Ich hatte mal einen Zettel an der Tür, dass man mich wegen Tierquälerei anzeigen würde weil ich nur einmal pro Tag mit den Hunden rausgehe. Die lange Runde mache ich halt morgens um 6, da steht nur nicht jeder auf.
Beiträge von Rateros
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Vielleicht hat sie ihn ja auch kastriert
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Hier sind seit gestern die Temperaturen etwas runter und schon geht es Conan wieder besser. Eigentlich ist er ja mit 8 Jahren noch nicht alt, hat kein einziges graues Haar, und ist nach wie vor der typische Boxer-Clown, aber durch die Leishmaniose halt doch etwas pflegebedürftig.
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Ein Nachbar hier vermehrt gerade amerikanische Bullies, der hat 2 Hündinnen und einen Rüden der decken darf seit er es kann. Da wird nichts untersucht, aber 1.000 € pro Welpe verlangt. Diese Hunde sind hier gerade in Mode und wieder mal bei den falschen Leuten.
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Geht hier in Deutschland in gewisser Weise auch ... zumindest ich könnte jedes Jahr mehrere Hunde für null Euro bekommen, wenn ich deren special effects in Kauf nehme (liegt vermutlich an meinen Job, dass man mir so was anbietet) ... so einen hatte ich ja 14 Jahre lang. Ist mir aber zu anstrengend in unserer Zivilisation für noch mal.
Das Problem habe ich auch, vor ein paar Wochen wollte man mir einen 2 jährigen reinrassigen Mali schenken, der Besitzer kam nicht mit ihm klar. Und bei meinem letzten TA Besuch kam gerade eine Frau mit einem Wurf verflohter Welpen die sie in einer Kiste gefunden hatte. Meine TA meinte nur "Corinna, NEIN". Aber beim waschen und entflohen durfte ich helfen.
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Bei der Übernahme von Tierschutzhunde fallen doch Schutzgebühren an, die Vereine haben ja auch Kosten. Wie bist du die umgangen? Übernahme von Privatpersonen?
Sie wohnt in Spanien. Da kannst zur nächsten Tötung gehen und 500 Hunde mitnehmen, wenn Dir danach ist.
Relativ viele "Arbeitshunde", Galgos, Bodegueros, Podencos findest auch frei laufend irgendwo. Da steht kein Besitzer dahinter, der den Hund sucht. Die Hunde sind durchwegs absichtlich ausgesetzt.
Manche Jagd- und Hütehunde findet man spannenderweise kaum in den Perreras oder in den privaten "Auffangsstationen". (Die Massen an Bretonen oder die mastiffartigeren Podencos z. B), aber bestimmte Rassen gibt es, je nach Region, in irrwitzig hohen Mengen mit ebenso irrwitzig hoher Ausmusterungsrate.
Und dazwischen gibt es genauso die üblichsten Moderassen und Mixe daraus wie überall.
Die große Masse sind aber die Hetzhunde, Kaninchenjäger und so kleine Hofwächter. Da haben viele Menschen 10, 15, 30 davon und sortieren beinhart nach "Taugt für meine Zwecke oder nicht" aus
Geh nach Ende der Jagdsaison zum Jäger und Du kannst vermutlich 7 Hunde zwischen 1 und 3 Jahre alt, gratis mitnehmen, einfach so.
Auf dem Festland sicher, aber auf Mallorca im städtischen Tierheim wird zur Zeit nicht mehr getötet, habe gerade mal die Seite aufgerufen und der Hund, der aktuell am längsten dort ist sitzt seit 346 Tagen dort. Hier sind es hauptsächlich Listenhunde und deren Mixe. Aber hier gibt es immer noch genug Leute die Upswürfe haben (ist ja billiger als die Hündin zu kastieren) und die Welpen dann verschenken.
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Ich habe noch nie für einen meiner Hunde Geld bezahlt, entweder es waren Strassenhunde, Secondhand Hunde die abgeschoben wurden oder eigene. Egal ob mit oder ohne Papiere. Ich glaube nicht, dass ich je Geld für einem Hunde zahlen werde, dafür gibt es, zumindest hier, genug Hunde die einen Platz brauchen.
Bei der Übernahme von Tierschutzhunde fallen doch Schutzgebühren an, die Vereine haben ja auch Kosten. Wie bist du die umgangen? Übernahme von Privatpersonen?
Meine Hunde waren wie gesagt entweder Strassenhunde (in den ersten Jahren, heute gibt es auf Mallorca keine Strassenhunde mehr) oder Übernahme von Privatpersonen. Shiva zum Beispiel wurde als Welpe angeschafft und nach 6 Wochen viel den Leuten auf das sie gross (welch Wunder bei einem Labrador-Ca de bestiar Mix) wird und nicht in die Wohnung passt, also musste sie weg, zumal sie eine Ohrenentzündung hatte und man kein Geld für Tierarzt hatte. Bei Conan hingegen hat die Vorbesitzerin sogar die Umschreibung bezahlt und mir 300€ gegeben, sie wollte sich scheiden lassen, konnte mit dem Hund nicht umgehen und wollte ihn nicht bei ihrem Mann lassen. Obwohl ich nicht weiss ob sie damals schon wusste das er Leishmaniose hat, aber es war ihr wichtig, dass der Hund gut unterkommt.
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wow sieht ja echt ähnlich aus.Und vom Bild her sieht er auch nicht nach 50 kg aus
Ich stehe auf der Terasse, ca. 40 cm höher als er, auf dem Bild sieht er schon grösser aus:
Un rechts oben die Tauben die mein Sohn gerade grosszieht, er ist Gärtner und jedesmal wenn er beim beschneiden eines Baumes ein Nest zerstören muss, zieht er die Jungvögel auf. Dieses Jahr waren es nur eine Turteltaube, 2 Tauben und 5 Spatzen
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Selbstverständlich gibt es in Spanien seriöse Züchter aller Rassen, was allerdings Jagdhunde wie Galgos und Podencos angeht werden auf dem Festland noch oft "gute" Jagdhunde miteinander verpaart, wenn aus so einem Wurf dann einer kein guter Jäger ist wird er entweder erschossen oder abgegeben, bzw. ausgesetzt. Mein Ex kommt aus einem Dorf in Andalusien wo viele Hunde noch angekettet leben, oft nie im Leben einen TA sehen und als Nutztier (sprich Jagdhund, Wachhund oder Rattler) angesehen werden. Als mein Neffe damals seinen Wasserhund im Haus gehalten hat ist meine Schwägerin fast ausgerastet. Die Mentalität bezgl. Tiere ist in weiten Teilen des Festandes wie in Deutschland vor 50 Jahren. Ein Tier ist ein Tier, kein Familienmitglied. Ich lebe seit 40 Jahren in Spanien und kann nur sagen, dass es schon viel besser geworden ist, aber es ist noch viel Luft nach oben ...
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Ich habe noch nie für einen meiner Hunde Geld bezahlt, entweder es waren Strassenhunde, Secondhand Hunde die abgeschoben wurden oder eigene. Egal ob mit oder ohne Papiere. Ich glaube nicht, dass ich je Geld für einem Hunde zahlen werde, dafür gibt es, zumindest hier, genug Hunde die einen Platz brauchen.