Beiträge von persica

    Geht ja nicht um "neu", sondern eher um "ursprünglicher/natürlicher".
    Dazu gehören für mich persönlich aber nicht wirklich die neuen Getreidezüchtungen, und würde ich mich von hauptsächlich Fladenbrot und Kartoffeln ernähren, oh man, ich wäre total krank die ganze Zeit :verzweifelt:
    Es gibt nicht die eine Ernähungsweise für alle. Leider.

    Mit der Evolution hat das für mich nichts zu tun... Wir trinken ja auch Milch, was rein biologisch gesehen mehr als nur unnötig ist.
    Ich verstehe das Argument, dass es schon immer so war, sowieso nicht. Der Mensch hat sich in so vielen Dingen weiterentwickelt, wieso soll die Nahrung dann noch der der Steinzeit entsprechen? :???:

    Die technische und geistige Entwicklung war schneller als die rein körperliche - viele Menschen vertragen das heutige Essen (reichlich Getreide und Zucker+Fett) eher schlecht, nicht nur figurtechnisch, auch was diverse Zivilisationskrankheiten angeht.
    Steinzeiternährung kann da regelrechte Wunder bewirken, und ist durchaus nicht unbedingt sehr fleischbetont, sondern enthält vorallem unverarbeitete Lebensmittel, Nüsse, Gemüse, Kräuter von draußen, Obst, Eier, MiPros eher weniger, dafür schon auch Fisch und Fleisch.


    Würde man die Leute mehr danach "zwangsernähren", wäre der Natur schon geholfen, eben weil diese Massenproduktion von Fleisch z.B. garnicht gewünscht wäre. Es gäbe allerdings auch keine verarbeiteten Sojadrinks oder Sojaschnitzel.
    Aber es ist nicht immer einfach danach zu leben - Schokolade ist z.B. eigentlich auch verboten :( außer evtl. die ganz dunkle, die ich nicht mag.

    @leoelibra


    Ja, er kann heulen wie Caruso und ein Wolf zusammen, wirklich ohrenbetäubend.
    Wobei ich annehme, dass das auch noch durch die Eingewöhnung hier kam, also dass das alles verstärkt hat.
    Teils hat er geheult, wenn ich aus dem Raum bin, obwohl er noch Familie bei ihm war. Oder wenn er grade unbedingt was vom Essen meines Mannes abhaben wollte, der ihn aber ignoriert hat, und zuerst auch immer wenn er kurz ganz alleine bleiben musste.


    Ok, ich habs minutenweise gesteigert. Raus aus dem Haus, warten, und am Besten wieder rein solange er ruhig ist, wenn er ruhig war loben, ansonsten "Nein" wenn er geheult hat.
    Ich weiß, das finden manche nicht ok, das heulen zu verbieten, aber bei ihm hat es geklappt, und er kam dann auch echt runter.
    Erst als ich damit angefangen hab, wurde es deutlich besser!
    Zusätzlich zum "Nein" hat er von mir auch noch Aufmerksamkeit bekommen in Form von Körperkontakt - praktisch die Versicherung "Ich bin da, du spürst mich, alles ist gut".
    Nach der Steigerung der Zeit war es eine Weile noch so, dass er beim ersten Anlauf nochmal geheult hat, immer so nach ca. 5 Minuten, ich zurück, "Nein" und Körperkontakt, wieder raus und dann war alles ok, er hat geruht.


    Naja, neulich fing er dann an zu merken, wenn keiner da ist, kann er ja auch Party machen :headbash: sagt ja keiner, dass er das nicht soll... also hat er Papier zerfetzt, eine Minisalami ausgepackt und verspeist und zuletzt Kugelschreiber zerbissen.
    Danach legt er sich dann hin und pennt zufrieden :ugly:
    Also muss er jetzt in der Box alleine bleiben (wobei er da pennt, also kein wirkliches Drama, ich fühl mich dabei glaub schlechter als er :roll: ) , ich hab leider keinen geeigneten Raum, der völlig ohne was Zerstörbares ist.
    Knochen, Stangen, Haut und Ohren etc. die er sonst liebt und zur Verfügung hat, sind in der Zeit auch echt öööde.


    Jedenfalls, so um die 3 Stunden sind kein Problem, aber solange ist er eher selten alleine. Meistens nur so eine halbe Stunde bis Stunde, weil eigentlich fast immer jemand aus der Familie da ist.
    Davor immer ein möglichst ruhiger, aber ausgefüllter Spaziergang, danach Futter, sodaß er satt und ausgepowert ist.


    Aber man muss da probieren, was beim einen gut klappt, kann den anderen aufregen oder es verschlimmern. Hast du schonmal bei den Lonely Barkers reingeschaut? Da gehts um Hunde, die Probleme mit dem Alleinebleiben haben.

