Beiträge von persica

    Es kommt sicher auch auf den jeweiligen Knochen an, und wie man ihn gibt.
    Eine dünnere Knochenscheibe z.B., also ein Querschnitt, wird kaum splittern können.


    Wir geben ab und an Schulterblätter (Schäuferla) vom Reh oder Schwein, direkt aus der Soße.
    Das wird erst spröde, wenn die Feuchtigkeit raus ist, und das ist dann meist am Tag drauf der Fall.
    Normalerweise dürfen sie direkt nach gabe dran kauen bis sie satt sind, und der Rest kommt dann in die Tonne, damit es erst garnicht zu dieser Trockenheit kommt, wo es dann durchaus splittern könnte.

    Ringelnattern hab ich auch schon gesehen, aber leider immer kein Foto davon machen können. Entweder waren sie zu schnell weg oder ich hatte die Kamera garnicht erst dabei :roll: Echt schade!
    Und einmal war es ein total plattes Jungtier auf der Strasse :( :


    Die Weibchen sind im Vergleich deutlich größer/länger als die Männchen.
    Viele Reptilien sind ansich nicht so sehr scheu, und mögen die Wärme unserer Haut.

    Bei uns ist es so, dass wenn Raja angemeckert wird weil sie z.B. was geklaut hat, Kiyu mit "meckert".
    Sieht bei uns so aus:
    Ich komme in einen Raum, sehe Raja klaut was, schimpfe und geh "böse" auf sie zu und Kiyu rennt dann zu Raja und schnappt in die Luft.
    Dann guckt sie zu mir ala "hab ich das gut gemacht?" :roll:


    So ähnlich ist es hier auch. Max möchte gerne kontrollieren und bellt dann Dex schonmal an.


    Z.B. als ich Dex die Krallen geschnitten habe, was der hasst. Da wir eine neue Krallenschere haben, die ganz anders aussieht als die erste, ist das nochmal viel schlimmer als bisher :roll:
    Also wird ab und an gefiept und gejammert was für eine Qual das ist; er ist halt eine ziemliche Memme was seine Krallen angeht. Und Max "schimpfte" ihn dann aus, weil er nicht ruhig und entspannt dabei bleibt.
    Oder heute mittag, als Dex nicht sofort auf den Rückruf kam - da bekam er von Max eine Standpauke :ugly:


    Das geht so natürlich nicht, wird sich mit der Zeit und genauen Regeln aber bestimmt bessern.


    @wiejetztich
    Danke. Es heißt ja auch nicht umsonst, Konkurrenz belebt das Geschäft!
    Blöd wirds nur, wenn die Hunde sich gegen einen verbünden :D

    Wie die meisten hier gebe auch ich zu den Kommandos den Namen davor - zumindest bemühe ich mich es zu tun, manchmal vergesse ich es durchaus noch :tropf:
    Aber es geht nun nach bald zwei Monaten schon deutlich besser als zu Beginn, sie reagieren nicht mehr ständig beide zusammen, wenn nur einer gemeint ist. Rückruf ist mit Namen, Rückpfiff gilt für beide.
    Es hat aber auch einige Nerven gekostet, den jeweils anderen immer wieder zurück zu schicken zum "Bleib", während der andere etwas anderes tun sollte.
    Der Eifer ist mit Konkurrenz einfach deutlich größer als alleine :D

    2 x Rüde, einer kastriert (habe ihn schon so bekommen).
    Wirklich viel Erfahrung kann ich nicht vorweisen, die beiden sind nun bald 2 Monate zusammen und haben viel Spaß miteinander.
    Es wird viel gerauft und getobt, zusammen geschnüffelt und markiert. Jungs eben :D


    Beim ersten Hund wars eigentlich egal welches Geschlecht, wir hätten sogar eher ein Mädchen gevorzugt, aber es sollte Dexter werden. Und der zweite Hund sollte schon zu 99% ein Rüde sein, einfach weil Dex mit Rüden eigentlich immer gut klar gekommen ist und mit denen so schön locker gespielt hat
    Und es paßt auch gut bisher.


    Aber es ist sicher sehr individuell, und ich persönlich würde den Zweithund (zumindest wenns kein Welpe wird) immer mit dem Ersthund zusammen aussuchen. Harmonie ist mir wichtig.

    So können sich auch Esel+Pferd verpaaren - Tiger/Löwe z.B. auch - wobei man da ja schon denkt, dass es "Arten" sind - aaaber soweit ich weiß, sind die Nachkommen eher nicht fortpflanzungsfähig, da es ja 'Hybriden' sind.(Nur sehr sehr selten)

    Bei Säugetieren ist es oft so, ja. Es kommt aber auch sehr drauf an, wie nah verwandt die Arten sind, die sich kreuzen.
    Grizzly x Eisbär wäre z.B. wieder fertil, auch bei manchen Katzenarten ist der Nachwuchs fruchtbar.


