Beiträge von Achtfastneun

    Die Augen von dem Spitz :shocked:


    Und es soll ja kein alter Hund sein. 12 ist ihr bestimmt viel zu alt und außerdem sehe ich einen übergewichtigen Hund bei ihr kritisch. Fehlende Bewegung ist nicht gerade was solche Hunde brauchen.

    Je nach Ausmaß des Übergewichts oder wie die Kondition des Tieres ist, muss man da aber halt auch langsam anfangen. Mehrere kleine Runden am Tag halte ich da für zielführender. Und das widerrum wäre ja Win-Win, weil sie gemeinsam fit werden können.

    Angilucky2201 aber es ist doch ein Unterschied ob man, wie in deinem Falle, einfach keine Lust hat ohne Hund zu laufen, oder ob man, wie im Falle der TE, körperlich nicht dazu in der Lage ist. Selbst wenn sie einen Hund bekommt und dann die Motivation hat jeden Tag 2 Stunden spazieren zu gehen.. Sie kann es körperlich aktuell einfach nicht mal annähernd (ihre eigene Aussage, nicht meine). Wenn es wäre wie bei dir damals, käme hier vermutlich auch nicht so viel Gegenwind. Aber die Ausgangslage ist meiner Meinung nach ne komplett andere.

    Ich bin immernoch der Meinung, dass ein Hund durchaus passen könnte, wenn du Blubberl einfach Kompromisse machen würdest und dich selbst und deine Bedingungen etwas realistischer betrachten würdest. So finde ich es irgendwie schade und es macht in der Tat einen trotzigen auf biegen und brechen Eindruck.

    Ich schrieb es schon einmal, aber gerne nochmal: meine erste Hündin wäre ideal gewesen. Klar, optisch durch ihr massives Übergewicht nicht das was man sich vorstellt (wenn gleich sie auch für mich der tollste Hund der Welt war :herzen1:) und ja, sie war älter und schon etwas kränklich aber sie war 100% genau so ein Hund, den man als unerfahrener eventuell auch eingeschränkter Hundehalter braucht.

    Meinen zweiten Hund, deutlich kleiner und jünger als die Erste, hab ich vom Tierschutz. Ich wusste ja schon durch Queeny was ich suche, will und leisten kann und es ist trotzdem mit Karacho in die Binsen gegangen, weil die Pflegestelle den Hund falsch eingeschätzt hat. So viel zu "auf was soll man achten". Abgabe war die einzige sinnvolle Lösung aber schön ist das Gefühl nicht, wenn man es eigentlich gerne gewollt hätte und einsehen muss es passt nicht. Und von gemütlichem Couchpotato war der auch meilenweit entfernt. Der wäre dir die glatte Wand hoch, wenn er nicht jeden Tag ne große, flotte Runde bekommen hätte. Allein um seinen Stress runter zu rennen hat der das dringend gebraucht.

    Und so wie du aktuell die Dinge angehst, ist es nicht abwegig dass du dich damit ebenfalls in diese Situation manövrierst einen Hund wieder abgeben zu müssen weil du halt nicht danach suchst was du BIETEN kannst, sondern was du HABEN willst.

    Unsere jetzige Hündin passt wie Arsch auf Eimer zu uns. Und von dem was du schreibst wäre sie so ein Kandidat, den du gut fändest. Sie ist jung, klein, mega verschmust und anhänglich. Aber da ist wieder das Problem mit der eingeschränkten Mobilität. Ein, zwei Tage ohne große Runden gehen schon klar. Aber danach merkt man ihr schon deutlich an, dass sie hibbelig und unzufrieden ist. So ein paar Schleichrunden findet sie dauerhaft einfach öde und das obwohl sie nur 22cm hoch ist. Und wenn du dann einmal den Vergleich siehst, wie so ein kleiner Hund aufblüht sobald er wieder flitzen kann, dann blutet dir doch das Herz bei dem Gedanken, dass du ihr das einfach nicht bieten kannst. Und so einen jungen, fitten Hund zu dir nehmen damit du fit werden kannst, das ist doch unfair. Bis du von der Kondition soweit bist, dass sie auch davon profitiert dauert meiner Meinung nach zu lange. Solange ist der kleine Knirps permanent gezwungen, seine Bedürfnisse hinten an zu stellen und versauert vor sich hin.


