Beiträge von persica

    Irgendwie dreht sich die Diskussion doch im Kreis!


    Es gibt beim Tierschutz genauso schwarze Schafe wie überall. Die einen haben einen Gutmensch-Komplex und meinen, nur sie alleine können die Tiere richtig versorgen, alle anderen haben keine Ahnung und benötigen absolute Überwachung. Oder die Orgas, bei denen das Geld im Vordergrund steht. Und von denen gibts immer mehr, weil gerade das Geschäft mit den Auslandshunden boomt. Schnelles Geld, viel Tierleid.
    Aber freilich gibts auch die guten Leute, die sich aufopfern.


    Beim Veterinäramt sind garnicht selten Leute, die total überlastet sind, wenig Lust haben und/oder einfach nicht soviel Ahnung haben. Und manchmal werden die auch bestochen.
    Oft genug aber versuchen die Vet wirklich viel, um zu helfen. Da werden aber eigentlich fast immer zuerst Auflagen festgelegt, weil ganz oft Stellen fehlen, wo man die Tiere um die es geht hinbringen könnte.
    Mal eben so 20-30 Kühe unterzubringen ist nicht so leicht.


    So kann man überall so Vorurteile finden und selbst auch haben, jeder macht mal schlechte Erfahrungen, manche auch mehr, andere weniger. Am Ende muss es jeder selbst entscheiden, ob es ein Tier vom Tierschutz sein soll, und wenn ja, von welcher Orga.
    Mir persönlich kommt es grade in letzter Zeit so vor, als ob zuviel gefordert wird, um überhaupt ein Tier zu bekommen. Da wundert es mich dann auch nicht, wenn die Heime randvoll sind...


    Es gibt sogar Ameisen, die Pilze züchten.
    Ich begreife nicht, wie eine Schwarmintelligenz jemals die Zusammenhänge zwischen den Pilzen und ihrer benötigten Nahrung erfassen und das eigene Handeln daran ausrichten konnte. Selbstbewußtsein war hierfür aber nicht der Grund.

    Und es gibt Ameisen, die "Viehhaltung" betreiben, Blattläuse beschützen, hüten und "melken".


    Wie gut Schwarmintelligenz funktioniert, ist wirklich sehr faszinierend. Auch bei Fischen.
    Der Impuls zu einer Handlung kommt laut Forschung dabei immer von Einzeltieren, und je selbstbewußter (aggressiver/deutlicher/glaubhafter, wie auch immer) dieses Individuum vorgeht, desto eher folgen ihm die anderen.


    Ganz grob könnte man unser Gehirn auch als Schwarm bezeichnen, als Schwarm aus Einzel-Zellen, die im Verbund überhaupt erst richtig agieren können. Wie gut die Zusammenarbeit funktioniert, bedingt dann wohl auch, wie weitreichend die Handlungen sind, die aus diesem Verbund dann entstehen.



    Persönlich denke ich, dass sehr viele Tiere ein Bewußtsein haben, und manches Mal nur unsere Tests nicht wirklich paßen, um dies festzustellen. Wir gehen immer von uns aus, und es fällt vielen schwer, sich in andere Lebewesen hineinzuversetzen.
    Eine Katze oder ein Hund hat einfach eine andere Sichtweise auf unsere Welt, für sie sind andere Dinge relevant.


    Find ich immer lustig, wenn unser Zwerg seinen Kauknochen packt und demonstrativ abmarschbereit vor der Türe steht, und wir erst alles mögliche anziehen und/oder einpacken müßen. Sie sind ursprünglicher, aber alles andere als deshalb dumm, auch wenn sie keine Textaufgaben lösen können.
    Es reicht um gut durchs Leben zu kommen, und oft würde uns das auch gut tun. Nicht immer soviel aufladen, soviel unnützes bedenken, einfach sein und leben und genießen. Mir fällt das oft relativ schwer, das "abschalten".
    Da bewundere ich manchmal Tiere drum.

    Heute waren es wieder 40 Minuten alleine, und als ich zurückkam, lag er total entspannt auf der Couch :gott: und hatte keinen Mucks gemacht.
    Leider hat er dennoch irgendwie ne komische Marotte... nach 2-5 Minuten heult er meist, ich komme zurück, sag ihm "Nein!", halte kurz Körperkontakt mit ihm, decke ihn ggf. nochmal zu und gehe wieder um neu zu starten.
    Danach ist dann immer Ruhe :???: Ich verstehs noch nicht so ganz, aber hey, wenns so klappt, was solls?



