Beiträge von gscholz

    Hallo
    Ich habe einen wild geborenen Herdenschutzhund wo die erste Prägephase nicht sehr förderlich für ein zivilisiertes Leben war.
    Mir war in erster Linie wichtig das sich eine feste Bindung aufbaut und das Tier ein Paar Kommandos akzeptiert. Die Kommandos sind aber eigentlich nur Sitz,Platz,Kiste,steh und nein. Sie werden auch gut ausgeführt ,nur bei möglichen Bedrohungen an der Grundstücksgrenze sieht es anders aus.Da nützen sowieso keine Kommandos was.
    Ich lasse meinem Hund sehr viele Freiheiten welche andere Hundehalter strikt ablehnen würden oder denken das mich das Tier dominiert.
    Es ist eigentlich keine Erziehung was ich mache,ich bemühe mich hauptsächlich dem Tier keinen Grund zu geben meine Autorität anzuzweifeln. Bisher klappt es sehr gut.

    Hallo.
    Ich denke ja das der Hund am Anfang nur ängstlich und unsicher war.
    Jetzt sieht die Sache aber etwas anders aus. Aus meiner Sicht findet der Hund nicht die nötige Sicherheit bei Dir und versucht Dich zu beschützen,weiß aber nicht wirklich wie.Dazu ist er noch zu jung.
    Wenn andere Hunde dabei sind funktioniert die Kommunikation ganz anders und der Spieltrieb kommt zum Vorschein.
    Mein Hund hat zwar nicht gebellt oder geknurrt,er wollte immer nur möglichst viel Abstand. Bei mir hat geholfen, Sitz machen lassen,gut zureden und sich zwischen Hund und Passanten stellen. Oder ganz gelassen dran vorbei gehen. Erst mit etwas Abstand und nach und nach verringern. Und ganz entspannt dabei bleiben.

    Stimmt,die Katzen fangen die Kaninchen.
    Und wegen der Abrufbarkeit. Mein Hund ist ein wild geborener Herdenschutzhund mit sehr schlechten Startbedingungen und jetzt gerade in der Pubertät. Ich bin schon sehr froh das ich sie so hinbekommen habe wie sie jetzt ist und kann mit einigen Dingen die nicht so klappen gut leben.

    Hallo.


    Ich habe zwar keinen wirklichen Ratschlag zu dem Thema aber eine kleine Erweiterung. Wenn ich meinen Hund frei laufen lassen könnte (ist leider kaum abrufbar) Würde Sie wahrscheinlich auch jedem Kaninchen hinterher laufen. Mein Problem ist das es in meiner Gegend sehr viele Kaninchen gibt und ich auch mehrere Katzen habe. Nunja,die fangen halt nicht nur Mäuse sondern schleppen auch ab und zu kleine Kaninchen an. Und mein Hund nimmt sie dann weg und frißt sie auf. hab ich schon zweimal mitbekommen. Kann man da etwas gegen unternehmen oder sollte ich es einfach ignorieren..

    Das Schutzarm ist für den Hund ein Spielzeug wie ein Dummy oder Ball..mein Hund beißt mir ja auch nicht aus heiterem Himmel in die Hand weil da war ja mal sein Spiezeug (Ball) drin

    Das ist ja alles Richtig.
    Mein Hund würde mich auch nicht beißen aber er würde sein Wissen und Können im Ernstfall einsetzen.Und darum geht es ja,würde der Hund mich verteidigen. Und auch diese spielerisch ausgebildeten Hunde würden dann Ihr Können einsetzen. Was ich auch richtig finde.

    Scroll mal ganz nach unten auf der Seite, dort ist der Wehrtrieb gut beschrieben.
    Bin grad bissel schreibfaul.


    aragon-vom-wildweibchenstein.d…hutzdienst_beutetrieb.htm

    Ist schon Interessant was dort steht.
    Dann müßten aber die Hunde (Spieltrieb) im Ernstfall das Kommando verweigern und vom HH verlangen das der Bösewicht erstmal eine Beute umgehängt bekommt. Das ist aus meiner Sicht etwas unlogisch.

    st aber so. Gerade am Anfang der Ausbildung ist es so, dass der Schutzarm abgestreift wird sobald der Hund angebissen hat und er dann mit seine Beute spielen darf..nichts anderes soll es sein.

    Dann muß der Hund doch aber erstmal in den Arm beissen bevor er mit der Beute abziehen kann. Verweigert er das denn wenn kein Schutz vorhanden ist. Ich kenne mich mehr mit HSH aus und da würde ich solche Spiele nicht mit machen. Ich kann mir nicht vorstellen das der Hund bemerkt das keine Beute am Arm hängt.

    Das stimmt nicht. Man darf als Zivilperson einen Hund NUR auf den Arm trainieren...nicht auf den Menschen selbst. Es gibt für den Hund also keinen Gegner.


    Spieltrieb ist halt reine Gaudi für den Hund...Wehrtrieb greht halt über "Abwehrverhalten"

    Ich habe da nicht wirklich Ahnung von. Würde denn ein Hund der über Spieltrieb ausgebildet ist nicht in einen Arm beissen wenn kein Schutz vorhanden ist. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

    Für mich ist schon ein Unterschied ob jemand professionell ausbildet über den Spieltrieb und seinen Hund unter Kontrolle hat oder über den Wehrtrieb arbeitet.


    Demjenigen der über Wehrtrieb arbeitet unterstelle ich das er seinen Hund nicht unter Kontrolle hat wenn er nach vorn geht.
    Und das ohne das ich die Hunde kenne, ja.

    Ich verstehe nicht so ganz wo der Unterschied bei der Ausbildung zwischen Spieltrieb und Wehrtrieb liegen soll. Letztlich ist es dem Hund egal ob der Gegner einen Armschutz trägt oder nicht. Der Hund wird das Erlernte durchführen und wenn er gut ist auch nicht mehr machen.
    Bei nicht ausgebildeten Hunden kann es mit der Abrufbarkeit und auch bei der Heftigkeit des Verteidigen allerdings zu Problemen kommen

    Du hast aber schon gelesen das mein Beitrag Dackelbennys 3 scharfgemachten Schäferhunden galt und nicht dem "Otto Normal Hund"?
    Also ists Unsinn meinen Beitrag auf den normalen Hund auszulegen zu wollen.

    Ich denke mein Hund würde keine Sekunde zögern um meine Frau oder mich zu verteidigen.
    Das ist aber bei bestimmten Rassen oder Ausbildungen ein ganz natürliches Verhalten und es wäre kaum vorstellbar das danach immer ein Machtkampf zwischen Hund und Halter entbrennt.
    Dann würde es wohl keine HSH oder Wach und Schutzhunde geben.