Beiträge von persica

    Kommt drauf an, wo noch Bedarf nach Übung besteht - also Tricks ohne direkten Nutzen werden hier nicht täglich geübt.
    Aber sowas wie "Sitz" beim Ableinen, und "Bleib" bis ich die Schlepp soweit hab oder wenn er warten soll wenn ein Pferd eng an uns vorbei geht oder ein Jogger oder Fahrradfahrer ... sowas schon täglich, einfach weils zum Alltag gehört und darin integriert ist.


    Und das Üben, dass fremde Hunde und Katzen nicht angebellt werden müßen, das ist ebenso täglich. Das kann mehrere Tage lang gut klappen ohne einen Ton, dann plötzlich ist die letzte Murmel aus der Schüssel raus und er muss doch nochmal einen Kommentar abgeben. Aber bei Weitem nicht mehr so heftig wie Anfangs ^^


    Aber davon abgesehen finde ich, der Hund sollte nicht in allen Dingen andauernd reglementiert werden. Nichts genießt der Pimpf draußen so sehr wie auf dem freien Feld toben zu können, da üb ich auch nicht ständig den Rückruf, er hat ja die Schlepp dran.

    Heute dachte ich erst, dass es kein guter Tag wird.
    Morgens hat er schon einen SH-Mix verbellt, der am Weiher baden war.


    Später dann waren wir wieder dort, da ist eben viel Schatten, und es kam ein Dackel-Mix dazu, den wir auch nicht kannten.
    Wieder Gebelle, obwohl sich der Dackel-Mix garnicht groß für den Zwerg interessiert hat.
    Wir sind dann einmal runter gelaufen, haben uns im Abstand hingesetzt und bißchen geschaut. Dann wieder rauf, bißchen stehen geblieben, trotz Bellen, dann wurde es sehr schnell besser.
    Nach kurzer Zeit hat er mit dem Hund etwas getobt, ist mit ihm hin und her gerannt - man mag es echt immer nicht glauben anfangs, aber er will schon Kontakt zu den meisten Hunden haben. Er geht dann auch aktiv hin, es scheint mir daher auch kein Beschwichtigungsverhalten zu sein, weil er durchaus auch mal weggeht wenn er garnicht mag.
    Der andere Hund hat ihn auch kein bißchen bedrängt hat, sondern gut Abstand gehalten.


    Dann kam ein Labrador dazu (und ich dachte erst noch, oh Gott, das wars jetzt), da war er erstmal kurz wieder ganz hochgefahren - auch weil der Dackel-Mix gebellt hat: Zu zweit pöbelt es sich dann gleich noch besser :roll:
    Dann wars aber auch schon wieder gut, und es gab kein Bellen mehr :ka: Die anderen Hunde sind ins Wasser und wieder raus, wieder rein, und Joshi war mittendrin - bloß nicht im Wasser :D
    Immer mal mit dem Blick zu mir "Guck, ich bin dabei! Ich hab garkeine Angst mehr!" War echt einfach nur toll ihn so zu sehen! :herzen1:


    Er hat sich heute selbst überwunden, und das find ich richtig klasse!

    Der Pimpf hört auf, wenn er nichts mehr mag bzw. satt ist. Da bleibt schon manchmal was übrig im Napf, wenn auch nicht wirklich oft. Leckerchen gehen aber davon abgesehen immer :roll:


    Seinen Hunger erkenne ich vorallem daran, wenn er morgens auf dem Spaziergang nach Hause drängt, weils dann Frühstück gibt, und am späten Nachmittag wenn er in die Küche geht, wieder zurück zu mir, wieder zur Küche usw. Manchmal geht er auch danach nochmal in die Küche, aber es gibt dann eben nichts mehr, wenn die Tagesmenge schon voll ist.
    Ab und an läßt er was übrig und das lasse ich dann stehen, meistens frißt er es dann nach der späten Pipirunde noch, ansonsten kommts weg.

    Wir haben eine Tragetasche, die aber eher als Hunde(reise)bett dient.
    Aktuell bleibt er in der Tasche auch alleine, weil er da dann sicher schläft und keinen Blödsinn anstellt.
    Sie ist schön geräumig, wenn er sich einkringelt, sieht man ihn durch das seitliche Netz fast garnicht.


