen wir mit dem Kommando "Platz" selbst in die Hocke gehen, weil die Hunde den Befehl dann besser und schneller befolgen. Das klappt sogar bei Kandidaten, die sich sonst eher weigern und sich zumindest viiiieeelll Zeit mit dem Hinlegen lassen...


    Luis hat am Anfang auch bei Platz total bockig reagiert, irgendwann ist mir aufgefallen, dass er eher mitarbeitet, wenn ich auf weichem Untergrund mit ihm übe, also hab ich es am Anfang nur auf seiner Decke und auf Rasen geübt, mittlerweile macht er es auch auf Fliesen und Asphalt. Ich hab jetzt eher das Problem, dass er nicht so lange liegen bleibt, wie ich es gerne hätte...


    Viele Grüße
    Nadine

    Hallo,


    bei meinem ersten Hund hatten wir das Problem auch mal, damals hab ich auch einen Riesen-Schock gekriegt, als ich gesehen hab, dass er Blut im Urin hatte, wobei da von Urin eigentlich nix mehr zu erkennen war...
    Wenn er gepieselt hat, sah es aus, als käme nur Blut.


    Ich hab dann etwas Urin mit einer Einwegspritze aufgezogen, Hund eingepackt und ab damit zum TA. Dort hat sich dann rausgestellt, dass es an der Prostata liegt. Hundi hat dann Hormonspritzen bekommen, die die Prostata wieder abschwellen liessen, das Problem ist danach nicht wieder aufgetaucht...


    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo Daylight,


    ich kann leider auch aus Erfahrung sprechen:


    unsere zwei Racker hatten in dem Alter auch so eine Phase, das ging so, bis sie ca. 7 Monate alt waren, aber die Einrichtung hat z.T. auch erheblich gelitten und das auch trotz Kauknoten und Spielsachen und unabhängig davon, ob sie allein im Haus waren oder nicht. Manchmal kam ich nach dem Duschen aus dem Bad und wollte meinen Augen kaum trauen...
    Jetzt sind sie 8 Monate alt und wieder friedlich, nur ab und zu wird noch etwas Altpapier geschreddert, aber das ist für mich okay... Ich les lieber ein paar Fetzen Papier auf, als Teile unserer Couch.


    Kongs haben bei uns leider nicht gegen die "Zerstörungswut" geholfen. Mit der Zeit haben die zwei eine Technik entwickelt und leeren die Teile recht schnell, selbst wenn ich innen Kekse verkante oder die Füllung mit Käseraspeln mische und in der Mikrowelle kurz überbacke...


    Ich hab mich gefragt, ob es vielleicht mit dem Zahnwechsel zusammen hängen kann, denn unsere waren auch absolut brav, bis die ersten bleibenden Zähnchen kamen und ab da hat die Einrichtung wohl eher Abhilfe geschaffen als der Kauknochen...


    Und ich hab tatsächlich kurz die zugänglichen Bereich gecheckt, bevor ich gegangen bin und meistens noch irgendwas gefunden, das sonst vielleicht "Opfer" geworden wäre. Und Tabasco hat bei uns auch geholfen, ich hab's allerdings mit Wasser verdünnt, hatte Angst, dass es pur den Möbeln genauso schadet wie die Zähnchen... Ausserdem sind unsere zwei nach Futtersuchspielen immer schön müde und zufrieden.


    Eine große Hilfe war ich dir wohl nicht, aber ich fühl mit dir.
    Kopf hoch, diese Phase geht vorüber...


    Gruß
    Nadine

    @ Silke


    Das mit dem getrennt Gassi gehen haben wir erst letzte Woche angefangen.


    In der Welpenstunden haben wir das auch noch nicht gemacht. Da haben wir auch immer geschaut, dass andere Hunde zwischen den beiden standen, wobei die Übungen immer besser klappten, wenn Paul sie zuerst absolviert hat. Dann war Luis irgendwie ruhiger.