    Also vielleicht geh doch nochmal in dich und überleg ganz realistisch, was DU dem Hund eigentlich (außer ein Sofa und Liebe) so bieten kannst. Und dann such einen Hund, der wirklich dazu passt und nur damit glücklich wird. Aber hör auf dir selbst einzureden, dass tausende Hunde nur darauf warten von dir lieb gehabt zu werden ohne sonst irgendwelche Bedürfnisse und Ansprüche zu haben.

    Bei uns waren sie letztens auch und das war eher so hochnotpeinlich und vermutlich stehen wir jetzt auf der schwarzen Liste. Es war so gegen 10 Uhr morgens, ich hab frei und liege mit dem Hund noch im Bett rum. Plötzlich schießt Nala ganz bös keifend aus dem Bett raus in den Flur Richtung Haustür und hat sich überhaupt nicht mehr einbekommen. Ich also im Schlafshirt (sowas Richtung extrem weites Trägertop; ich hätte quasi genauso gut nackig sein können, man konnte mir in dem Ding gucken bis zu den Mandeln) hinterher um für Ordnung zu sorgen.

    Ich wusste nur leider nicht, dass der Mann zum Lüften die Haustür offen stehen gelassen und nur unser Kindergitter vorgezogen hat damit der Hund sich nicht verdünnisiert :rollsmile:.

    Da hüpfe ich also fast nackig "Nala, Schluss jetzt!" plärrend in den Flur und blicke zwei mir unbekannten Menschen ins Gesicht während Nala fast hysterisch wird.

    Hab erstmal den Moonwalk zurück uns Schlafzimmer gemacht und nach dem Hund geschreiflüstert, damit der endlich kommt. Dachte sie natürlich nicht dran. Also Weste übergeworfen und jetzt wenigstens obenrum halbwegs okay gekleidet den Hund mit langen Armen aus dem Flur geangelt, dabei abwechselnd Nala ermahnt und die Leute gefragt, was denn eigentlich ihr Anliegen ist.

    Die Frau, sichtlich peinlich berührt: "Also ähm.. ich glaube.. es ist gerade ungünstig bei Ihnen?"

    Ich: "Worum geht's denn?!" Nala klemmt währenddessen weiter keifend unter meinem Arm :ugly:.

    Sie: "Also, wir wollten Ihnen endlich einmal eine gute Nachricht überbringen! Das Königreich des Herren wird eröffnet! :hurra: " (oder irgendwas in der Richtung war die Aussage)

    -"Ja, danke für die Information aber das betrifft mich nicht. Hund, Schnauze jetztgottverdammichduverfluchterKrawallköterich :fluchen:"


    So schnell hab ich noch nie zwei Leute den Abgang machen sehen. Und erst im Nachgang ist mir eingefallen, woher ich den zweiten Zeugen kenne: das ist ein Arbeitskollege von mir gewesen. Super. Die nächste Übergabe war sehr krampfig :ugly:.

    Was ich mir noch sehr gut vorstellen könnte, wäre ein alter Hund aus dem Tierschutz :denker:.

    Meine erste Hündin wäre perfekt gewesen für dich. Nur das mit dem Anhimmeln passt nicht, die hätte mich ohne zu zögern gegen eine Nudel getauscht xD.

    Die war damals schon 8 Jahre alt, kam stark(!!!) übergewichtig zu mir und war wirklich sehr genügsam. Spazieren gehen musste man aufgrund ihres Gewichts langsam aufbauen (dein machbares Pensum wäre da Ideal gewesen um dann gemeinsam in Form zu kommen) und selbst als sie dann etwas schlanker war, war da nicht so die Lust dazu. Viel lieber hat sie sich die Gegend angeschaut und sich stundenlang den Pelz streicheln lassen.

    Wenn du so einen Hund in dem Tierheim finden würdest wäre das der Jackpot. Oft brauchen ältere Hunde zwar spezielle Medikamente oder Behandlungen, das würde sich wieder mit deinem Einkommen beißen. Aber ich hab jetzt schon oft mitbekommen, dass Tierheime (so denn alles andere passt) die Kosten bis zum Lebensende mittragen, Hauptsache der Hund hat einen schönen Lebensabend.

    Das wäre zwar sehr weit weg von deinem Traum des Huskys aber es wäre realistisch und meiner Meinung nach eine Win-Win-Situation.

    Schäferterrier das war mein ursprünglicher Post zu dem Thema alter Hund mit Baustellen. Und nur beim kurzen googlen hab ich zwei Hunde in mir bekannten Tierheimen gefunden, wo genau sowas gesucht wird. Jemand der so einen Hund aufnimmt und ihn versorgt und das Tierheim im Gegenzug die medizinische Versorgung übernimmt.

