Unser Robbie hat damals selbiges mit meinem Freund gemacht. Ich hab anfangs viel Zeit mit ihm verbracht und mein Freund war dann eher der "Eindringling" in die Idylle und Robbie hat versucht, meinem Freund seinen Platz zu zuweisen. Sobald mein Freund ein Zimmer wechseln wollte (ganz schlimm war, wenn er das Schlafzimmer betreten wollte), ging der Krawallo auf Konfrontation und hat ihn regelrecht gestellt.
Wir mussten etwas umdenken, was den Umgang anging. Mein Freund hat ihn vehement ins Körbchen geschickt, sobald dieser nur schräg geguckt hat. Wenn mein Freund irgendwo hin wollte und Robbie lag oder stand irgendwo, musste er weichen (auch wenn Robbie mit mir aufm Sofa lag, Robbie musste runter sobald mein Freund dazu kam). Wenn Robbie Streicheleinheiten einforderte, wurden die ignoriert, bis mein Freund entschied ihn kraulen zu wollen.
Robbie hat recht schnell gerafft, dass mein Freund kein Eindringling ist, sondern auch hier her gehört und gefälligst nicht so angeblafft werden soll. Sie waren ein Herz und eine Seele, nach diesen anfänglichen Startschwierigkeiten.
Vielleicht liegt es bei deiner Hündin auch einfach daran, dass sie deinen Freund eher als Eindringling sieht.
Beiträge von Achtfastneun
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@CH-Troete Nuja, ich
laufe immer noch manchmal über rothalte mich immer an Straßenverkehrsordnung und meine halbe Familie ist bei der Polizei... Da lässt mein Urvertrauen in die Beamten sowieso etwas zu wünschen übrig.
Aber ich bin mir recht sicher, dass keiner 'meiner' Polizisten jemals jemanden so unprofessionell auf der Straße angequatscht hätte, wenn er zivil unterwegs ist.
Das wirft einfach ein sehr schlechtes Bild auf die Polizei und ich finde schon, dass man darüber zumindest mal informieren kann/sollte. -
Als ich ungefähr 13 Jahre alt war, bin ich mal über eine rote Ampel über die Straße gesprintet, weil ich meinen Bus noch erreichen wollte. Plötzlich hielt ein rotes Auto neben mir und ein älterer Mann rief nach mir und ich solle sofort stehen bleiben. Ich hab gezögert und in der Zeit hat er mir zugerufen, dass er bei der Polizei sei und ich gerade eine Straftat begangen hätte (stimmt ja soweit). Sowas sei kriminell und wenn er jetzt nicht gerade in Zivil wäre, hätte es ein Bußgeld gegeben. Danach fuhr er weiter.
Mich hat das nachhaltig verunsichert. Keine Ahnung, ob der wirklich Polizist war und selbst wenn er es war, finde ich es auch im Nachhinein sehr unprofessionell.
Das ist über 14 Jahre her, aber ich denke immer noch manchmal drüber nach. Ich denke, sobald einer (mit vielleicht nicht so noblen Gedanken) mal raus gefunden hat, dass er mit der Aussage: "Ich bin bei der Polizei!" weit kommt und spezielle Personengruppen gut einschüchtern kann, wird er das auch ausnutzen.
Ich würde es, mit dem Erlebnis im Hinterkopf, melden. -
Die Hunde machen keine Probleme. Die sind wie sie sind.
Es liegt halt einfach klar an dir und an deiner Null-Bock-Einstellung. -
Ich fühle mich jetzt dann doch endlich mal verarscht
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Aber jetzt mal ehrlich. Das Verhalten, das dein Hund da an den Tag legt, wurde dir genauso prophezeit im alten Thread. Er geht halt nur nicht über die Mauer, aber sonst sehe ich nicht viel Unterschied.
Und ich sage auch jetzt ganz ehrlich, dass du m.M.n einfach kein Hundemensch bist. Du kannst dich in keinstem Maße in deinen Hund hineinversetzen, du redest nur davon, wie enttäuscht du bist und dass du gar nicht weißt, wie du den Hund zeitlich irgendwie erziehen sollst und dass das eigentlich schon laufen sollte. Kein Gedanke daran, wie es vielleicht dem Hund geht und wie der mit dem Stress klar kommt.
