@charlie2012 Aber das ist doch auch nicht schlimm, wenn der Hund selbst entscheiden will, wann er gestreichelt werden will und wann nicht . Meine Hündin wollte immerzu gestreichelt werden, aber wenn ICH von MIR aus dann mal auf sie zu ging zum Streicheln oder Kuscheln?! Bah, geh weg.. .
Versteh mich bitte nicht falsch, ich kann es zu 100% verstehen, dass man irgendwie traurig und enttäuscht ist, dass der dödelige Hund nicht so bekuschelt und gestreichelt werden will, wie man sich das selbst vorstellt. Aber stell dir nur mal kurz vor, du hättest nen Freund. Du kommst nach Hause, freust dich zwar ihn zu sehen - ihr begrüßt euch und umarmt euch evtl - und dann hättest du aber gerne deine Ruhe, weil du gerne in Ruhe was lesen willst oder einfach mal nur Gedanken nachhängen willst. Aber Gesellschaft ist halt auch ganz nett - alleine die Tatsache, dass jemand in der Nähe ist, reicht doch manchmal schon. Und dann kommt dieser Typ einfach ständig daher und datscht dich hier an, krault dich da, umarmt dich, streicht dir durch die Haare. Und du sagst ständig "Du, jetzt grade bitte nicht, mag ich nicht." und der hört nicht drauf . Allein bei der Vorstellung krieg ich Puls.
Mag ja sein, dass der Hund manchmal kommt, damit ihr ihn streichelt. Aber das muss ja nicht heißen, dass er das dann ständig will. Vielleicht ist sein Schmuseakku schon nach 2 kurzen Streichlern voll.
Ich denke, die Entscheidung ihn abzugeben ist für alle beteiligten das Beste. Manchmal passt es halt einfach gar nicht und dass es bei euch so eskaliert ist, ist schade. Er würde vielleicht lieber viel mehr ausgelastet werden, wie ihr es gerade bieten könnt und ihr hättet gerne einen süßen, kuscheligen Begleithund. Beides nicht verwerflich, aber das muss man sich eingestehen und dass ihr jetzt den Schritt zur Abgabe geht (auch wenn ihr Charlie mit Sicherheit nach all den Situationen trotzdem doch noch lieb habt) wird für euch alle mit Sicherheit Erleichterung bringen.