    Aber ich würde die nicht lange tragen wollen mit ihm darin.
    Er hat aktuell 3,5kg, und die Tasche kippt seitlich etwas ab, er würde dann an der Seitenwand lehnen müssen und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das für ihn bequem wäre - von mir mal abgesehen.
    Mein Mann meinte allerdings, er würde die nehmen, falls es nötig wäre :smile:








    Eine Tragetasche die für ihn bequem ist und auch noch für mich, irgendwie glaube ich noch nicht, dass es sowas gibt! Ich finde es zudem unpraktisch, dass man die Tasche, wenn man sie auf dem Weg nicht braucht, leer mitschleppen muss. Sperrig sind ja leider die meisten Taschen, und allzu lange musste ich ihn noch nie tragen.
    Bisher bin ich in engen Menschenmengen dazu übergegangen, ihn mir auf die Schulter zu setzen. Idealerweise mit den Hinterbeinen/Pobbes in der Kapuze meines Parkers - im Sommer natürlich nicht denkbar, da ist dann nichts stützendes. Aber er fand das ganz gut und ich fands auch recht bequem. Mit einer Hand hab ich ihn dann vorne am Geschirr festgehalten zum Absichern.


    Fürs Rad haben wir eine Box mit Halterung die an der Stange des Lenkers und des Vorderrads befestigt wird. Ich fahr allerdings eher selten mal :hust: keine Ahnung, wieviel der aushält.



    PS: Für dieses kurze Zwangsshooting wurde kein Chihuahua geprügelt! Beleidigte Blicke und der Eindruck des "geschlagenen" Hundes, sowie die Ähnlichkeit mit tatsächlich leidenden Hunden, sind rein zufällig und nicht beabsichtigt :hust:

    Hast du die Möhrenpampe aka Morosche Karottensuppe mal ausprobiert?
    Ich hab da noch Reis und Haferflocken druntergemischt, dann was er richtig schön pampig.
    Zusätzlich kann etwas Heilerde übers normale Futter auch helfen.


    Es kann auch eine Unverträglichkeit sein, das sieht man dann leider nicht im Allergietest, weils ja keine Allergie ist.

    Schwieriges Thema, weil jeder eine andere Vorstellung von Trauer hat.
    Ich würde den Zwerg wahrscheinlich mitnehmen, weil der einzige Friedhof den ich überhaupt besuchen würde offen ist, und auf der Gassistrecke bei meiner Schwester liegt.
    Sonst gehe ich da garnicht erst hin, und ich verstehe auch nicht, dass manche HH ihren Hund überall hinmachen lassen und es dann noch nicht einmal wegräumen!



    Davon abgesehen - ich kann mit Gräbern nicht viel anfangen, auch wenn ich kath. aufgewachsen bin.
    Derjenige, der gestorben ist und den ich betrauere, der lebt in mir und meinen Gedanken weiter. Wenn ich trauere, dann ist das unabhängig vom Ort. Das kann zuhause auf dem Sofa sein oder auf einer Bank im Wald, oder wenn ich ein bestimmtes Lied höre oder einen Duft rieche, der mich an die Person erinnert.


    Wenn ich mal sterbe, möchte ich verbrannt und danach vertreut werden auf dem Meer. Ich möchte nicht einbalsamiert, eingesargt und einbetoniert werden.
    Ich finde die Vorstellung gleich wieder im "Kreislauf der Natur" zu landen, wenn auch bloß als Asche, viel schöner und friedlicher.


    Aber das ist eben alles Ansichtssache - und man sollte immer respektieren, wenn jemand lieber still und ohne Störung an einem Grab auf einem Friedhof trauern möchte. Aber haben andere nicht auch das Recht darauf "anders" zu trauern?
    Ich mag die Totenfeste in anderen Kulturen, wo richtige Parties gefeiert werden. Das ist so locker und ich hab den Eindruck, dort ist die Trauer irgendwie leichter, nicht so schwermütig und steif wie bei uns hier.