    So, dazu hatten wir heute erfreulichen Hundekontakt, mit einem Chi-Oldie, der zwar nicht mehr spielen wollte, aber soziale Interaktion hat wohl beiden Hunden gut getan. Der Oldie kommt auch kaum mal in diesen Genuß und war ganz happy.
    Dazu kam dann noch der sonst giftige Dackelmix von nebenan vorbei, der zwar angeschaut, aber (HURRAAAA!) nicht angezickt wurde!


    Uuund er setzt sich nu immer schon von alleine wenn ich ableinen möchte, und wartet inzwischen bis ich "Ok" sage mit dem Aufstehen. Der Kleine ist ein Streber :applaus:

    Gestern gabs Kale Lammpansen satt, einige Haferflocken drüber. Einen Klecks Sardellenpaste (aktuelles Superleckerlie) für den Abruf per Pfiff, eine getrocknete Stange Darm als Belohnung fürs Alleinebleiben und ein paar Pistazien.


    Heute Animonda Pute&Käse, dazu Brokkoli und einen Klecks Gulaschsoße. ein paar Sonnenblumenkerne drüber.

    Hier! Landkreis ErH, 20 Minuten mit dem Auto nach Erlangen, ebenso nach Nürnberg.
    Wir würden uns auch freuen SocialWalks ab und an zu finden, wo der Zwerg lernt, dass andere Hunde nicht schlimm sein müssen, auch wenn sie größer sind als er.

    Das Alleine-Bleiben-Üben klappt bisher recht gut. Geschafft haben wir jetzt etwas größere Abstände, eine ganze Stunde und heute wieder 40 Minuten - er hat brav gedöst. Beide Male hätte es auch sein können, dass es noch länger gut gegangen wäre, aber ich wollte es nicht übertreiben.
    Die Heulanfälle (Verlassensangst) sind schon viel seltener geworden, bin sehr stolz auf den Kleinen, dass er immer sicherer wird :herzen1:

    Ich kenne das Problem auch, unser Schlumpf ist unsicher und dadurch angstaggressiv, ein Kläffer, egal ob mit oder ohne Leine werden fremde Hunde verbellt.
    Wir haben es mit "Zeigen und Benennen" versucht, bzw. tun es noch, allerdings ohne Clicker sondern mit Wort.
    Es klappt oft sehr gut, dann gibts auch mal wieder Rückschläge - leider meist bei distanzlosen Hunden oder deren Haltern, die sich nix dabei denken. Aber er läßt sich mittlerweile umlenken und ist ansprechbar, und das ist ja schonmal ein guter Schritt in die richtige Richtung!


    Das eigene Gefühl ist dabei fies, es wandelt sich gern schleichend um in Frust. Hab ich hier auch, der Gedanke "ne, nicht schon wieder..." Aber wenn man sich dessen bewußt ist, kann man das ja auch wieder ändern.
    Irgendwo schrieb hier eine Userin mal, man könnte sich ja selbst konditionieren, Schoki rein wenn man ein positives Gefühl in ner blöden Situation aufbauen will. Fand ich garnicht so dumm, aber ich bin eh Schokiholikerin ^^


    Was ich gern noch machen würde, wären Spaziergänge zusammen mit anderen Hunden. Einmal konnten wir das bisher machen, und der Erfolg war klasse. Anfangs noch hysterisch ausflippend, über murrend nachzuckeln zu entspannt neben dem fremden Hund herlaufen oder sogar davor gehen. Das bräuchte der Kleine echt öfter.
    Haben leider noch keine geeigneten, willigen Leute gefunden.

    Wieder sehr gut lief heute der Rückruf per Pfiff, immernoch 100%ig zuverlässig, freudig und postwendend ohne Getrödel, auch wenn er Mäusen hinterher stöbert *freu*


    Absitzen vor dem Ableinen klappt gut, das hat er schnell verstanden. Am Warten bis zum Auflösen mit "Ok" müssen wir zwar noch arbeiten, aber wir üben es erst ein paar Tage und nur wenn wir ohnehin rausgehen.


    Warten bis er ein geworfenes Leckerlie nehmen darf klappt richtig gut, ich kanns ihm gegen die Brust schnippen, er bleibt cool :gut:


    Und was heute nicht gut gelaufen ist, hake ich nun einfach mal ab. Morgen ist ein neuer Tag, und das wird schon noch werden!