Beiträge von persica

    Leute, mir ist doch bewußt, dass man an dem Problem arbeiten muss, und das tun wir ja auch seit Dex hier ist! Es hat schon viel Verbesserung gegeben, aber natürlich gibts immernoch Rückschläge, da er eben vom Charakter her ein arges Sensibelchen und recht unsicher ist.
    Das kann auch von seiner Frühkastration (mit 7 Monaten) kommen, ich weiß es aber nicht. Er ist vor einem halben Jahr hier eingezogen, und ist jetzt aktuell 15 Monate alt.


    Es geht auch nicht darum, dass der Zweithund das alles richten, sondern lediglich Unterstützung sein soll, Spiel- und Sozialpartner, einfach weil ich immer wieder sehe, dass er das gerne möchte und braucht.
    Er freut sich immer wahnsinnig, wenn er andere Kleinhunde trifft, grade wenns Chis sind, nur gibts hier kaum welche. Hat er dann mal mit einem anderen Hund toben können, ist er danach immer sehr entspannt und viel selbstbewußter.


    Wie gesagt, er kommt aus Rudelhaltung und wir haben es ja selbst gesehen, dass auch schon fremde Kleinhunde ihm sehr schnell ein Sicherheitsgefühl vermitteln und er dann nicht nach vorne geht, sondern sich an den anderen Hunden orientiert.
    @anfängerinAlina
    Ich kenne das Beispiel von @LieblingPia, das Ergebnis dort ist eben auch unsere Ideal-/Wunschvorstellung.


    Mir ist schon auch bewußt, dass die Dynamik unter Hunden nach hinten losgehen kann, daher soll es ja auch ein adulter, charakterfester Zweithund werden, und kein Welpe oder Jungspund, der sich noch viel abguckt.
    Und es ging mir bei der Geschlechterfrage eben darum einen Punkt auszuschließen, der verschlimmern könnte, weil Dex ganz sicher nicht der Typ ist, der ganz vorne sein sollte, da ist er überfordert.
    Dexter ist eben alles andere als ein gefestiger Charakter, er ist noch formbar und schließt sich gerne an.


    Bis zur Suche nach dem Zweithund wird es ja auch noch dauern, er soll erst 2016 einziehen, es kann also noch gut und gerne ein halbes Jahr oder länger bis dahin dauern. Zudem wird man ohnehin nicht sofort den passenden Charakter finden - ich plane und bedenke also im Voraus!




    @Liv
    Klar, nur was hilft das jetzt, mal ehrlich gesagt?
    Er hat Angst, völlig verständlich und nachvollziehbar. Bloß geht er aggressiv nach vorne, was das Ganze enorm schwierig für ihn selbst macht.
    Manche Hunde werden gerade davon erst richtig angestachelt. Es tut ihm ja selbst nicht gut, wenn er ausflippt, weil man eben nicht jedem großen, schwarzen Hund immer aus dem Weg gehen kann.



    @lemmingstyle
    Weder Mops noch Franzose kommen wirklich in Frage, ich mag zwar den Charakter dieser Rassen sehr und finde sie auch total knuffig, aber die gesundheitl. Probleme schrecken mich einfach zu sehr ab. Und vom Gewicht her ist es auch nicht so ideal, finde ich. Der Pimpf ist zwar ein etwas groß geratener Chi mit fast 28cm Stockmaß und 3.5kg, aber eben doch recht zart.
    Zumindest von Größe und Gewicht her sollte es sich die Waage halten, oder jedenfalls nicht arg viel drüber.

    Hallo!


    Im nächsten Jahr soll ja ein postpubertärer Zweitzwerg einziehen, also ein "Secondhandhund".
    Da Dexter angstaggressiv ist und sehr unsicher gegenüber allen größeren Hunden, sollte es dann auch ein Zweithund sein, der ihm Sicherheit gibt.
    Bisher haben wir es mehrfach erlebt, dass sobald mindestens ein weiterer Hund bei ihm ist, mit dem er sozusagen auf Augenhöhe ist und den er mag, es kaum Probleme mit auch etwas größeren Fremdhunden gibt.
    Er fühlt sich also gleich deutlich sicherer. Wahrscheinlich begründet sich seine aktuelle Unsicherheit auch zum Teil darin, dass er vorher mit mehreren Kleinhunden aufgewachsen ist und zusammengelebt hat, die zwar eher einen schlechten Einfluß hatten (haben grundsätzlich alles und jeden verbellt), aber ihn eben auch beschützt haben vor fremden Hunden. Das fehlt hier natürlich.
    Dazu hat er ja leider auch mehrfach schlechte Erfahrungen mit großen, vorallem dunkleren, Hunden gemacht.


    Jedenfalls, bisher denke ich, ein Rüde oder Kastrat wäre am Besten, aber ich bin mir nicht sicher, da ich da keine Erfahrung habe.
    Befürchtung ist, dass er eine Hündin ggf. beschützen möchte und dann wieder überfordert und unsicher ist, also das Ganze sich eher verschlechtert als bessert. Ziel ist dabei nicht zwingend dass ständiger Fremdhundkontakt erfolgt, sondern dass wir einfach entspannter an fremden Hunden vorbeigehen können. Dazu natürlich dass er einen Spielkameraden und Sozialpartner hat und wir einen zweiten Winzling zum verwöhnen und liebhaben :roll:
    Hat damit jemand hier Erfahrung? Ist das Geschlecht in dieser Konstellation wirklich so relevant?
    Dass der Hund, egal welchen Geschlechts, selbstbewußt sein und keine Probleme mit Fremdhunden haben sollte, ist klar.