    Bei Reptilien, ich nehme jetzt mal die amerikanischen Nattern als Beispiel, ist es sogar üblich, dass die Nachkommen daraus fruchtbar sind. Allerdings verpaaren sich nur wenige Arten auch in der Natur, Kornnatter x Erdnatter wäre eine Verpaarung, die durchaus aus natürlich vorkommen kann.
    Es ist teilweise "in" Hybriden zu züchten und teuer zu verkaufen. Und wenn die Nachkommen weiter verpaart werden, weiß man am Ende garnicht mehr, was drin steckt.
    Sowas wie Stammbäume gibt es in der Reptilienzucht leider so nicht... da geht es noch sehr nach Ruf und Vertrauensbasis.

    Nä, gibts in der Natur so nicht - Dafür sorgen Inzuchtsperren, Abwanderung und diverse andere Mechanismen.Populationen, die so klein sind, dass es zu "Linienzucht" kommt, also regelmässiger Verpaarung von engen Verwandten, sterben unter natürlichen Bedingungen aus. Ein kleiner Genpool ist ein erheblicher evolutionärer Nachteil, daher ist alles erfolgreich, was zu einer Vergrößerung des Genpools führt.


    (Und bitte nicht an das Märchen glauben, es würde sich immer nur der größte, stärkste, bunteste verpaaren - so einfach ist es nicht, es kommen bei Arten mit starker sexueller Konkurrenz durchaus auch "schwächere" Männchen zum Zuge - aber das führt jetzt zu weit. Wens interessiert, kann ja mal über Schimpansen, Gorillas, Pfauen, Pferde usw nachlesen....)


    :roll: Natürlich gibt es das, vorallem bei Reptilien immer wieder der Fall! Aber nicht nur...
    Nicht alle Tierarten weisen enge Verwandte ab, und auf kleineren Inseln abwandern ist irgendwie echt schwierig ;)
    Grundsätzlich ist Verarmung ein Nachteil, wenn es um krankhafte Gene geht und dass weniger Individuen gegen Krankheiten immun sein werden, wenn eine ganze Population betroffen ist.
    Sind aber keine Gene vorhanden, die negative Folgen mit sich bringen, gibts erstmal noch keine Probleme! Freilich können die dann noch irgendwann auftreten... wie beim Gepard z.B., der aber trotzdem noch relativ gut dasteht, für seinen kleinen Genpool.


    Nachteile sind auch starke Spezialisierungen, und dennoch gibt es so einige Tierarten, die damit schon sehr lange leben. Ein bißchen hat es auch immer mit Glück und Pech zu tun. Meistens sind es die veränderten Lebensumstände durch Klima oder stärkere Konkurrenten oder Beutegreifer, die zum Aussterben von Arten führt.
    Inzucht bei Wildtieren wegen extrem starker Dezimierung durch den Menschen ist auch nochmal eine ganz andere Schiene, als natürlich vorkommende.


    Und dass "Survival of the Fittest" nicht bedeutet, dass immer der Stärkste überlebt, sollte sich eigentlich mittlerweile herumgesprochen haben :p Bestangepasst oder möglichst anpassungsfähig trifft es eher, vieles geht über "Betrug", machen ja schon die jungen Hirsche, wenn sich die älteren kloppen. Gelegenheit macht halt Liebe und Nachwuchs.

    Ach ja die Natur . sie sieht keine Mischlinge vor. Wann immer es möglich ist trifft sich die eigene Art, oder sie stirbt aus!


    Die Natur kennt durchaus Mischlinge - allerdings sind Rassen eben etwas anderes als Arten. Rassen sind Varietäten innerhalb einer Art. Lokalformen gibt es auch in der Natur, und an den Rändern der Habitate mischen sie sich auch, was auch nicht zum Aussterben der Art ansich führen würde ;)
    Aber das hat doch nun wirklich garnichts mit der menschlichen Zucht zu tun.



    Ich habe leider den Teil verpasst wo es darum ging das sich Elefant nicht mit Giraffe paart. ;)


    Es gibt in der Natur einfach keine Linienzucht. Da vermehrt sich was stark und gesund ist und nicht der Hund mit den 3 Haaren an der richtigen Stelle.


    Es gibt viele Arten, die einzig durch Inzucht/Linienzucht entstanden sind! Viele Inselarten z.B., die es schon sehr lange gibt!
    Das muss ja noch lange keine schlechten Folgen haben, es reduziert lediglich den Genpool.
    Welche Gene übrig bleiben, und wohin sich die Art dann entwickelt, zeigt immer die Zeit. Die allermeisten Arten sterben irgendwann aus, und das liegt eher selten an Inzucht.
    Inzuchtdepression tritt meistens durch menschliche Zucht auf, weil dort nicht immer stark genug auf gesunde Nachkommen geachtet wird. In der Natur wird viel stärker selektiert.


    Ich finds immer wieder interessant, dass man Behauptungen aufstellt, von denen man selbst offenbar keine Ahnung hat. Aber Hauptsache mal Pauschalisierungen rausgehauen!