Beiträge von Achtfastneun

    @pardalisa Hundehausgemeinschaften sind so super :applaus: . Ich hab mal in nem Mehrparteienhaus gewohnt samt Queeny. An Silvester hing an jeder Wohnungstür, hinter der ein Hund lebte, ein 'Silvesterberuhigungsschweineohr', verteilt von einer Nachbarin. Die Blicke der Nichthundehalter gingen auch von entsetzt über angeekelt bis zu amüsiert :D .

    @BieBoss ich find es auch sehr schade, weil ich genau weiß, dass die dort wirklich fähige Tierärzte angestellt haben. Und der Chef selbst ist dann so ein Griff ins Klo. Und dann noch was rumschwurbeln von wegen, er dürfte die Akte aus Datenschutzgründen nicht rausgeben. Klar.
    Queeny hätte ich dort vermutlich auch nur noch gefesselt und geknebelt mit der Sackkarre dort reinbekommen.


    Die Tierärzte danach waren dann zumindest wieder besser. Sie war zwar immer noch sehr skeptisch und froh wieder draußen zu sein, aber wenigstens hat sie sich nicht mehr in den Türrahmen gestemmt. Nach meinem Umzug war ich sogar bei einem Tierarzt, der sich erstmal auf den Boden zu ihr gesetzt und ne Runde gekuschelt hat :herzen1: . Solange er nicht operieren muss, setzt er sich solange zur Untersuchung mit auf den Boden wie er noch hochkommt mit seinen alten Knochen :respekt: .


    @Vinimaus wenn Vini sogar jetzt noch nicht gerne dort vorbei geht, muss es ja wirklich schlimm gewesen sein :verzweifelt: . Ich verstehe es auch einfach nicht, warum man Tierarzt wird und dann so gar kein Gefühl für Tiere hat. Ich verlange auch gar kein ewiges Vorgeplänkel und was weiß ich, aber ein bisschen auf das Tier MUSS man sich in dem Beruf doch einlassen können. Es ist mir unbegreiflich..

    Ich war mal mit Queeny in der Tierklinik von der sie auch schon in TIerheimzeiten behandelt worden ist. Ich hab sie beim Tierarzt als sehr gemütlichen Hund kennengelernt. Sie schlief im Wartezimmer sogar tief und fest, so entspannt war sie dort.
    Einmal war ich dort und sie wurde vom Chef der Klinik behandelt (vorher waren es immer andere Tierärzte). Es ging nur um schnödes Krallenschneiden (deswegen war ich in regelmäßigen Abständen dort, also echt nix tragisches). Er wollte sie erstens alleine auf den Behandlungstisch heben, hat sich dabei sehr ruckartig von hinten über sie drüber gestürzt und ohne Vorwarnung angehoben. Selbst ich bin erschrocken - Queeny hat nach ihm geschnappt und ihn auch erwischt. Meinem "Also, da sind Sie jetzt grade mal definitiv selber Schuld" hat er auch nur stumm zugestimmt. Ich durfte dann doch helfen und hab sie halten sollen, was nicht so einfach war, weil er ihr dann schon suspekt war, nach der Attacke.
    Er hat alle 20 Krallen geschnitten und zwar so, dass er bei ALLEN Krallen direkt ins Leben schnitt. Sie hat geblutet wie eine Sau, hat geschrien und gezappelt, während der Idiot immer weiter hektisch eine Kralle nach der nächsten traktiert (schneiden+veröden) hat. Ich war so überrumpelt und auch vorallem so damit beschäftigt, den panischen Hund vor einem Sturz von dem Tisch zu bewahren, dass ich ihn einfach nicht davon abgehalten hab, weiter zu "behandeln". Als er endlich endlich fertig war, war Queeny ein hektisches Häufchen Elend, hat bös gezittert und hat sich im letzten Ecken versteckt.
    Er meinte dann nur, dass er absichtlich so tief geschnitten hat, dass ich so schnell nicht wieder kommen müsste.
    Ich war so sauer. Ich bat dann nur sehr beherrscht darum, mir Queenys Akte auszuhändigen, damit ich ihr ganzes Krankenblatt zuhause hab, weil ich garantiert nie wieder kommen werde. Das wurde mir verweigert, der Chef war deutlich angepisst von meiner Forderung.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Diese Katastrophe ist schon über 2 Jahre her und ich ärgere mich rückblickend immer noch so darüber, nicht eingegriffen zu haben... Sie hatte danach gar nicht mal mehr so viel Freude beim Tierarzt, von Entspannung keine Spur mehr. Danke auch, blöder, blöder Mensch.


    Mittlerweile würde ich IMMER nachfragen, wenn mir was komisch vorkommt. Es ist dein Hund, du bist Kunde, das steht dir zu. Es ist für alle Beteiligten (bis auf den Dr.) eine Ausnahmesituation, da sollte sich der Tierarzt einfach auch die Zeit nehmen und Zweifel und Fragen zu beantworten. Wenn dir etwas an der Behandlung SO negativ auffällt, KANN das auch nicht gut sein.

    Stehe eben verpennt an der Kaffeemaschine und mach mir eben solchen. Ausm Augenwinkel schau ich zur Balkontür (auf dem wir die gelben Säcke lagern) und seh so einen gelben Sack da stehen. Was macht mein Hirn im stand-by-modus? "Oh scheiße, ich hab den Hund draußen vergessen" und hab die balkontür schon halb auf, bevor es Klick macht. Hab im Halbschlaf gedacht, der gelbe Sack sei ein Golden Retriever :lachtot: .
    Dabei hab ich gar keinen Hund :ugly: .

    @PabloderFrechdachs ich hab's dann wohl falsch verstanden. Ich dachte, es dreht sich die ganze Zeit darum, ob ihr überhaupt, also generell, zahlen müsst.
    Wenn ihr kein Geld dabei hat und die Frau keine Daten tauschen will, hat sie meiner Meinung nach natürlich auch Pech. Schnitzen könnt ihr es ja wirklich nicht (wenn doch, bräuchte ich ein paar geschnitzte Scheine :pfeif: ).
    Die Zahlung aber an eine Bedingung zu knüpfen (Geld nur gegen Rechnung) finde ich, wie obendrüber geschrieben, dann wiederum schon daneben.