Beiträge von persica

    Der Grund für seine Abgabe war eine Trennung, verbunden mit Umzug in eine andere Stadt.
    Ihre beiden älteren Hunde hat sie behalten, aber es ist sicher schon so nicht einfach eine Wohnung zu finden, will ja kaum wer an Hundehalter vermieten, ist schon mit Kindern schwierig genug.
    Es tat ihr auch sehr leid, also, leicht gemacht hat sie sich das nicht, aber unser Glück, weil wir den Zwerg trotz Problemchen nicht mehr hergeben würden.

    Hallo


    Die ehemalige Eigentümerin unseres Zwerges hat uns geschrieben, sie vermisse ihn und würde ihn gerne wiedersehen.
    Ich bin zwiegespalten.
    Einerseits verstehe ich sie, andererseits ist es ja nun unser Hund, und ich bin nicht sicher, ob er hier nach 3 Monaten schon so richtig angekommen ist.
    Da er ein Sensibelchen ist, weiß ich auch nicht, ob es ihm gut tun würde zum jetzigen Zeitpunkt. Vielleicht würde er es nochmals als Trennung empfinden, wenn wir dann wieder heimfahren? Immerhin kennt er sie von Geburt an.


    Ich bin aber garnicht sicher, ob das sinnvoll ist, weil ihre beiden Hunde, mit denen der Zwerg aufgewachsen ist, wohl einen guten Anteil an seinem aktuellen Verhalten anderen Hunden gegenüber haben (Verbellen, Aggression, Unsicherheit). Ok, ich selbst wollte eigentlich am liebsten garkeinen Kontakt mehr, aber da das relativ egoistisch ist und emotional, ist es nicht unbedingt fair :tropf:


    Insofern, ich hätte gerne andere Meinungen dazu :/

    Heute selbst gekocht:
    Spätzle, Hühnchen, Sommergemüsemix+Rest Brokkoli, Klecks Sahnesoße mit Curry.
    Später wirds noch das ein oder andere Leckerlie obendrauf geben, fürs Alleinebleiben-Üben heut abend und Suchspiele, das sind dann meistens Darmstangen klein geschnitten oder eine im ganzen.

    Von "nicht Jedem" hab ich garnicht geschrieben...
    Aber wenn es dann heißt, es werden keine Katzen in Wohnungshaltung vermittelt, auch wenn das betreffende Heim Wohungskatzen zur Vermittlung hat, aber unbedingt und auf jeden Fall alle Katzen als Freigänger haben möchte...
    Oder Hunde nur vermittelt, wenn man ein Haus hat, natürlich mit Garten.
    Und wenn man einen Garten hat, der keinen Zaun hat, nein, dann kann man freilich auch keinen Hund bekommen.
    Was, ab und an sind sie 3-5 Stunden nicht zuhause? Nein, dann wird das nichts....


    Irgendwo könnte man schon auch auf dem Boden bleiben mit den Forderungen!

    Irgendwie dreht sich die Diskussion doch im Kreis!


    Es gibt beim Tierschutz genauso schwarze Schafe wie überall. Die einen haben einen Gutmensch-Komplex und meinen, nur sie alleine können die Tiere richtig versorgen, alle anderen haben keine Ahnung und benötigen absolute Überwachung. Oder die Orgas, bei denen das Geld im Vordergrund steht. Und von denen gibts immer mehr, weil gerade das Geschäft mit den Auslandshunden boomt. Schnelles Geld, viel Tierleid.
    Aber freilich gibts auch die guten Leute, die sich aufopfern.


    Beim Veterinäramt sind garnicht selten Leute, die total überlastet sind, wenig Lust haben und/oder einfach nicht soviel Ahnung haben. Und manchmal werden die auch bestochen.
    Oft genug aber versuchen die Vet wirklich viel, um zu helfen. Da werden aber eigentlich fast immer zuerst Auflagen festgelegt, weil ganz oft Stellen fehlen, wo man die Tiere um die es geht hinbringen könnte.
    Mal eben so 20-30 Kühe unterzubringen ist nicht so leicht.


