Beiträge von Achtfastneun

    persica der steht direkt neben einem Fenster auf der Südseite. Nicht im direkten Licht aber eigentlich sollte das reichen :denker:. Es muss genauer gesagt. Woanders ist kein Platz.


    Clover ja, zum Glück war ich nicht daheim. Laut meinem Mann, der gerade vorm Fernsehen gesessen hat (der Kaktus stand direkt daneben), hat es plötzlich ein dumpfes "fumpf" gemacht und überall hing widerlich stinkendes Kaktuspüree :lachtot:. Den hab ich ebenfalls erfolgreich überwässert und zum schimmeln gebracht. Der hat innerlich wohl ewiglang vor sich hin gegärt und irgendwann ist das Ding geplatzt :pfeif:.

    Okay, aber viel mehr bekommt die bei mir auch nicht, vielleicht sogar eher weniger :skeptisch2:. Olle Mimose. So an sich fühlt sie sich überall noch fest und knackig an.

    Vor Mittwoch komm ich auf keinen Fall dazu, irgendwas an ihr zu machen. Da sie schon seit längerem so aussieht, wird sie ja hoffentlich Spaß verstehen.

    Die hab ich mal zusammen mit einem riesigen Kaktus geschenkt bekommen. Der Kaktus ist nach ein paar Jahren plötzlich und unerwartet explodiert :lepra:.

    Wenn der Fremdhund mich beschädigt, dann ist es so. Dann geht es dem Tut-Nix-Halter halt richtig an den Kragen. Dann kommt nämlich die Polizei UND er bekommt bald Post vom OA UND seine Versicherung darf blechen.


    Besser als dass mein Hund beschädigt wird. Das ist nämlich "nur" Sachbeschädigung und hat in der Regel viel weniger Konsequenzen.


    Also. Ich kann ja irgendwie nicht die Einzige sein, die den eigenen Hund bei einer Attacke zwar schon auf den Arm nehmen würde, aber gleichzeitig echt die Hose gestrichen voll und Angst hätte?! Alleine das beißt sich schon mit "macht man halt und fertig". Ich will weder, dass mein Hund verletzt wird, noch will ich dass ich verletzt werde.

    Und ein Hundebiss an der falschen Stelle kann halt auch extrem schwerwiegende, weitreichende Konsequenzen für mich haben, auch ein Sturz oder blödes Anspringen reicht da manchmal schon. Da würde es mir gar nix bringen, wenn der betreffende Hund bzw Halter wenigstens ein minibisschen an Strafe bekäme.


    Gestern kamen mir zwei unangeleinte große Hunde entgegen. Ich kenn diese Viecher und weiß, dass die nicht ohne sind. Ich weiß, dass die auch gerne mal im Duett angreifen und auch kein Problem damit haben, den Kleinhund wieder vom Arm zu pflücken. Ich weiß, dass die eher gar nicht hören und der Besitzer von Leinen nichts gehört hat. Die entscheiden des öfteren mal nach Sympathie. Gehört mein Hund zu den potentiellen Opfern? Muss ich tätig werden? Ganz ehrlich, klar nehm ich meinen Hund auf den Arm, klar hat meine Begleitung geblockt. Aber "einfach" und "und fertig" ist da gar nix. Hätten die entschieden, dass Nala jetzt ihr Spielzeug ist, hätte ich ein großes Problem gehabt.

    Wenn die Info mit der Not-OP bei 'der Arzt kommt sobald er kann' fehlt, dann waere das mAn z.B. hilfreich.


    Ja, das System ist kaputt. Aber es ist nicht so, als wuerden in den Bereich nur Heilige arbeiten. Es gibt Leute, die...anders sind. Nennen wir es mal so um sachlich zu bleiben.

    Das weiss ich aus 1. Hand, da muss ich jetzt kein 'nee stimmt nicht' o.ae. lesen.

    Deswegen schreit man aber natuerlich dennoch keinen an!

    Was denkt man denn, was der Arzt während "er kommt sobald er kann" tut? Kaffee trinken? Meiner Erfahrung nach bringt es oft nur bedingt etwas, wenn man Not-Ops als Erklärung gibt (ich wurde letztens erst zusammen gefaltet, weil jemand wegen einem Not-Kaiserschnitt warten musste). Patienten und Angehörigen sind eben eher weniger außenorientiert. Das ist auch okay, sie müssen das große Ganze nicht sehen. Dafür sind wir da :ka:.

    Und klar arbeiten in der Medizin/Pflege auch komplette Nullnummern. Da bin ich die Letzte, die da was anderes behauptet :lol:.


    CundC das ist okay. Du bist Angehörige. Du machst dir Sorgen, das darf und soll so sein. Mich persönlich macht das allerdings langsam kaputt, auch wenn ich sonst sehr professionell bin.

    Ich kann nur appellieren, dass du dich an die Pflegedirektion und an die Geschäftsführung wendest. Schildere denen, was du erlebst. Du hilfst dir und du hilfst dem Personal damit.

    Wenn mir das aber 3x nacheinander alle halbe Stunde gesagt wird und nichts passiert (aus welchem Grund auch immer), dann sag mir jetzt bitte, was ich dann noch tun kann, um meinem Menschen zu helfen?

    Hm. Unser diensthabender Chirurg war heute ab 9 Uhr mit dem Oberarzt aus der Rufbereitschaft im OP. Zwei Not-Ops nacheinander.

    Wärst du bei uns gewesen, hätte ich dir von 9 bis 15 Uhr (danach bin ich gegangen) gesagt, dass der Arzt kommt sobald er kann. In der Zeit in der er im OP stand, lief seine Notaufnahme voll. Wo soll er nach der OP zuerst anfangen? Wo Prioritäten setzen? Schaut er sich zuerst die Leute in der Notaufnahme an? Die, die er noch gar nicht kennt und gar nicht weiß, was ihn erwartet? Schaut er erst nach den Patienten auf Station die theoretisch immerhin aufgenommen und erstversorgt sind?

    Ich verstehe es, wenn man als Angehöriger machtlos da steht und sich hilflos fühlt. Aber so ziemlich jeder Mensch, der im medizinischen Bereich arbeitet verbringt seinen Tag permanent damit zu priorisieren. Wo fängt man an, wo hört man auf? Wer kann warten, wer nicht? Leicht ist das für niemanden.