Beiträge von persica

    Jepp, kennen wir hier auch zur Genüge!
    Vorallem das Pfotentreten, weil die Herren nicht auf den Weg achten und plötzlich mir direkt vor die Füße laufen. Ich kann nicht immer rechtzeitig bremsen :ka:
    Zweimal schon ist es passiert, dass wir an Leuten vorbei gehen, und einer schummelt eine seiner Pfoten unter meinen Schuh - jämmerliches Aufgeheule, böse Blicke... Ich laufe wenigstens geradeaus!


    Neulich waren wir in einem Park spazieren, viele andere Leute auch. Mittlerweile sehr sensibilisiert spürt mein Fuß eine kleine Erhebung unter sich, ich vermute sofort HUNDEPFÖTCHEN und springe hoch! Es war bloß ein Minitannenzapfen :muede: und natürlich blieb es nicht unbemerkt von den Menschen drumherum. Peinlich!


    Dex paßt besser auf als Max. Max meint, egal wohin er springt oder läuft, es kann ihm nichts passieren :ugly: Er springt auch eiskalt von hohen Mauern, und auf dem Arm läßt er sich einfach nach hinten fallen... Schon oft ist er deshalb von der Couch geplumpst, aber er lernt nichts dazu :ka:

    Es hilft, wenn man die Spaziergänge ansich "langweilig" hält. Also immer gleicher Weg.
    Das nimmt die Aufregung mit der Zeit heraus, der Hund weiß was auf ihn zukommt, und muss nicht immer neue Eindrücke verarbeiten.
    Es kann auch hilfreich sein, den gleichen Weg hin auch wieder zurück zu nehmen, und am Tag nur einen etwas längeren Spaziergang zu machen, der dann etwas aufregender ist. Sonst nur kurz.


    Wenn ihr rausfindet, was ihm Spaß macht, z.B. Nasenarbeit wie Leckerlies im Haus suchen, dann bietet ihm sowas an. Das macht Freude und beschäftigt auch. Nur nicht zu lange und zuviel auf einmal!


    Wir haben hier auch einen kleinen Hibbel sitzen, mit dem wir noch Schongang fahren müßen. Ich weiß, wie nervig es sein kann, vorallem wenn man noch testen muss, wo es zuviel wird und wo es zu wenig war ;)
    Bei ihm kommt Nasenarbeit gut an, genauso wie Freilauf im einigermaßen gesicherten Gebiet - das hatten wir anfangs nur an der Schleppleine, zur Absicherung und weils auch nötig war. Da kann er Dampf rauslassen und den Kopf freibekommen.
    Auch einmal die Woche Hundepark mit Spielen aber ohne großartige Arbeit (außer Rückruftraining, muss einfach) tut ihm gut.
    Das schafft einen positven Ausgleich zu den vielen Eindrücken die er noch verarbeiten muss.


    Es wird mit der Zeit! :smile:

    Bisher haben wir kaum schlechte Erfahrungen gemacht, und richtig arge Angstreaktionen gabs nur einmal bei einem kleinen Kind - da waren die Eltern aber nicht hysterisch oder so, sondern ganz normal leicht amüsiert und haben dann etwas getröstet.
    Bei Kindern müssen wir eher schauen, dass etwas Abstand bestehen bleibt, aber wirkliche Probleme haben wir hier keine!


    Einmal im Zoo sind wir einer größeren Gruppe kopftuchtragender Frauen und Mädchen begegnet.
    Die Mädchen waren von der Mimik her erfreut/begeistert/entzückt, aber sind doch zurückgeschreckt. Da kämpft anscheinend das tief verankerte Kindchenschema (kleiner niedlicher Hund) mit dem anerzogenen Kulturgut (Hunde sind dreckig/unrein).
    Denke, das ist halt so, wie für viele hier Ratten was Ekliges an sich haben, auch wenn sie nicht tatsächlich eklig sind.

    auch ins Männerleben und Frauenleben die sich sterilisieren bzw kastrieren lassen weil sie keinen Kinderwunsch mehr haben.


    Also den Mann oder die Frau will ich sehen, die sich kastrieren ließ, weil keine Kinder mehr gewollt sind ;)
    Sterilisieren ist was ganz anderes als Kastrieren!
    Bei Ersterem gibt es keinerlei Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, weil nichts entfernt wird.
    Letzteres wird auch beim Menschen nur medizinisch indiziert gemacht, z.B. wegen Krebs, und dürfte auch da nur selten vollständig passieren, oder vielleicht noch bei Pädophilen durch Medikamente, wo sich um das Befinden des Patienten kaum einer schert.



    Kastration ansich ist kein Drama, aber es ist beim Hund meistens auch einfach nicht nötig. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob er es bei seinen Tieren machen läßt oder nicht :ka:

    Dex darf einem anderen Hund durchaus auch mal die Meinung sagen, solange er noch in einem normalen geistigen Zustand ist und nicht in Panik verfällt.
    Also beispielsweise rennt ein größerer Hund im Hundepark in unsere Gruppe rein, ohne sich langsamer und höflich zu nähern, und das kann Dexter nicht ausstehen. Im Folge dessen wird der Fremdhund verbellt, je nach dessen Reaktion nur kurz oder auch etwas ausgibiger.
    Normalerweise ist danach alles wieder gut, wenn entweder der Hund beschwichtigt und wieder geht, oder beschwichtigt und zeigt, dass er nichts böses will und man kommt sogar gut miteinander aus.


    Solche Begegnungen finde ich schon wichtig, weil der Hund da gute Erfahrungen sammeln kann! Dex war als ich ihn bekommen habe, sehr schwierig was andere Hunde angeht. Er ist in Panik ausgebrochen, und war sehr schnell völlig überfordert. Mittlerweile, nach vielen Monaten Üben und ausprobieren lassen, ist er weitgehend entspannt.


    Die einzigen Situationen wo ich ihn rausnehme, sind solche in denen er austickt (ist bei Bullies der Fall, die kann er nicht ausstehen und flippt völlig aus, wir haben es mehrfach probiert ob es besser wird, aber tuts bisher nicht) oder wenn der Fremdhund deutlich zeigt, dass es ihm total egal ist, ob Dex möchte oder nicht und übergriffig wird.


    Es ist also abhängig von der Situation und dem Hund bzw. dessen Empfinden anderen Hunden gegenüber, wie weit man es laufen läßt.

    Was hast du denn hier für Antworten erwartet, mal ganz ehrlich?
    Dass Kastration ohne triftige Gründe abgelehnt wird hier im Forum, ist doch eigentlich bekannt.


    Ich würds nicht machen lassen, und wenn die Leute so beschränkt sind den Kontakt zu meiden wegen einem harmlosen unkastrierten Rüden, dann sind sie für mich den Kontakt nicht wert gewesen.
    Die Hunde können dafür nichts, klar - im Zweifel dann eben wie Zucchini vorschlug, lieber noch einen Zweithund dazuholen, damit er Gesellschaft hat.


    Ansonsten ist es doch alleine deine Entscheidung und die nimmt dir auch keiner ab. Mach was du für richtig hält, denn du musst schließlich damit leben bzw. dein Hund.

    Umso ulkiger, als sie doch allen beweisen wollte, dass sie NICHT ins Klischee passt


    Richtig... und dann das mit dem Pelz noch. Ich mags ja nicht so, wenn Mädels darauf bauen, wenn sie nur einen auf niedlich, klein und hübsch machen, verzeiht und gibt man ihnen alles :roll:
    Außerdem mochte ich ihr Outfit auch nicht :hust: