Beiträge von Rateros

    Ich lebe auf Mallorca. Hier gibt es leider immer noch Leute die diese Hunde züchten und es gibt hier leider auch Hundekämpfe. Wenn man hier in machen Viertel kommt sieht man, dass jeder 3 Hund ein American Stafford, Dogo Argentino, Bullterrier, etc. ist. Kaum einer der Besitzer hat seinen Hund im Griff. Ich habe einmal gesehen wir ein 12 WOCHEN alter Bullterrier einen anderen Hund anfreifen wollte. Das war kein spielerischer Angriff, ich habe viele Welpen gehabt und kenne den Unterschied. Wenn man hier ins städtische Tierheim guckt (Son Reus) sieht man Welpen, alte Hunde und viele, viele Kampfhunde und deren Mischlinge. In Spanien braucht man ein Führungszeugnis und eine Versicherung um diese Hunde halten zu können. Leider haben viele Menschen hier diese Hunde illegal und es gibt hier kein Ordnungsamt welches sich darum kümmert.


    Auch unsere morgendlichen Runde kommen wir an vielen Häusern vorbei und alle haben Hunde. Viele diese Hunde kläffen und an. In einem Haus haben sie einen Dogo Argentino (Argentinische Dogge?). Alleine die Art wie er uns anbellt macht mir Angst. Das ist nicht dieses "weg von hier, das ist mein Haus" sondern "ich will dich zerfleischen". Selbst die Besitzerin traut sich nicht den Hund vom Zaun wegzuholen, so aggresiv reagiert dieser Hund.


    Und nein, ich glaube nicht an den Weihnachtsmann, in Spanien kommen die Heiligen Drei Könige

    Man kann sicherlich nicht alle Hunde therapieren, genauso wie es Menschen gibt die untherapierbar sind. Ich bin aber überzeugt, das man 99% der Hunde die mal gebissen haben keine Psychopaten sind. Grundlos beissen die wenigsten Hunde. Ich selber bin mal von einem "Lamm" gebissen worden. Es war der Cocker eines Freundes meines Vaters den ich ganz gut kannte. Eines Tages beim toben biss er mir plötzlich in die Hand. Hinterher stellte sich heraus dass er wohl von einem Auto angefahren war und 2 gebrochene Rippen hatte. Und ich bin ihm wohl beim toben dagegen gekommen und die Reaktion war beissen. Normal. Andere Hunde beissen aus Angst, Futterneid, oder einfach weil sie von einer Situation erschrecken.


    Ich weiss nicht ob es in Deutschland im Fernsehen den Dogwisperer gibt oder gab. Er wendet Hunde-Psychologie an und vieles von dem was er sagt ist logisch. Einiges habe ich bei meinen Hunden angewendet und es funtioniert. Aber es gibt auch Fälle bei denen er den Menschen nahelegt die Hunde abzugeben und er therapiert sie und vermittelt sie weiter. Ich habe aber nie gesehen dass er einem Hund aufgibt und die Tötung des Hundes vorschlägt.


    Meine Hunde kriegen morgens nach unserer Runde Ihr Futter in einer Schüssel und fressen wenn sie Hunger haben. Manchmal bleibt Futter bis zum abend in der Schüssel. Und alle sind rank und schlank.



    Mein Hippy (Boxer) war Zeit seines Lebens unterernährt. Er wurde ausgesetzt und als ich ihn übernommen habe mussten wir ihm alle 2 Stunden füttern, er war nicht in der Lage mehr als eine Handvoll Futter zu fressen. Das hat sich auf sein Leben lang nicht geändert. Und gerade eine Hund der fast verhungert wäre sollte doch eher verfressen reagieren als einer der nie hungern musste..

    Für mich beginnt das Thema mit dem Menschen. Zuerst einmal sollte man sich bevor man einen Hund holt überlegen was für einen Charakter eine Hund (zumindest Rassehund) hat. Wenn man gerne joggt sollte man sich keine Englische Bulldogge holen und wenn man gerne auf dem Sofa liegt ist ein Border Collie falsch. Also bitte nicht nur aufs Aussehen achten. Eine Nachbarin von mir hatte sich vor ein paar Jahren einen Akita geholt und meinte zu mir als der Hund 3 Monate war, sie müsste aus der Küche nachdem sie ihm das Futter hingestellt hat weil er sich sonst angreifen würde :headbash: . Zum Glück für den Hund und für sie hat sie ihn agegeben.


    Zweitens sollte man sich als Hundeanfänger nicht mit einer schwierigen Rasse beginnen. Lieber erst mal was einfaches. Ein Ladrador zB. will gefallen, findet es toll auf seinen Besitzer zu hören, etc. Dagegen sind Rottweiler, Englische Bulldoggen oder auch Dackel Dickköpfe die eine konsequentere Erziehung benötigen.


    Drittens, Sozialisierung und Erziehung. Je früher man damit beginnt umso besser. Alles was ein Welpe lernt, lernt er fürs Leben. Ich war für jedes Kind dankbar dass Shiva als Welpe ohne zu Fragen angefasst hat. Bei mir in der Familie gibt es zur Zeit keine Kinder, aber sie hat schon als Welpe gelernt das Kinder "anders" sind. Heute ist sie völlig relaxt mit Kindern. Ich habe auch bei allen meinen Hunden schon als Welpen klargemacht wem das Fressen gehört. Und zwar mir. Ich kann meinen Hunden alles aus dem Maul nehmen, bzw. auf Komando spucken sie es aus.


    Wenn man sich einen erwachsenen Hund zulegt, woher auch immer, weiss man natürlich nicht was für Probeme dieser haben kann. Daher sollte man es sich als Hundeanfänger gut überlegen einen erwachsenen Hund aufzunehmen.


    Schliesslich übernimmt man die Verantwortung für ein Lebewesen, und dieses kann viele Jahre leben. Mein Sohn hat vor knapp 6 Jahren diese Verantwortung übernommen, mit allen Konsequenzen. Sagt aber selbst, nie wieder einen Kampfhund, bzw. Kampfhundmischling. Ihm ist diese Verantwortung auf Dauer so gross.

    Ich habe seit über 30 Jahren Hunde und ich hatte auch schon andere Beissereien. Aber die Mordlust dieser Hündin ist mir noch nicht untergekommen. Meine Boxer haben sich auch mal in der Wolle gahabt und trotzdem konnte wir sie trennen. Leider wissen wir nicht was für eine Vorgeschichte sie hat, sie war ausgesetzt und mein Sohn hat sie augenommen als sie ca. 4 Jahre war.


    Gestern waren meine Jungs abends weg und hatten seine Hündin mit. Sie will jeden Hund killen den sie sieht. Und das obwohl mein Sohn sie seit knapp 6 Jahren hat und viel mit Ihr trainiert. Sie akzeptiert nur Hunde die sie vom Welpenalter an kennt.


    Allerdings habe ich mit vielen Trainern und Kampfhundzüchtern unterhalten und es ist leider so, dass man den Kampfhunden das Schmerzempfinden versucht "wegzuzüchten". Da ist im Endeffekt nichts anderes wie bei Labadoren das Sättigungsempfinden wegzuzüchten damit sie die abgeschossen Ente aus dem kalten Wasser holten. Oder ist das auch Ignoranz von mir? Wenn man sich die meissten Labradore und Retriever anguckt sind diese übergewichtig. Was natürlich auf damit zu tun hat das es Menschen gibt die Ihre Hunde überfüttern. Da meine zum Glück nicht reinrassig ist hat sie zum Glück ein normales Verhältnis zum fressen (ausser Klopapierrollen, die hat sie zum fressen gern :smile: )

    Das eine sind Krankheiten und das andere sind anerzogene Agressionen bzw. Angstagressionen. Meine Hunde waren früher aus Sicherheitsgründen an der Kette wenn Freunde kamen, oder bei Kindergeburtstagen.


    Gerade Hippy hat mich immer verteidigt und hatte was gegen Leute die was getrunken hatten. Wenn dann einer eine dumme Bewegung in meiner Nähe gemacht hätte, hätte er gebissen. Also habe ich alle vor so einer Situation geschützt und die Hunde entweder eingesperrt oder an die Kette gelegt.


    Bei mir hat nur eine Hündin mal gebissen und das war eine Verkettung dummer Umstände. Emi hatte ein paar Tage vorher Welpen bekommen, diese waren bei uns immer in einem Raum der abgeschossen war, Emi hat Ihre Welpen die ersten Wochen gegen alles verteidigt ausser vor den Menschen ihrer Familie. Ich war unter der Dusche. Dann kam ein Freund meines älteren Sohnes, er zeigte im die Welpen und das die Tür nicht richtig verschlossen. 5 Minuten kam ein Freund meines jüngeres Sohnes und Emi schoss auf ihn zu und hat im in die Kniekehle gebissen.


    Der arme Junge musste mit 8 Stichen genäht werden. Zum Glück hatte die Mutter Verständnis. Danach kam er nie wieder unangemeldet. Er hat uns immer erst angerufen ....

    Und die American Staff Mischlingshündin meines Sohnes kann wochenlang mit einem Hund spielen und wenn ihr irgendwas nicht passt beisst sie, egal wie warm oder kalt es ist. Und das mit Mordlust. Ich gehe mit ihr nur mit Leine und Maulkorb raus. Mein Sohn lässt sie freilaufen. Ich habe aber gesehen dass Sie mitten im Angriff auf einen anderen Hund stehenblieb als mein Sohn sie zurückgerufen hat. Er hat sie 100% unter Kontrolle. Trotzdem werde ich diesem Hund bei aller Liebe nie trauen. Ebensowenig wie allen Hunden dieser Rasse. Das Problem bei ihr ist ja nicht nur dass sie beisst, sondern wie allen Kampfhunden ist ihr das Schmerzempfinden abgezüchtet worden. Als Sie Kyra angefriffen hat habe ich mehrmals auf sie eingeboxt (hatte sogar blaue Flecken auf den Knöcheln) und sie hat das nicht gemerkt, auch nicht das Chuqui sie ins Hinterbein gebissen hat um Kyra zu verteidigen.

    Cor ca. 25 Jahren habe ich den Hund einer Freundin meiner Mutter übernommen. Es war ein 3/4 Mittelschnauzer und 1/4 unbekannt. Die damalige Partnerin der Freundin meiner Mutter hatte 5 Hunde auf einer kleinen Terrasse und Bär wurde damals von Kinder aus der Nachbarschaft mit Steinen beworfen. Wie auch immer, der Hund war dermassen gestört dass er alle Männer und Kinder angriff und sie den Hund einschläfern oder abgeben mussten.


    Bei ihm kam die Agressivität von seiner Unsicherheit. Er wurde nie sozialisiert. Es hat mich fast ein Jahr gekostet den Hund sozialisierenan . Männer hat er zwar nie gemocht (auf allen Fotos mit meinem Ex hat er den Hund am Halsband oder man sieht dass er im Sprung ist um von ihm wegzurennen). Mit Kindern hat er auch Jahre später nicht gespielt, sie aber geduldet und sich auf anfassen lassen. Obwohl wenn es ihm zuviel wurde war sein Lieblingsplatz unter meinem Stuhl. Er hat lieber mich "um Hilfe" gebeten als anzugreifen.


    Hunde können aus verschiedenen Gründen agressiv sein und beissen. Wenn man den Grund kennt kann man daran arbeiten. Wenn ich allerdings einen Hund hätte der beisst und den ich nicht in den Griff bekommen würde ich es vorziehen ihn abzugeben als einzuschläfern. Aus eigener Erfahrung mit Bär habe ich gelernt dass es manchmal auf der Mensch oder die Familie ist, die den Hund agressiv macht. Und Hunde die in einer Familie unkontrollierbar sind in einer anderen sehr wohl sozialisiert und "unbissig" gemacht werden können.

    Und die American Staff Mischlingshündin meines Sohnes kann wochenlang mit einem Hund spielen und wenn ihr irgendwas nicht passt beisst sie, egal wie warm oder kalt es ist. Und das mit Mordlust. Ich gehe mit ihr nur mit Leine und Maulkorb raus. Mein Sohn lässt sie freilaufen. Ich habe aber gesehen dass Sie mitten im Angriff auf einen anderen Hund stehenblieb als mein Sohn sie zurückgerufen hat. Er hat sie 100% unter Kontrolle. Trotzdem werde ich diesem Hund bei aller Liebe nie trauen. Ebensowenig wie allen Hunden dieser Rasse. Das Problem bei ihr ist ja nicht nur dass sie beisst, sondern wie allen Kampfhunden ist ihr das Schmerzempfinden abgezüchtet worden. Als Sie Kyra angefriffen hat habe ich mehrmals auf sie eingeboxt (hatte sogar blaue Flecken auf den Knöcheln) und sie hat das nicht gemerkt, auch nicht das Chuqui sie ins Hinterbein gebissen hat um Kyra zu verteidigen.