Dein Welpe lernt durch das grobe Verhalten deines großen Hundes nur schlechte Sachen: große Hunde sind ungestüm, achten nicht auf meine Körpersprache und tun mir weh. Und: die Menschen lassen zu, daß große Hunde gemein zu mir sind. Also muss ich es selber regeln!
So hat man recht schnell einen pöbelnden Zwerg, der Fremdhund richtig doof findet.
Da möchte ich mich Snaedis anschliessen, Dein Zwerg lebt sehr gefährlich (lebensgefährlich) mit einem ebenfalls noch jungen Aussie-Pubertier.
Ich würde die beiden strikte trennen, denn das Grössen- und Gewichtsverhältnis ist viel zu riskant. Am besten macht Ihr diese Trennung mit Absperrgittern, durch welche die Kleine schlüpfen kann, die Grosse jedoch nicht.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, weshalb die Bolonka-Züchterin Euch überhaupt einen Welpen gegeben hat mit dieser Konstellation eines noch jungen, pubertären Ersthundes einer viel grösseren Rasse. Wäre ich Bolonka-Züchterin so hättet Ihr ganz bestimmt keinen Welpen gekriegt von mir... (sondern erst in 3 - 4 Jahren, wenn der Aussie erzogen und ruhiger geworden ist).
Aber jetzt habt Ihr sie halt, da hilft nur rigoroses Management, um die Kleine vor der ungestümen Wucht der Grossen zu schützen.
Kannst Du mal Bilder zeigen von beiden?
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Boar das finde ich jetzt schon hart einfach pauschal zu sagen , sie beko.men keine Hund weil ein größerer vorhanden ist.
Ich habe hier auch 2 Hunde sitzen. Bei mir war auch der Große zu erst da und ich hab mir einen Chi dazugeholt. Klar muss man das am Anfang managen und kontrollieren, aber bei uns klappt das mittlerweile ohne Probleme.
Bitzbühl : Also Leila zu uns kam bin ich am Anfang immer erst mit ihr alleine rausgegangen. Erstmal konnte sie noch nicht so weit laufen und dann sollte sie vom Geschäft machen nicht abgelenkt werden. Erst nach 2 oder 3 Wochen bin ich das erste Mal mit beiden Hunden allein raus.
In der Wohnung haben wir in den ersten 2- 3 Wochen vorallem Ruhe halten geübt. Das war sowohl für den Großen Ersthund wichtig und für die kleine gleich eine Regel die es nicht zu diskutieren gibt und fürs ganze Leben hält.
Jetzt ist sie fast 1 Jahr bei uns und ich lass sie draußen auch mal toben und spielen. Zuhause rankeln sie auch mal mit den Schnauzen aber es gibt kein gerenne oder hektischer hin und her.
Ach was auch wichtig ist. Auch wenn sie noch so klein sind, bevorzuge sie nicht. Also heiß der Ersthund muss nicht allen dulden was der kleine macht! Auch der Ersthund muss vor den kleinen Geschützt werden .
Chico ( Ersthund) hat Leila ( Zweithund) auch schon mal kurz gezeigt wo die Grenzen sind. Als sie ständig an ihm rumgehopst ist. Seit dem wissen beide wie weit sie bei jeweils anderen gehen können. Und man sieht ganz deutlich wie sie kommunizieren. Vorher ist mir das beim Ersthund ,bei Fremdhunde, Begegnungen nie aufgefallen.
Also jetzt bloß keine Angst bekommen und unsicher werden. Das brauch alles ein bisschen Zeit und Geduld. Schließlich müssen die beide sich ja auch erstmal kennenlernen.