Beiträge von Achtfastneun

    Ich war bis jetzt dreimal in verschiedenen Hundeschulen und dort wurde immer nur positiv gearbeitet. Viele Leckerchen, viel Spiel und viel Lob.

    Tut meine Hundetrainerin ebenso. Sie sagt aber auch ganz klar, dass es Themen gibt die einfach nach einer klaren Grenze verlangen. Dass Nala hier zum Beispiel nicht mehr in die Küche darf. Sie stört da nur und ich möchte es nicht. Die Hausregel wird einfach konsequent durchgesetzt ohne große Lobhudelei. Ich bekomme beispielsweise auch kein Präsent weil ich die Regel akzeptiere, dass ich nicht einfach linksrum in den Kreisel fahren darf. Das ist ne Regel die gilt und halte ich mich nicht dran gibt's ggf halt Ärger. Funktioniert einwandfrei. Dafür regnet es Leckerlies, wenn sie auf den Rückruf hört, wenn sie Tricks macht, usw. Man kann da ja durchaus unterscheiden.


    Ich nutze allein beim Spaziergang dreimal den Rückruf, Schau, Sitz, Warte, Platz, Bei mir,…

    Warum? :ka:

    Mal losgelöst von der fragwürdigen Rasewahl..

    Ich hab selbst WG-Erfahrung und das was du da planst ist mMn zum Scheitern verurteilt. Wenn man so einen schlechten Draht zu den Mitbewohnern hat, dann aber so eine Forderung in den Raum stellt.. uiuiui. Ein Hund in einem Lebensumfeld mit anderen Menschen ist nie die Entscheidung, die nur einen selbst betrifft. Da ist so viel, was die Mitbewohner letztenendes doch betrifft und seien es nur die Hundehaare, die wirklich ÜBERALL den Weg hin finden. Geruch, Geräusche, das alles wird für die anderen zu merken sein. Und wenn ihr dann keinen guten Draht habt und die Leute eventuell auch nichtmal hundeaffin sind, sind die Konflikte vorbereitet.

    Ich spreche da aus leidvoller eigener Erfahrung.

    Und dann find mal ne Alternative mit fragwürdiger Rassewahl und kaum Geld.

    Alternative hab ich keine aufgezeigt außer: hör sofort auf mit dem was du tust.

    Die macht auch nur Sinn, wenn sie VORHER gezeigt wird, sonst ist´s ja keine Alternative, sondern ein Umlenken. ;-)

    Dafür muss ich ja VORHER wissen, welches Verhalten nach einer Alternative verlangt. Kann ich ja nicht ahnen, dass Mme Schmalhirn irgendwann auf die Idee kommt, mich als Trampolin und Beißwurst zu missbrauchen.

    Ein Alternativverhalten trainieren wir gerade für ihr Verhalten beim Klingeln an der Tür an. Sie soll da direkt auf ihre Decke gehen, dort bleiben und nicht zum Angriff blasend Richtung Tür galoppieren. Das haben wir jetzt, nach einigen vielen Übungseinheiten halbwegs drin, weil sie da weiterhin eigentlich andere Ideen hat und nur schwer akzeptieren kann, dass die nicht gewünscht sind.

    Die Grenze, die ich damals wegen ihrem Rowdieverhalten gezogen habe, steht derweil immernoch. Einmal hat sie Ansätze gezeigt, die ich mit einem "Ähäh, wage es dich nicht!" und der passenden Körpersprache abgebrochen habe und seither...nix. Und welche Alternative sie da zeigt ist mir sowas von wurschd. Ich hab auch ehrlich gesagt kein Interesse daran, meinem Hund alles kleinschrittig vorzukauen. :ka:

    Vorkaufsrecht heißt ja nicht, dass du den Hund ihm zuerst anbieten musst.

    Du suchst einen Käufer, handelst mit dem Preis xy aus. Dann meldest du dem Züchter, dass du einen Käufer hast der Preis xy zahlen will. Er kann dann entscheiden, ob er bereit ist den Hund zu genau dem Preis zu kaufen. Wenn nicht, dann schade für ihn.

    Persönlich finde ich, dass einem der Aufwand passende Käufer zu suchen schon wert sein sollte für ein so kleines Würmchen. Gerade wenn man beim Züchter kein gutes Gefühl hat.

    Kein Grund die Kleine zu packen und von der Couch runter zu befördern. Was du in diesem Moment tun kannst ist laut "Aua" rufen und aufstehen, damit sie sieht, dass sie etwas falsch gemacht hat.

    Wenn das nicht klappt, weil die Kleine davon vielleicht aufdreht -> immer ein Spielie parat haben! So kannst du ihr, noch bevor sie zubeißt eine Alternative geben. Nochmal: Alternativen sind wichtig! Hunde wissen nicht was richtig und was falsch ist und wenn sie ständig nur erklärt bekommen, dass alles falsch ist kann es dir passieren das sie unsicher werden. Sie müssen klar kommuniziert bekommen was sie machen können und nicht nur was sie nicht machen dürfen!

    Ich hab ne kleine Terrierlady. Die lacht gerade seit ner halben Stunde darüber. Am Anfang, als wir sie bekommen hatten, hatte sie gerne mal zornige Zoomies in denen sie mich als Spielie missbrauchen wollte und dabei üüüü-ber-haupt nicht zimperlich umgegangen ist. Da konnte ich 'Aua' sagen und mit Zergeln winken bis ich tot umgefallen wäre. Interessiert die null. Wenn ich aufstehe, springt sie wie ein Flummie an mir hoch und schnappt in alles was sie findet. Und ja, das tut teilweise wirklich weh. Nicht auszudenken, wenn da mal ein einjähriges Kind dazwischen käme.

    Gewirkt hat hier sehr schnell und sehr nachhaltig: so ne Aktion abbrechen indem ich sie unsanft vom Sofa befördere, laut werde ("HEY! Es REICHT jetzt!") und körpersprachlich so lange gegen halten, bis sie aufhört. Alternative hab ich keine aufgezeigt außer: hör sofort auf mit dem was du tust.

    Das hat sie so super schnell verstanden, dass das absolut nicht gewünscht ist. Kurz innegehalten, überlegt und dann hat sie sich mit was anderem beschäftigt :ka: .

    Mein vorheriger Hund wäre so vermutlich in seinen Grundfesten erschüttert gewesen und hätte mich den Rest des Tages gemieden. Der war aber vom Charakter her komplett anders.

    Daher passen einfach nicht alle Methoden auf jeden Hund.

    Selbst meine Trainerin sagt ganz klar, dass sie nicht mit jedem Hund nach Schema F arbeiten kann.

    Und hier scheint es ja gut zu passen, wenn der Hund die Korrektur annimmt und hinterher nicht in nem Mauseloch verschwindet. Versteh die Problematik nicht so richtig.

    Murmelchen wars glaub ich, die mal ein Video von nem Haufen Maliwelpen gepostet hatte. Die hingen begeistert in nem Lappen und haben auch bei Störungen nicht los gelassen. Das lässt den Typus Hund nicht sonderlich zimperlich erscheinen.

    Ging mir vor einiger Zeit ähnlich.

    Über Winter ist es tendenziell aber immer problematisch mit den Haaren, dank Heizungsluft und Kälte.

    Aber ansonsten hab ich es gut im Griff indem ich wirklich regelmäßig Spitzen nachschneiden lasse. Dann haben sie nicht mehr die Chance richtig kaputt zu gehen. Außerdem nehme ich nur noch Pflegeprodukte von Jean&Len (die überzeugen mich einfach egal mit was, sympathisches Unternehmen. Aber keine Ahnung, ob die wirklich die Gamechanger waren). So alle 6-7 Haarwäschen machen ich vorher eine Ölkur. Heißt, ich gebe in die spröden Längen ordentlich Arganöl und lass das 1-2 Stunden einwirken und geh danach normal duschen. Das ist dann auch die einzige Haarwäsche, wo Shampoo in die Längen kommt.

    Ansonsten bei jeder Haarwäsche Shampoo konsequent nur für den Ansatz, Längen ohne Shampoo dafür mit Condotioner.

    Seitdem ich das mache, hab ich sogar wieder Glanz im Haar :applaus: .