Wir hatten Anfang des Jahres einen Hund, der ebenfalls nicht allein bleiben konnte. Da waren es aber keine kürzeren Konzerte sondern ausdauerndes kläffen, hin und her tappen und höchster Erregungslevel. Sobald jemand heim kam, war er teilweise über Stunden nicht mehr zu beruhigen.
Wir haben ihn schweren Herzens abgegeben, da für uns recht klar war, dass er nie wirklich zufrieden bei uns wäre, da er einfach kein Alleinbleibhund ist und wirklich gelitten hat.
Das sehe ich bei deinem Hund nicht so. Es klappte ja in letzter Zeit gut. Jetzt hat einmal eine Nachbarin Rückmeldung gegeben und ihr bewegt euch langsam wieder gegen Null, weil du es ihm nicht zutraust und dich wieder so viel sorgst wie vorher. Kann ich verstehen, ist also nicht böse gemeint.
Aber er kann es doch. Ich würde jetzt keine Pferde scheu machen, weiter machen wie bisher und schauen ob er ruhiger wird, wenn diese Affenhitze vorbei ist.
Momentan ist dadurch einfach jeder unleidlich und nicht mehr ganz knusper in der Birne.
Schmeiß den Nachbarn Zettel in die Briefkästen, dass ihr immer weiter übt und auch Hunde mal schlechte Tage haben. 18 Minuten am Tag nicht mal durchgehendes bellen ist ja jetzt wahrlich nix hochdramatisches.
Im übrigen ist das Ding bei Ultraschalldingern und Sprühhalsbändern auch einfach das: was tust du, wenn dein Hund dadurch in komplette Panik verfällt weil er Angst davor hat? Dann hast du alles, was bisher doch eigentlich klappte, zerstört und DANN kannst du wirklich wieder von Null anfangen.
Wir wollten unseren Hund auch mal filmen. Das haben wir ein paar mal gemacht und dann schleunigst sein gelassen, weil Robbie tierisch Schiss vor der Kamera hatte und sich noch mehr ins extrem gesteigert hatte. Beim wegräumen der Kamera ist er mit eingezogener Rute abgehauen. Supi!