Ich bin auch kein Hundemensch. Ich hab's von Haus aus eher mit Pferden und Katzen. Will sich jemand wie wir einen Hund zulegen, heißt das einfach, dass wir uns noch mehr informieren und reinhängen müssen als andere, die von Haus aus eher hundeaffin sind. Erwartungen runterschrauben, lernen, einfach als "Ersthund" (ich weiß, du hattest schon Hunde aber wenn ich es richtig im Kopf hab, wurden die von deinem Vater erzogen) keinen Jagdhund, sondern einen netten Begleithund.
Aber du schöpfst hier gleich aus den Vollen. Keine Ahnung haben (nicht bös gemeint), aber alles wollen. Das geht nie gut und der Hund badet es in den meisten Fällen aus. -
Du kannst dich dumm und dämlich suchen. Du WIRST keinen Hund finden, der sich selbst erzieht. DU bist gefragt, du ganz allein. Und wenn du nicht langsam aber sicher mal aktiv in die Puschen kommst, wird es mit dem Hund auch nix. Und mit dem nächsten nicht. Und mit dem übernächsten auch nicht.
Man kann halt mit nem Hund nicht nur die supertollen Sachen machen, auf die man Bock hat. Man muss halt auch intensiv daran arbeiten, dass aus dem Hund ein toller Begleiter wird, wie man ihn sich wünscht. DU musst MIT dem Hund daran arbeiten, am besten mit einem Trainer, der dir ZEIGT wie. Aber auch der wird dir keine neue Seite für dein Handbuch drucken, nach der du dann stur arbeiten kannst. Du wirst dem nicht den Hund in die Hand drücken können und sagen: "Da, mach mal!" Aber leider glaube ich (nach dem letzten und diesen Thread), dass das genau deine Vorstellungen sind.
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Du hast den Hund seit 2 Monaten. Davor war er in nem rund-um-betreuten Haushalt in dem er wenig Programm hatte.
Jetzt kommt er zu dir auf den Hof, soll von alleine lernen ruhig alleine zu bleiben, und muss auf einen Schlag so viel neue Sachen kennen lernen und soll sich dann nicht seltsam verhalten?
Das mein ich. Kommt dir das nicht selbst ziemlich viel verlangt vor? -
Mir fehlt bei dir leider irgendwie immer so die Motivation, sich mal in das Tier zu versetzen. Versuch das doch mal. Ich hab immer das Gefühl, dass du einen Handbuch abarbeiten willst. Das Tier tut dies, also muss ich dies machen. Dann tut das Tier dies, aber leider steht das nicht im Handbuch und dann - Alarm, Alarm - geht gar nix mehr.
Das wurde dir beim letzten Hund ja schon sehr warm empfohlen und geraten, dich einfach mal mehr mit dem Wesen Hund zu beschäftigen, dich zu belesen und dir auch einen Trainer mit an Bord zu holen. Ist davon irgendwas passiert?Dein Hund muss nicht stundenlang ausgepowert und bespaßt und beschäftigt werden. Dein Hund muss lernen, sich in deinen Alltag zu integrieren und damit klar zu kommen. Erst mal Gang rein legen, bevor du Gas gibst.
Dein Hund ist total drüber, kommt (so wie du schreibst) kaum runter, weil er ständig auf dem Sprung ist um dich zu verfolgen. Wieso braucht er dann noch ewig langes apportieren, Suchspiele, usw? Der soll sich hinlegen und schlafen.Und zwischendrin in kleinen Schritten lernen, alleine zu bleiben. Da MUSST du was tun, sonst wird das ganz schnell, ganz böse in die Hose gehen, wenn dein Vater im KH ist. Wobei ich glaube, dass da die 1 Woche, die dir noch bleibt, sehr optimistisch gedacht sind.
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"Das mit den wenigen Minuten alleine sein - versuche ich mal durch zuführen - ob es mir gelingen wird?
Ich muss meine Arbeit machen und die Kunden erwarten pünktliche Erledigung"
Kann leider am Handy nicht gescheit zitieren.
Ich sehe hier halt auch ein Problem. Die wenigsten Hunde laufen nebenher und verstehen direkt, was du willst.
Ohne, dass du dir wirklich mal Zeit nimmst um deinem Hund fair die Chance zu geben, das zu lernen, sehe ich eher schwarz.
Nicht alles kann von anderen Leuten für dich mit dem Hund trainiert werden, bei manchen Sachen musst du halt selbst aktiv werden.Ansonsten, kann der Hund denn nicht bei deinem Vater bleiben, wenn du zu Kunden fährst? Da scheint er ja ruhig zu sein. Dann kannst du in Ruhe arbeiten, musst dich nicht um die Erziehung bemühen und der Hund steht nicht unter Dauerstress weil er dich ständig im Auge behalten will.