Dass das Verhalten des Halters durchaus auch Einfluß auf den Hund hat, bestreitet niemand! Aber es ist eben längst nicht immer der Fall!
Gehe ja nun auch mit zwei Hunden spazieren, statt nur noch mit Dex. Und auch wenn ich ruhig bleibe, muss Max immer mal aufgeregt kommentieren und pöbeln, wohingegen Dex höchstens nochmal knurrt (weil Max so aufgedreht ist), aber sonst ruhig bleibt.
Heute morgen erst wieder beim Hovawart vom Nachbarn, der am Zaun stand. Max hats nicht geschafft, ruhig zu bleiben, Dex hatte damit kein Problem.
Naja, vielleicht bin ich ja schizophren weil sie so unterschiedlich reagieren.
Im Ernst, er ist grade zwei Monate hier, es ist alles neu und er kann vieles nicht gut verarbeiten. Er braucht vorallem Zeit und Geduld. Aber das weiß draußen ja nun keiner, dem wir begegnen. Da ist er halt nur der "nervige kleine Kläffer", der bestüüümmt nicht erzogen ist, und weil er so hibbelig ist, ist sicher das Frauchen schuld - schließlich kriegt sie ihn ja nicht beruhigt
Dass Dex, der daneben läuft, völlig ruhig ist, das blenden die Leute komischerweise völlig aus.
Nur der bellende Hund ist relevant für die Meinung, die man sich innerhalb von einer Sekunde bildet.
Aber wir haben hier, wie schonmal gesagt, großteils sehr nette und höfliche Hundehalter im Ort. Als Dex damals kam und auch nicht ohne war, gab es Monate später von mehreren Leute positive Rückmeldungen, wie gut er sich doch entwickelt habe!
Und das trotzdem ich bei ihm sicher nicht immer ruhig war anfangs, auch weil ich keine Erfahrung hatte.