Beiträge von persica

    Du schreibst, euer Hund ist ängstlich. Wahrscheinlich ist das schon der Hauptgrund für das Problem.
    Unser Zwerg ist unsicher, aber auch aggressiv dadurch. Er geht also bei Unsicherheit und Angst nach vorne, knurrt, bellt, schnappt zu. Dazu ist er jetzt grade so richtig in der Pubertät angekommen.
    Könnte bei eurem auch zutreffen?


    Meine Tochter hat das Problem ähnlich, wenn auch nicht sooo stark ausgeprägt (er nimmt Leckerlies, macht Kommandos mir etc., sie füttert ihn auch).
    Wenn es abends ins Bett gehen sollte und sie ihn mitnehmen wollte, geknurre und dann schnappen, abrufbar war er für sie nicht, bzw. nur wenn ich nicht dabei war. Auf der Couch ist das Verhalten manchmal ähnlich, wenn sie ihn beispielsweise streicheln möchte.


    Wenn er auf der Couch schnappt, wird er runter gesetzt und muss auf seinen Platz.
    Ansonsten versuchen wir zur Zeit die schwierigen Situationen zu umgehen, indem ich ihn dann aus seiner Höhle oder vom Platz auf der Couch nehme. Bei mir macht er das nämlich garnicht.
    Dadurch ist das ganze schnell deutlich abgemildert worden, weil nahezu ausschließlich positive Begebenheiten mit meiner Tochter stattfanden.


    Wichtig ist halt, dass der Hund seine Rückzugsmöglichkeiten hat, wo er auch seine Ruhe haben darf und muss. Ständige Übergriffe wären da nicht gut, und muss der Hund auch nicht dulden. Also nicht bedrängen, Geduld haben, und wo es möglich ist, die schwierigen Situationen umgehen.


    Beim Nachhausekommen, ist jemand da? Z.B. deine Mutter? Falls ja, könnte sie den Hund wenn er dann bellt wenn du kommst mit einem Geräusch ablenken - ich meine jetzt nicht erschrecken, sondern einfach nur ablenken. Wenn er dann ruhig ist, ihm Leckerchen geben und loben.

    Gesunde Skepsis sollte man immer haben, auch wenn es um Erfahrungsberichte geht. Wozu manchmal solche Online-Hetzjagden führen, sieht man immer wieder - selten mit gutem Ausgang.
    Es geht einfach verdammt schnell, und eine evtl. falsch weiter erzählte Geschichte bringt einen Stein ins Rollen.


    Tammes Hengst wurde so z.B. ja auch von einem "Hater" vergiftet; zum Glück hat er es aber gepackt, auch wenns lange gedauert hat. Wenn es soweit kommt, wo bleibt da denn noch die angebliche Tierliebe?


    Hab schon auf durchweg positive Erfahrungen gehört und war danach total enttäuscht, sowie das Gegenteil erlebt, als auch Erfahrungen gehört/gelesen, die völlig zutreffend waren.
    Am Ende muss doch jeder selbst entscheiden und auf sein eigenes Gefühl hören.


    Wunderheiler sind die Knochenbrecher mit Sicherheit nicht, aber ob sie Tipps hätten, die Linderung bringen? Vielleicht ja, vielleicht nein.

    Hm, wäre es eindeutig nachweisbar, dass das Pferd durch die Behandlung gestorben wäre, so wäre dies ein belegter Tatsachenbericht und damit nicht mal eben von einem Anwalt zu stoppen. Ein Tierarzt hätte dies nachweisen können.
    Stoppen kann man nur Hörensagen sprich Gerüchte, denn das ist üble Nachrede.

    Persönliche Erfahrung habe ich mit den Knochenbrechern nicht, aber die Sendung oft verfolgt, also die von Tamme, wie auch den Bericht mit dem anderen und Rütter gesehen.


    Soweit es da rüberkam, ist die Behandlung alles andere als teuer, meine irgendwas um 30 Euro pro Patient und Besuch wurde da erwähnt.
    Und zumindest von Tamme hat man im Fernsehen oft gehört, dass man da bei gewissen Umständen nichts mehr machen könne, bzw. er nicht mehr wirklich helfen kann. Das gibt er unumwunden zu!


    Von mir selbst weiß ich, ich tendiere dazu mir einen bestimmten Rückenwirbel auszurenken, und auch meine Hüfte zickt manchmal. Ich renke mich dann mit bestimmten Übungen/Bewegungsabläufen selbst wieder ein (eine davon hab ich von Tammes Sendung übernommen) und danach gehts mir wieder viiiiel besser.
    Davon wird aber mein eines Bein nicht länger, bzw. das andere nicht kürzer und meine Plattfüße bleiben platt - aber die Folgen davon kann ich ja trotzdem lindern.


    Es ist sicher nicht alles nur Marketing, aber man darf freilich auch die Realität nicht aus den Augen verlieren. Dass man alles mögliche ausprobiert, ist doch nur verständlich.
    Wünsch dem Hund alles Gute und vorallem eine Schmerzlinderung!

    Unseren Chihuahua-Rüden haben wir schon als angstaggressiven Kläffer bekommen, dazu noch (früh)kastriert, total unsicher bei größeren Hunden - wobei es ihm wurscht ist, ob die angeleint oder frei laufen, so ab 10m wirds kritisch.


    Zwar lasse ich ihn neben mir laufen solange es geht, aber wenn wir überrascht werden, was im Wald halt durchaus mal vorkommen kann, dann flippt er manchmal noch dermaßen panisch aus, dann geht nichts außer schnell weitergehen (sofern Platz ist um einen kleinen Bogen zu laufen) oder eben hochnehmen und gehen.
    Ich leine ihn bei Sichtkontakt an, und mittlerweile haben wir bei den meisten Sichtungen schon garkein wirkliches Gebelle mehr :D er brummelt oft nur noch vor sich hin.
    Aber Rückschläge gehören leider ja trotzdem dazu. Heute war z.B. kein so guter Tag - morgen wirds sicher wieder besser werden.


    Nun haben wir ihn noch nichtmal ganze zwei Monate, aber ich hab auch tatsächlich bereits den Rat bzgl. "man sollte nicht hochnehmen" bekommen. Von einem Riesenwuschelhund-Halter, der aber zugegeben einen total coolen Hund hatte, den das Gekläffe vom Zwerg null interessiert hat ^^


    Nur, hilft ja nix wenn der Kleine fast einen Herzkasper bekommt vor Angst und Panik... Im Zweifel kommt er auf den Arm, er hat ja nichtmal 3kg. Da erwacht einfach der Schutztrieb, und das ist finde ich auch ganz gut so!


    Denke auch, man muss schauen, wie der Hund darauf reagiert. Von oben weiter runter Bellen würde ich nicht akzeptieren, dann gings wieder auf den Boden.