    Wir würden uns sehr über Rat freuen!
    :smile:

    Dexter darf auch oft entscheiden, wohin es gehen soll. Er möchte allerdings, zumindest solange es hell ist, immer gern aufs Feld zum Mäuseln :roll:
    Da will ich aber nicht immer (3-4x tägl.) hin, also muss er sich auch mir beugen, und dann z.B. seine Unsicherheit bekämpfen und mit mir durch den Wald gehen. Dafür setze ich mich auch schonmal auf die Wiese und lasse ihn nach der normalen langen Runde noch eine halbe Stunde oder länger (solange er eben mag) extra mäuseln, ohne dass ich ihn ranrufe oder sonstwas fordere.
    Da ist er selig danach, auch wenn er keine Maus erwischt hat :D
    Solange es das Wetter zuläßt, soll er ruhig mitnehmen was möglich ist!


    Grundsätzlich haut er eigentlich auch nur bei Regenwetter oder wenn er Angst hat die Bremse rein. Sonst reicht ein "diese Richtung" oder "da lang" von mir, dann orientiert er sich sofort um. Aber sicherlich ist das immer auch eine Charaktersache, und das ist alles recht individuell.

    Klingt dochschonmal gut!


    Naja, zumindest bis sie zuhause etwas entspannter ist, vorher würde ich noch warten.
    Aber musst du wissen. Ich für mich hab mich gegen die HS entschieden, aus diversen Gründen, und lasse es lieber langsam angehen. Käme für mich nur in Frage, wenn ich wo garnicht mehr weiterkommen würde.
    Aber da ist eben jeder anders, vielen macht es ja Freude in der HS, und dann sollte man es sich nicht entgehen lassen ;)

    Gestern gabs ein paar Häppchen Nudel-Schinken-Auflauf mit Emmentaler, eine Portion Lukullus und ein paar winzige Stückchen Salzchips :roll: . Ansonsten eine Rinderhautkaustange mit getrocknetem Entenfleich drumherum und ein paar Lerckerlies zum Üben diverser Dinge.


    Heute Lukullus, ein rohes Eigelb, etwas Emmentaler und ein bißchen Karotte und Melone. Ein paar Leckerlies wohl auch wieder.

    Wir haben auch für die Grundkommandos ein Sichtzeichen, und er reagiert darauf auch besser als auf bloße Sprachkommandos.
    Ich rede auf den Spaziergängen zwar auch nicht andauernd, aber doch zu gerne, als dass ich komplett auf Sichtkommandos umstellen würde. Sie sind aber wirklich sehr hilfreich und wie gesagt, Dex reagiert auch sehr gut darauf wenn seine Aufmerksamtkeit schon bei mir ist.


    Bei kritischen Situationen geht es allerdings auch (noch?) nicht ohne beruhigende Worte an ihn, er dreht sonst total auf. Man wird da sicherlich schauen müßen, wie weit man kommt und welche Lösungen man findet. Reiner Körperkontakt oder Ignorieren der Situation hilft bei uns jedenfalls nicht, die Stimme muss da sein.

    Nachdem ich neulich gesehen habe, wie unsicher Boxen auf der Rückbank (und alle bis auf einen bestimmten Anschnallgurt) sind - ich war echt schockiert, wie sich das Zeug zerlegt und der Hund im Auto herumfliegt - ist die Box in den sicheren Fußraum hinter den Vordersitzen gewandert.
    Der Zweithund wird dann entweder mit in der einen Box sein oder selbst noch eine extra dafür bekommen.

    Hab das vor etlichen Jahren auch mal gemacht, allerdings war die Maus ins Haus gekommen (hab da noch woanders gewohnt) und die Katze war einfach zu lieb. Gespielt, aber mit eingezogenen Krallen und ohne zuzubeißen.
    Die Maus dann gefangen und in ein kleines Aquarium gesteckt, Drahtdeckel drauf und erstmal überlegt was tun.
    Der Maus gings aber sehr gut, sie ist die gesamte Zeit gegen den Deckel gesprungen und letztendlich fast ausgebrochen, weswegen wir sie dann auch draußen ausgesetzt haben.


    Wildmäuse haben eine kurze Lebenserwartung und sind so klein, dass ein Tierarzt in aller Regel kaum mehr machen könnte, als Minimalversorgung in Form von Elektrolyte und Vitamine spritzen, Futter und Wasser geben, sowie Wärme.
    Mehr geht da nicht, du kannst einer Maus keine gebrochenen Rippen stützen oder Beinbrüche stabilisieren oder innere Verletzungen operieren.
    Im Zweifel schläfert der sie ein. Oder sie stirbt vorher an einem Herzkasper, weil sie mit dem Eingesperrtsein nicht klarkommt. Habs damals bei "unserer" Wildmaus gesehen, die ist total ausgerastet im Aquarium!
    Würd ich heute garnicht mehr machen.

    Dex hat schon im Schlaf gewedelt, er grummelt auch manchmal, fiepen und wuffen kommt öfter vor.
    Nach unangenehmen Hundebegegnungen hat er im Traum öfter gewufft und geknurrt, manchmal ist er dann auch aufgeschreckt und hat sich umgeschaut, ob wer da ist und ist manches Mal auch kuscheln gekommen oder es gab nen Stoßseufzer und er ist wieder eingeschlafen.
    In letzter Zeit träumt er zum Glück ruhiger und schreckt seltener auf - es gab auch praktisch keine schlimmen Hundebegegnungen mehr, und seine Angst ist auch deutlich weniger heftig.