    Aber jetzt im Junghundekurs, wo sie nicht mehr nach Herzenslust mit den anderen rumtoben können, sondern wo auf dem Platz nur noch mit dem Hundeführer gespielt wird, sieht es leider etwas anders aus. Die beiden schauen schon, dass sie immer wissen, wo sich ihr Bruder gerade aufhält.
    Nachdem die Übungsstunde für uns deshalb nicht gerade prickelnd verlaufen ist, wollen wir die Selbständigkeit eben ein bisschen trainieren.
    Auf der anderen Seite ist hier von unserer Seite sicher auch noch etwas Geduld gefragt, denn bisher verbinden die beiden den Hundeplatz ja noch mit: "Toll, wir toben jetzt ganz viel mit unseren Kumpels und machen halt zwischendurch die paar Übungen mit unseren Zweibeinern, damit die sich nicht langweilen!" Da ist es halt schwer zu verstehen, dass die anderen Hunde plötzlich auf dem Platz Luft sein sollen...
    Und bei dem getrennt Gassi gehen fiel mir auf, dass Paul sich ständig umdrehte, als würde er Luis suchen, während Luis gemacht hat, als wäre er immer allein unterwegs...
    Auf der anderen Seite, als ich mit Paul allein losgegangen bin, hat Luis zuhause versucht, auszubrechen...hat mein Freund zum Glück verhindert, denn Luis hat sich vor ca. 1 Monat selbst beigebracht, Türen zu öffnen.


    Was auch auffällig war, dass die beiden in der Welpenstunden häufig miteinander gespielt und die anderen Hunde nur zwischendurch mal beachtet haben. Vorallem Paul konnte es nicht ertragen, wenn sich Luis mal einen anderen Spielkameraden ausgesucht hatte. Und die Rangeleien zwischen den beiden fielen immer etwas grober aus als im Spiel mit den anderen. Unser Trainer meinte aber, das sei bei Geschwistern völlig normal.


    Im übrigen haben uns auch viele für verrückt erklärt, wie man sich zwei Welpen auf einmal "aufhalsen" kann, und dann noch welche, die nicht gerade klein bleiben (aber die größten Kritiker schmelzen jetzt dahin, wenn sie die beiden sehen :) )


    LG
    Nadine mit Paul & Luis


    Wir machen unsere große Runde später, ich muss für Luis beim Fressnapf erst noch eine neue "Beleuchtung" kaufen, seine hat er gestern beim Toben leider verloren...

    Hallo (Hexen-)Silke,


    hier also unser :bindafür:


    Wir wollten schon länger mind. zwei Hunde haben, zum einen um unser schlechtes Gewissen zu beruhigen, wenn hund allein bleiben muss und weil wir es beim Rudeltier Hund einfach besser finden, wenn er einen Hundekumpel zur Seite hat. Da wir aber Eddie (Dackel-Dobermann-Rottweiler-Spitz-Mischling) auf seine alten und kranken Tage keinen Konkurrenten vor die Nase setzen wollten, blieb es bisher nur bei dem Wunsch.


    Im Mai diesen Jahres hieß es dann leider Abschied nehmen von Eddie. Nach einem fast 15-jährigen gemeinsamen Weg, mussten wir ihn wegen Nierenversagens einschläfern lassen. Die ersten Tage und Wochen waren grausam, ich wollte keinen Hund mehr, aber schon bald war die Sehnsucht wieder da (auch wenn ich mich deswegen wie ein Verräter fühlte) und irgendwann war ich neidisch auf jeden, der einen Hund bei sich hatte... :)


