Wenn es nur um Nährstoffe geht könnte ich auch Reiswaffeln (zum Magen füllen) mit Pillen und Pülverchen essen. Dann hab ich ja auch "was ich brauche". Aber ob es mich glücklich macht steht auf einem anderen Blatt. Hört sich jetzt sicher provokativ an, soll es aber nicht sein!
Alle Hunde die ich kenne mögen Fleisch, Dosenfutter oder meinetwegen auch Essensreste lieber. Letzteres besonders wenn Fleisch, Fleischbrühe oder ähnliches enthalten ist.
Wieso sollte man das den Tieren verwehren?
Ich verstehe was du meinst.
Wenn es nach Queeny gegangen wäre, hätte sie tagein, tagaus Katzenexkremente im Napf gehabt (ehrlich, das Tier hatte dafür einen eingebauten Radar und hat dafür alles stehen und liegen lassen ). Danach kommt Fleisch und alles andere. Aber trotzdem hat sie ihre Karotten und Gemüsepamps auch mit Begeisterung gefressen.
Ich heiße das militante "ich zieh mein veganes Ding durch, komme was wolle" auch nicht gut. Man sollte schon irgendwie den Kompromiss treffen können, sollte es von Nöten sein. Sprich: Der Hund kommt mit der veganen Lebenweise gar nicht zu recht und leidet furchtbar unter dem Fleischverzicht. Dann sollte man bereit sein, etwas zu ändern. Gar keine Frage. Auf Biegen und Brechen sollte man das Tier nicht umerziehen. Wenn es aber damit gut zurecht kommt und zufrieden ist ...ooooder es aber aus etwaigen Gesundheitsgründen drauf angewiesen ist..
Ich bin mental gar nicht so weit von so manchem Hund entfernt. Aktuell hab ich n Neurodermitisschub aus der Hölle. Vegan wäre für mich erfahrungsgemäß gerade das Allerbeste. Was mach ich? Trinke mein Freitagsbier und esse Mandarinen - in etwa das schlechteste, was ich tun könnte gerade, aber viel besser in meinen Augen .
Im übrigen finde ich die Diskussion bisher eigentlich wirklich ganz angenehm. Freu mich mal über einen konstruktiven Meinungsaustausch - dass es bei dem Thema immer wieder seltsame Ausreißer gibt, ist man im Großen und Ganzen ja schon gewohnt .