Beiträge von persica

    Wir handhaben es so, dass die Hunde auf ihren jeweiligen Platz zurückgeschickt werden, wenn sie zu früh aufstehen wollen. Wobei das eigentlich nur Max betrifft :roll: Das kann dann einige Zeit dauern, bis es wirklich fruchtet, aber das wirkt, wenn man konsequent dabei bleibt.


    Vielleicht liegt das Problem auch mit darin, dass der Junghund noch nicht gelernt hat, Ruhe zu halten und auch mal Langeweile zu ertragen. So wie es klingt, hat er ja den ganzen Tag Bespaßung vom Sonnenaufgang an.
    Aber er ist noch jung, er wird es mit der Zeit sicher lernen, wenn ihr ihn entsprechend erzieht.

    Habs nochmal gelesen, aber finde nicht, dass es bestritten wurde.
    Aber auch egal - keiner den ich kenne und kannte, der diesen unschönen Hintergrund hatte, hatte oder hat heute Angst vor Hunden. Ich selbst auch nicht. Sehr viele davon haben selbst Tiere, bzw. sind Tiere sehr oft sogar ein Lebensinhalt.
    Das was meistens ausgelöst wird, ist die Suche nach Zuneigung und Liebe, und viele empfinden das eben bei Tieren als "ehrlicher" als bei Menschen.

    Aber ja doch, klar! Noch nie beobachtet, dass Kinder, die Ansätze zur Quälerei von (kleinen) Tieren zeigen, wiederum Angst vor größeren haben?


    Nein, das ginge doch etwas zu tief in die Materie - Ängste sind selten allgemeingültig, auch wenn es vorkommen kann!
    Wenn Ängste durch Mißhandlungen entstehen, löst oft ein Trigger diese wieder aus. Und das dann normalerweise in ähnlicher Form, in der das Trauma entstanden ist.
    Beispiel: Kind wurde geschlagen. Trigger später: der Freund hebt den Arm, man zuckt unwillkürlich zusammen und hat Angst.


    Es gibt leider auch genug, die große Pferde quälen.

    Ein weiterer Erklärungsansatz wäre Gewalt im Elternhaus. Kinder, die verprügelt werden, haben möglicherweise generell mehr Angst vor allem und jedem, also auch vor Hunden. Vielleicht gibt es soziologische Studien dazu? Wäre interessant.


    Kinder, die Objekt von Hass, Frust oder auch Desinteresse sind, reagieren teils durchaus auch mit Provokationen, manche quälen auch Tiere, aber vermehrte Angst? Mag es geben, aber das gilt sicher nicht für alle. Wenn der Schmerz keinen Kanal hat, wird er irgendwie geschaffen.
    Habe dazu keine Studien, aber eigene Erfahrungen. Das dürfte kaum ein deutlicher Faktor in der Frage hier sein.

    Wir laufen auf dem Gehweg, kommt uns eine Mutter mit Kleinkind an der Hand entgegen.
    Die Mutter so zum Kind: "Schau mal, zwei süße Hunde!"
    Sie wechseln dann kurz vor uns die Strassenseite, und gehen dabei schräg an uns vorbei.
    Max bellt einmal, und die Mutter meint dann: "Doch nicht so süße Hunde!" :D :roll:


    Was nicht heißt das man sich bewusst eine Vollzeitbaustelle ins Haus holt. :D Aber ich glaube schon, das man das Grundwesen erkennen kann und am Rest arbeitet man dann eben.


    Ja, das ist manchmal eben noch so ein "Bonus", der sich erst später zeigt. Muss nicht, aber kann.
    Bei Max hoffe ich inständig, dass es kein Dauerzustand bleibt (glaube es aber auch nicht wirklich), aber bei ihm war das vorher so auch nicht ersichtlich. Kam glaube ich so etwa nach zwei Wochen, dass er ausgepackt hat.

    Meine beiden Jungs sind Privatabgaben, aus den Kleinanzeigen.
    In beiden Fällen hatten wir mit den Verkäufern vorher schon ausführlicher gesprochen bzw. bei Max (für den wir um die 2 1/2Stunden einfach gefahren sind) sogar über Wochen Kontakt gehabt, was wir so denken, was der Verkäufer erwartet, wie die Hunde so sind und die Gründe für die Abgabe.
    Haben den Hund jeweils immer beim ersten Besuch gleich mitgenommen - weils einfach gepaßt hat.


    Natürlich war es in beiden Fällen nicht 100% so, wie es beschrieben wurde, aber das ist teils ja auch Sache der Eingewöhnung und auch falsche Einschätzung vorher, und auch einfach ganz andere Umstände. Dex ist aus einer Gruppenhaltung heraus plötzlich Einzelhund gewesen, was sicher auch eine Riesenumstellung war für ihn.


    Ich sags ganz ehrlich, ich habe bei keinem Verkäufer meine Adresse hinterlassen, ganz bewußt. Wollte man auch nicht wissen.
    Bei Dex gabs aber eine Telefonnummer, was ich zwischenzeitl. schon bereut hatte - weil der Vorbesitzer nicht ganz loslassen konnte und es dann doch nervig wurde. Mittlerweile sollten das nach ein paar offenen Worten aber bereinigt sein.
    Bei Max hab ich eine Liste bekommen mit Kontaktmöglichkeiten... nach anfänglichen Kontakt wie es läuft, ist das mittlerweile auch eingeschlafen.


    Vertrag gab es keinen - beide waren nicht gechippt, was ich sofort nachgeholt habe.


    Gesundheitl. Probleme sieht man sicherlich nicht in jedem Fall sofort, manchmal springen sie einem aber auch ins Auge. Wenn ihr eine Vorkaufsuntersuchung machen wollt, und die Vorbesitzer zustimmen, wäre das sicher ideal!


    Ich bin eher ein Bauchgefühl-Mensch, und ich bin defintiv nicht der Typ, der nach einem Kauf weiterhin gerne Kontakt zum Vorbesitzer hält. Das muss man wohl für sich selbst entscheiden.


    Bereuen tu ich das alles überhaupt nicht! Beide Hunde sind toll, zwar auch Baustellen - aber das war uns vorher klar, dass sowas auf uns zukommen könnte. Wenn man das einkalkuliert und gerne an den Problemen arbeitet, kann man eigentlich dahingehend kaum überrascht werden.

    Zwei Chihuahuas hab ich hier.
    Einer würde Nager, Maulwürfe und Vögel jagen und wenn er dazu kommt, auch töten. Fressen nicht, ist ja eklig :roll:
    Er läßt sich allerdings nach etwas Training abrufen, bzw. ignoriert wenn ich es fordere die Enten.
    Der andere Chi hat keinen wirklichen Antrieb zum Jagen, rennt mal kurz wenn Enten auffliegen oder eine Amsel, aber ohne Ambitionen wirklich dran zu kommen. Der versteht absolut nicht, warum der andere da seine Schnute in Mäuselöcher steckt :D


    Wenn man verläßlich einen Hund möchte, der nicht jagt, würde ich keinen Welpen holen, sondern einen etwas älteren Hund.
    Da kann man dann zumindest schonmal einige Sachen vorher sehen.