    So fingen wir dann langsam an uns umzusehen. Am Anfang war es so gedacht, dass wir je einen Hund einer großen und einer kleinen Rasse nehmen. Wir sind nach Saarbrücken zu einer großen Hundeausstellung gefahren und haben gekuckt, was uns gefallen könnte, haben unser Hundelexikon gewälzt usw.
    Dann wurden wir über eine Anzeige im Sperrmüll auf Paul & Luis aufmerksam. Der Kontakt zur Familie war schnell hergestellt und wir sind einfach mal hingefahren, um uns das ganze anzusehen. Paul, Luis & Co. waren nicht geplant, sondern ein "Unfall" in einer 4-Hunde-Familie.
    Zu dieser Familie gehörte neben drei Kindern auch noch ein Katze, was mir wichtig war, weil wir selbst eine "Kamikatze" bzw. eigentlich einen "Kamikater" haben und ich einfach wollte, dass sie schon erste Erfahrungen mit Katzen gemacht haben, bevor sie zu uns kommen. Ausserdem leben dort alle Hunde voll integriert in der Familie, keine Zwingerhaltung, für mich passte einfach alles zusammen.
    Wir fuhren also dahin, haben uns den ganzen Fragen der Hundeeltern gestellt und diskutierten auf der Heimfahrt ca. 1 Std. darüber, welcher der Welpen jetzt unser neues Familienmitglied werden sollte. Und konnten uns wie ihr nicht entscheiden, jeder hatte seinen Liebling gefunden.
    Nachdem wir noch unsere Tierärztin und eine Tierarzthelferin (arbeitet bei einem anderen TA) zur Problematik "Wurfgeschwister in einem Haushalt" befragt haben, und beide meinten, es sollte eigentlich kein Problem sein , haben wir beschlossen das Projekt " Zwillinge" zu starten. Und haben es bisher auch noch nicht bereut (ich hoffe, das bleibt auch so, bei den meisten Beiträgen hier zum Thema "Wurfgeschwister" wird's mir schon mulmig)


    Hundebekanntschaften haben wir hier zum Glück viele, selbst in unserem kleinen Kaff gibt es in der engeren Nachbarschaft allein drei Zweihunde-Halter ausser uns. Unsere beiden sind sehr umgänglich und behandeln vorallem Hunde, die kleiner sind als sie, sehr vorsichtig, fast zärtlich. Von daher haben sie im Umgang mit anderen Hunden bisher auch nur positive Erfahrungen gesammelt. Obwohl sie selbst nicht gerade klein oder leicht sind (Paul dürfte jetzt so ca. 32 kg haben, Luis 29kg) sind sie bei großen Hunden noch etwas ängstlich, aber wenn das Eis mal gebrochen ist, klappt auch das prima und bei uns im Feld trifft man auch immer mal wieder große Exemplare...


    Wie du auch, haben wir die Erfahrung gemacht, dass es ein bisschen länger dauert, die Bindung zum Menschen herzustellen, da die zwei sich wirklich stark aneinander orientieren. Der Tip aus der Welpenstunde, sich flach auf den Boden zu legen und dem Hund die Möglichkeit zu geben, einen zu erkunden hat bei uns aber wahre Wunder gewirkt.


    Sitz klappt bei beiden super, Platz momentan leider nur, wenn ich Sicht & Hörzeichen gebe, hier klappt je nach Stimmungslage, Pfötchen geben beide, Paul gibt sogar High 5, pfui klappt prima, da werden im Feld sogar halbverweste Hasenbeine & Mäuse ausgespuckt, Fuß klappt ohne Ablenkung gut, mit Ablenkung brauch ich jede Menge Leckerchen und was wirklich spitze klappt ist das Abrufen mit der Hundepfeife. Klappt sogar prima wenn sie zu anderen Hunden hinrennen möchten.


    Was das Anstellen angeht, das klappt leider auch super. Was dem einen nicht einfällt, das weiß der andere. Aber wenn sie einen dann anschauen, glücklich in einem Berg aus zerschreddertem Altpapier (im besten Fall) kann man ja schon fast nicht mehr böse sein...


    Zur Erziehung trennen wir sie momentan, mit beiden gleichzeitig lässt sich nicht arbeiten, sonst wird vielleicht auch Lob bzw. Korrektur falsch verstanden. Gassi gehen wir zum Teil auch getrennt, weil sie auf dem Hundeplatz unruhig werden, wenn der Bruder mal kurz den Platz verlässt, weil er mal muss... Sie sollen sich halt einfach ein bisschen daran gewöhnen, dass der Bruder nicht immer da ist...


    So, jetzt ist es leider ein kleiner Roman geworden und mir fällt bestimmt noch viel mehr ein, wenn ich jetzt nicht mal aufhöre... Vielleicht sollten wir einen Extra-Thread für "Zwillings-Eltern" eröffnen :)


    Ich freue mich auch auf regen Erfahrungsaustausch!


    LG
    Nadine mit Paul & Luis