    So kann man überall so Vorurteile finden und selbst auch haben, jeder macht mal schlechte Erfahrungen, manche auch mehr, andere weniger. Am Ende muss es jeder selbst entscheiden, ob es ein Tier vom Tierschutz sein soll, und wenn ja, von welcher Orga.
    Mir persönlich kommt es grade in letzter Zeit so vor, als ob zuviel gefordert wird, um überhaupt ein Tier zu bekommen. Da wundert es mich dann auch nicht, wenn die Heime randvoll sind...


    Es gibt sogar Ameisen, die Pilze züchten.
    Ich begreife nicht, wie eine Schwarmintelligenz jemals die Zusammenhänge zwischen den Pilzen und ihrer benötigten Nahrung erfassen und das eigene Handeln daran ausrichten konnte. Selbstbewußtsein war hierfür aber nicht der Grund.

    Und es gibt Ameisen, die "Viehhaltung" betreiben, Blattläuse beschützen, hüten und "melken".


    Wie gut Schwarmintelligenz funktioniert, ist wirklich sehr faszinierend. Auch bei Fischen.
    Der Impuls zu einer Handlung kommt laut Forschung dabei immer von Einzeltieren, und je selbstbewußter (aggressiver/deutlicher/glaubhafter, wie auch immer) dieses Individuum vorgeht, desto eher folgen ihm die anderen.


    Ganz grob könnte man unser Gehirn auch als Schwarm bezeichnen, als Schwarm aus Einzel-Zellen, die im Verbund überhaupt erst richtig agieren können. Wie gut die Zusammenarbeit funktioniert, bedingt dann wohl auch, wie weitreichend die Handlungen sind, die aus diesem Verbund dann entstehen.



    Persönlich denke ich, dass sehr viele Tiere ein Bewußtsein haben, und manches Mal nur unsere Tests nicht wirklich paßen, um dies festzustellen. Wir gehen immer von uns aus, und es fällt vielen schwer, sich in andere Lebewesen hineinzuversetzen.
    Eine Katze oder ein Hund hat einfach eine andere Sichtweise auf unsere Welt, für sie sind andere Dinge relevant.


    Find ich immer lustig, wenn unser Zwerg seinen Kauknochen packt und demonstrativ abmarschbereit vor der Türe steht, und wir erst alles mögliche anziehen und/oder einpacken müßen. Sie sind ursprünglicher, aber alles andere als deshalb dumm, auch wenn sie keine Textaufgaben lösen können.
    Es reicht um gut durchs Leben zu kommen, und oft würde uns das auch gut tun. Nicht immer soviel aufladen, soviel unnützes bedenken, einfach sein und leben und genießen. Mir fällt das oft relativ schwer, das "abschalten".
    Da bewundere ich manchmal Tiere drum.

    Heute waren es wieder 40 Minuten alleine, und als ich zurückkam, lag er total entspannt auf der Couch :gott: und hatte keinen Mucks gemacht.
    Leider hat er dennoch irgendwie ne komische Marotte... nach 2-5 Minuten heult er meist, ich komme zurück, sag ihm "Nein!", halte kurz Körperkontakt mit ihm, decke ihn ggf. nochmal zu und gehe wieder um neu zu starten.
    Danach ist dann immer Ruhe :???: Ich verstehs noch nicht so ganz, aber hey, wenns so klappt, was solls?



    So, dazu hatten wir heute erfreulichen Hundekontakt, mit einem Chi-Oldie, der zwar nicht mehr spielen wollte, aber soziale Interaktion hat wohl beiden Hunden gut getan. Der Oldie kommt auch kaum mal in diesen Genuß und war ganz happy.
    Dazu kam dann noch der sonst giftige Dackelmix von nebenan vorbei, der zwar angeschaut, aber (HURRAAAA!) nicht angezickt wurde!


    Uuund er setzt sich nu immer schon von alleine wenn ich ableinen möchte, und wartet inzwischen bis ich "Ok" sage mit dem Aufstehen. Der Kleine ist ein Streber :applaus:

    Gestern gabs Kale Lammpansen satt, einige Haferflocken drüber. Einen Klecks Sardellenpaste (aktuelles Superleckerlie) für den Abruf per Pfiff, eine getrocknete Stange Darm als Belohnung fürs Alleinebleiben und ein paar Pistazien.


    Heute Animonda Pute&Käse, dazu Brokkoli und einen Klecks Gulaschsoße. ein paar Sonnenblumenkerne drüber.