    Niemand spricht von steinalt.

    Aber ein Hund, der nicht steinalt ist, wird mit so einem Pensum doch niemals zufrieden sein. Allein in meinem Mehrfamilienhaus wohnen ein 16 Jahre alter Chihuahua und eine 18 Jahre alte, blinde Pekinese-Dame und selbst die laufen (in ihrem Tempo) beide gerne noch etwas mehr.

    Doch, klar :ka:. Hatte ja genau so einen. Man muss halt ein bisschen suchen und sich darüber in klaren sein, dass der Hund dann ggf ein paar gesundheitlich Baustellen mit sich bringen kann. Aber dann kann das durchaus passen.

    Queeny war 8 Jahre alt und ganz zu Anfang war eine Runde von 2km im Schneckentempo das höchste der Gefühle. Irgendwann ging auch mehr, wobei das auch noch ein Witz gegenüber dem war was meine zweijährige jetzt gerne hätte.

    Zufrieden war Queeny aber eigentlich am ehesten, wenn sie irgendwo mittendrin liegen durfte und ständig irgendwer ihre Plauze gekrault hat :D .

    Ich möchte keinen steinalten oder kranken Hund. Das hält mein Herz nicht aus.

    Niemand spricht von steinalt. Aber irgendeinen Kompromiss wirst du machen müssen, damit dein Wusch fair gegenüber einem Hund wird. Und aktuell hast du den meisten Hunden einfach wenig zu bieten (das klingt furchtbar gemein, ist aber gar nicht so gemeint).

    Was ich mir noch sehr gut vorstellen könnte, wäre ein alter Hund aus dem Tierschutz :denker:.

    Meine erste Hündin wäre perfekt gewesen für dich. Nur das mit dem Anhimmeln passt nicht, die hätte mich ohne zu zögern gegen eine Nudel getauscht xD.

    Die war damals schon 8 Jahre alt, kam stark(!!!) übergewichtig zu mir und war wirklich sehr genügsam. Spazieren gehen musste man aufgrund ihres Gewichts langsam aufbauen (dein machbares Pensum wäre da Ideal gewesen um dann gemeinsam in Form zu kommen) und selbst als sie dann etwas schlanker war, war da nicht so die Lust dazu. Viel lieber hat sie sich die Gegend angeschaut und sich stundenlang den Pelz streicheln lassen.

    Wenn du so einen Hund in dem Tierheim finden würdest wäre das der Jackpot. Oft brauchen ältere Hunde zwar spezielle Medikamente oder Behandlungen, das würde sich wieder mit deinem Einkommen beißen. Aber ich hab jetzt schon oft mitbekommen, dass Tierheime (so denn alles andere passt) die Kosten bis zum Lebensende mittragen, Hauptsache der Hund hat einen schönen Lebensabend.

    Das wäre zwar sehr weit weg von deinem Traum des Huskys aber es wäre realistisch und meiner Meinung nach eine Win-Win-Situation.

    Ich habe versucht alleine rauszugehen, spazieren zu gehen aber es ist so sinnlos. Ich bin mir sicher, das ein Hund helfen würde das ich spaß an Bewegung finde.


    Ich weiß genau, was du meinst :ugly:.

    Ich hatte lange einen Hund und als der dann weg war kam es mir fast schon illegal vor, spazieren zu gehen. Total bescheuert aber so als frisch gewordener Nicht-Hundebesitzer kam mir das echt unsinnig vor. Frische Luft kann ich auch kriegen, wenn ich n Fenster aufmache :ka:.

    Ein neuer Hund hat aber eben sehr lange nicht rein gepasst.

    Irgendwann ist mir dann aber aufgefallen, dass es da draußen noch viel mehr Hobbies gibt für die man vors Loch muss, mit denen man mit Leuten ins Gespräch kommt, die zusätzlich günstig sind und mit denen man sogar was anfangen kann.

    Seit einiger Zeit bin ich Feuer und Flamme für alle möglichen Wildkräuter. Es ist so ein interessantes Feld (höhö), man hat wieder einen Grund rauszugehen, man kann ganz viel lernen und vieles davon sogar umsonst oder zumindest kostengünstig.

    Wäre das vielleicht etwas für dich um mal bewegungstechnisch zu starten? Dann hast du einem Grund, entwickelst so Spaß und eventuell ergibt sich dann irgendwas Richtung Hund ganz von selbst.