    So, nachdem wir mal die Junikäfer-Felder gestern und heute gemieden haben, hat alles ganz wunderbar geklappt!


    Absitzen, Tricksen draußen und drin, die Box beim Alleinebleiben nicht auseinandernehmen oder heulen, RÜCKRUF hat wieder sehr gut funktioniert - und wir haben sämtliche letzten Hundebegegnungen u.a. an Zäunen auch still hinbekommen :hurra:
    Er wirkt mittlerweile auch nicht mehr ganz so angespannt, aber von wirklicher Ruhe kann man noch nicht sprechen.


    Einfach ein Herzchen :herzen1:

    Um auf deine Aussage bezüglich der Macht zu kommen, so glaube ich nicht das ein Machtverhältnis vorliegen darf, wenn es um Liebe geht. Weder bei Tier und Mensch, noch bei Eltern und Kind. Liebe ist einfach da, liebe erwartet nichts. Nach meiner Definition der Liebe, habe ich noch nie geliebt. Nur mal so am Rande


    Hm, evtl. mal drüber nachgedacht, dass dein fehlendes Verständnis der Liebe daher kommt, dass du sie total verherrlichst?
    Überidealisierst? Und vielleicht auch tatsächlich noch nie wirklich geliebt hast?


    Jeder der liebt, hat in irgendeiner Form Macht, zumindest wenn er zurückgeliebt wird. Das eine schließt das andere nicht aus, aber es erfordert ein sensibles Gleichgewicht. Aussnutzen sollte man es eben nicht, dass der andere einem so ergeben ist.
    Aber Macht hat man in genau dem Augenblick, wenn ein anderer etwas von einem möchte.
    Dann kannst du es ihm geben oder verweigern - das liegt dann an dir!

    Ich glaube diese "Liebe" zum Hund entsteht, gerade deswegen, weil es mit das einzige Tier ist, was vollständig abhängig vom Menschen ist und sich auch streicheln lässt. Die Macht über ein Tier zu Herrschen fühlt sich ebenfalls sehr gut an.


    Holla, du bist ja schon zynischer als ich gedacht hätte ;)


    Ein Kind ist auch abhängig von seinen Eltern/seiner Familie. Die Eltern/die Familie hat auch "Macht" über es.
    In aller Regel ist das eine der tiefsten Lieben die es im Leben gibt.
    Warum stellst du es bei Tieren als so negativ hin? Glaubst du denn nicht, dass viele Tiere, mal die Art außen vor, das auch zurückgeben und ähnlich empfinden?


    Mir entgeht grade wieder etwas, worauf du hinaus möchtest :roll:
    Willst du den Menschen ehrliche Gefühle gegenüber ihren Tieren absprechen?
    Willst du Tieren ehrliche Gefühle gegenüber ihren Betreuern absprechen?
    Glaubst du am Ende, eine ehrliche und aufrechte Beziehung zwischen Tier und Mensch ist nicht möglich?
    Was wurmt dich denn nun wirklich?

    Ich habs so lange immer an mir abprallen lassen... :( :

    :streichel: Ja, irgendwann gehts einfach nicht mehr!
    Auch wenns ausgelutscht klingt, nimm das nicht persönlich, denn das ist es nicht! Diese Leute haben einfach Frust, den sie an irgendjemandem auslassen, es wäre völlig egal an wem, Hauptsache grade da.
    Mir hat das geholfen, auch wenn man das klar nicht sofort einfach beiseitewischen kann, nimmts mich mittlerweile nicht mehr so mit.

    Gestern gabs Bratwurst die über war für Tricks, eine Portion Wildmenue von Kale, etwas Hühnchen, Gurke und Mozzarella.
    Für den erfolgreichen Rückruf und weitere Tricks eine kleine Leberwurststange.


    Heute hat er sich sein Frühstück mit erfolgreichem Rückruf und draußen Tricksen verdient, eine kleine Leberwurststange und eine kleine Käsestange (ne Art Hundewurst, nicht das vom Bäcker), ansonsten gibts heute noch, ratet mal:
    Wildmenue! Die Dose ist aber fast leer ^^

    Ich würde als Erstes die Löcher meiden, bzw. sie da nicht mehr hinlassen.
    Sie hat die nicht ernsthaft zu verteidigen, Punkt.


    Wenn sie gern spielt, biete ihr doch Alternativen an, vielleicht einen Frisbee oder Dummytraining, im Zweifel an der Schleppleine wenn sie nicht gut genug hört.

    Und ich strebe danach sie nie zu verlieren.
    Weisst du was das Gegenteil von Naivität ist?

    Das, was ich mittlerweile in vielen Dingen bin: mißtrauisch, vorsichtig, nicht mehr unbeschwert.
    Wie gesagt, ich wünsch dir das nicht (ich wünsch es keinem!), leider bringen es die Jahre oft mit sich, und die Erfahrungen die man in ihnen macht.