Kommt das in der heutigen Zeit öfter vor, dass Hunde so sind? Oder ist es einfach nur durch die ganzen sozial Media Kanäle präsenter? Der Billy ist der 3. Hund dieses Jahres, den ich über Medien gesehen habe, die ich sag mal, durch Verhätschelung, so Gefährlich geworden sind .
Früher wurden sie vermutlich einfach eingeschläfert oder? Jeden Falls sind die anderen Fälle, die ich verfolgt habe, übern TA zu den Trainern nach Haus gekommen. Weil sie die Idee mit dem einschläfern noch nicht teilten.
Gab's früher schon auch. Alleine im familiären Umfeld zwei, bei denen man wußte, nicht anfassen, nicht hingehen.
Hund war dann oft einfach viel weg gesperrt und hat meist auch nur mit einem Menschen gut funktioniert.
Das ist einfach in der Sendung eine völlig unpassende Kombination von Halter, der sich nicht durchsetzen kann und hilflos ist und Hund, der unbedingt Regeln bräuchte, um halbwegs entspannt sein zu können.
Max ist charakterlich ähnlich (aber man braucht ihn definitiv nicht zum Maulkorbtest in Narkose legen), er testet bei fast jedem Menschen, wie weit er gehen kann.
Zumindest würde er das, darf er aber nicht.
Weil er in seiner Jugend einfach mehrmals die Erfahrung gemacht hat, dass die (teilweise wohl übergriffigen) Leute nachgeben, wenn er vehement genug ist und zuhackt.
Auch anfangs bei uns, als er "ausgepackt" hat und meine Töchter kontrollieren wollte.
Die nachgegeben haben und überfordert waren...mein Mann musste es auch erst lernen, damit umzugehen.
Muss ehrlich sagen, dass ich es schon arg traurig fand, wie geknickt und traurig Billy am Ende der Sendung ausgesehen hat.
Für mein Empfinden hatte die Trainerin absolut Recht, ein neues Zuhause mit einem neuen Anfang und von Beginn an klaren Regeln wäre sicherlich eine gute Idee gewesen.
Ob das auf Dauer funktioniert bleibt einfach fraglich.
Manche Hund-Halter-Kombinationen passen einfach nicht...ich würde meiner Tochter auch nicht Max länger aufs Auge drücken, das würde wohl beide an ihre Grenzen bringen.